All releases in chronological order
Sid: all instruments and male vocals
Written and produced by Sid
Sid: all instruments and male vocals
Written and produced by Sid
Sid: all instruments and male vocals
Ayuma: female vocals
Written and produced by Sid
Sid: all instruments and male vocals
Ayuma: female vocals
Written and produced by Sid & Ayuma
Sid: all instruments and male vocals
Ayuma: female vocals
Sid: all instruments and male vocals
Sid: all instruments and male vocals
Sid: all instruments
Sid: all instruments, lead vocals
Harald Stürmer: lead guitar
Sid: all instruments, vocals
Sid: all instruments, vocals
Sid: all instruments, vocals
Sid: all instruments, vocals
Sid: all instruments, vocals
Sid: all instruments, vocals
Ayuma: vocals
Sid: vocals and all instruments except solo guitar
Harald Stürmer: solo guitar
Sid: all instruments, vocals
Sid: all instruments, vocals
Ayuma: vocals
Sid: all instruments and vocals
Ayuma: vocals
Sid: all instruments, vocals
Ayuma: vocals
Frank J. Hennig: baritone vocals
Sid: all instruments and vocals
Ayuma: vocals
Sid: all instruments and vocals
Ayuma: vocals
Sid: all instruments and vocals
Ayuma: vocals
Sid: all instruments and vocals
Ayuma: vocals
Sid: all instruments and vocals
Sid: all instruments
Ayuma: vocals
Sid: all instruments, vocals
Ayuma: vocals
Es gibt tatsächlich auch immer mal wieder Veröffentlichungen im Leben eines Schreiberlings ,welche einen mehr als überraschen und man es kaum glauben möchte ,dass diese Band nun doch noch existent ist und sogar ein neues musikalisches Lebenzeichen von sich gibt. Deren Debüt „Cantara Anachoreta“ (1997) war für mich ne Scheibe ,welche sich damals für immer und ewig ganz fest eingeprägt hatte und welche zur dieser Zeit ganz zu recht , auch total abgefeiert wurde.
Auch mit ihren darauffolgenden Veröffentlichungen behielt man sein hohes musikalisches Level bei und sorgte immer wieder für positive Reaktionen. Letztmalig meldete man sich dann 2015 mit „Baduhenna „(Digital Download) mal wieder musikalisch zu Wort, bevor es dann aus verschiedensten Gründen doch recht ruhig um die Truppe wurde.
Anno 2020 macht man sich nun erneut auf den Weg, um an die alten Erfolge anzuknüpfen. Und wenn man es zugelassen hat, die hier gebotenen15 Songs intensiv auf einen einströmen zu lassen, steht völlig außer Frage, dass man dies dann auch zu 100% geschafft hat. Denn was das Duo um Sid (vocals, guitars, keyboards & drums) & Ayuma (vocals ) einem hier in den 71 Minuten Spielzeit anbietet, wird und kann einen nur verzaubern.
Emotional auf einem ganz hohen Level angesiedelt setzt man dabei auf eine sehr individuelle und recht eigenständig wirkende Mischung von Gothic Rock und Darkwave, welchen man zusätzlich noch mit leicht folkigen und sogar metallischen Elementen verfeinert. Selbst so ein paar gewisse, eher leicht poppig wirkende Momente lassen sich bei näherer Betrachtungsweise hier erkennen.
Vorrangig zeigt man sich hierbei sehr gefühlsbetont melodisch und baut durchaus einen sehr breiten Klangteppich auf, welcher ne gewisse düstere und eher schwermütigen Atmosphäre mit sich bringt.
Das ganze Album ist tatsächlich fast durchweg mit melancholischen Melodien und ner Ausstrahlung versehen, welche sofort unter die Haut gehen und fast schon zwangsweise beim Zuhörer für so Einiges an emotionalen Gedankengänge sorgen werden. Bei fast der gesamten Scheibe kannst du dich so richtig gedanklich und emotional fallen lassen.
Aber natürlich gibt es auch hier dann mal Songs, welche einen eher aus dem seelischen Tief wieder herausholen können .So zeigt man sich mit Stücken wie „Romeo" oder „After the war“ doch auch mal etwas flotter und rockiger. Ein paar Stücke, welche zweifelsfrei so einen gewissen, recht starken Hitfaktor haben, kann man hier dann natürlich auch entdecken. So sind Stücke wie „Gravity on Mars“ oder auch „Romeo" mit Melodien und Rhythmen bestückt, die sofort voll unter die Haut gehen und sich sicherlich sofort fest einprägen werden. Mit „Jane's Redemption“ lässt man hier dieses Mal nur bei einem Stück eher sehr folkloristisch anmutende Klänge mit einfließen. In ihren bisherigen Veröffentlichungen waren diese doch eher etwas stärker vertreten.
Richtig stark, super emotional neu arrangiert, präsentiert man dann mit „Goodbye to Jane" einen alten Klassiker im Balladenformat, welcher sich nur mit Klavier, Gesang und einem breiten Soundteppich präsentiert. Im direkten Vergleich zu früheren Stücken zeigt man sich auch gesanglich hier etwas verändert. Die sehr anmutigen, ruhigen female Vocals kommen hier natürlich auch sehr stark und überzeugend zum Einsatz, aber was die männlichen Parts betrifft, wurde doch eine etwas stärkere Veränderung vorgenommen, was ich persönlich als sehr positiv ansehe. Setzte man hier früher noch eher etwas mehr auf einen tieferen Ausdruck, so zeigt man sich diesmal doch eher klarer und ausdrucksstärker.
Ebenfalls mehr als positiv gestaltet sich hier der Einsatz des Keyboards. Trotz dessen intensiveren Einsatzes wirkt das niemals zu flächendeckend, erdrückend oder gar schwülstig. Hier hat man es tatsächlich bestens hinbekommen, dem gesamten Geschehen dadurch eine ganz tiefe, teils dunkle, melancholische Atmosphäre anzuheften.
Auch wenn man nun nicht zu völligen 100% behaupten kann, dass Antichrisis mit „Foxfire" was absolut Neues, total Außergewöhnliches oder noch nie Dagewesenes darbieten, steht völlig außer Frage, dass die einzelnen Stücke echt Klasse haben und immer wieder Momente bieten, in denen man auch oft mal eher etwas überrascht ist und seine Lauschlappen doch mehr spitzt.
Fatal Underground, November 2020
Sid: all instruments, vocals
Ayuma: vocals
Sid: all instruments, vocals
Ayuma: vocals
Alexander “Näx” May: uilleann pipes on “Ocean’s Too Wide” & “The Point of No Return”
Frank J. Hennig: baritone vocals on “Ocean’s Too Wide” & “The Point of No Return”
Tilo Rockstroh: brass, saxophone, piano & organ on “Night Train”
"Es erscheint fast wie ein Wunder, dass nach langen Jahren des Wartens 2012 tatsächlich ein neues Antichrisis-Album veröffentlicht wird. Immerhin war der Weg für Bandkopf Sid und seine Band von Steinen nur so übersät. Nachdem private Krisen überstanden waren, sollte 2006 eigentlich das nächste Antichrisis-Album THE LEGACY REMAINS erscheinen. Vorher wurde A LEGACY OF LOVE, das wohl bekannteste und beste Album der Band, noch einmal ganz neu eingespielt und als A LEGACY OF LOVE MARK II veröffentlicht, da zwischen A LEGACY OF LOVE und THE LEGACY REMAINS ein großer Zusammenhang besteht und beide Alben dementsprechend auch ähnlich produziert sein sollten. Eine Labelpleite verhinderte leider die Veröffentlichung von THE LEGACY REMAINS, das schließlich als das unveröffentlichte Antichrisis-Album in die Geschichte einging. Anschließend formierten sich Antichrisis völlig neu, aus dem Quintett wurde ein Duo. Neben Sid gehört anno 2012 auch die Sängerin Ayuma, Sids Ehefrau, zur Band. Zusammen haben beide viele neue Songs aufgenommen, die ursprünglich 2011 bei einem neuen Label erscheinen sollten. Da kurz vor der Veröffentlichung auch jenes Label in finanzielle Schwierigkeiten geriet, entschied man sich kurzerhand, das neue Album NOT FADE AWAY ausschließlich digital bei einem selbst gegründeten eigenen Label zu veröffentlichen. Damit genug der Hintergründe, entscheidend ist letzten Endes vor allem die musikalische Qualität des neuen Werkes und in diesem Punkt, so viel sei vorweg genommen, bietet NOT FADE AWAY großen Anlass zur Freude.
Den Opener "Here comes the Night" werden Fans sicher schon von der Bandhomepage kennen. Ganz klar gehört der Titel zu den besten Antichrisis-Songs der letzten Jahre. Irgendwo zwischen Rock, Pop und Gothic hin- und herpendelnd und mit einem reinrassigen Ohrwurmrefrain gesegnet, bietet die Nummer alles, was man von einem hochklassigen Opener erwarten darf. Als Höhepunkt des Songs bedarf gerade das energiegeladene Gitarrensolo eine gesonderte Erwähnung. Auch "Night Train" ist bereits seit einigen Jahren bekannt. Ursprünglich gab es den Song nämlich schon 2007 als "Stone Rain" auf der Homepage zu hören. Mit der Zeit hat der Song allerdings eine intensive Transformation durchgemacht. Wo ursprünglich noch düstere Gothic Metal-Klänge regierten, wird der Song in seiner heutigen Form durch Bläserklänge und Ayumas zwischen Zukunftsangst und Hoffnung pendelnden Vocals bestimmt.
Waren die ersten beiden Songs schon von sehr hoher Qualität, kann "Ocean’s too wide" diese sogar noch toppen. Hier bewegen sich Antichrisis auf Synthiepop-Pfaden und lassen die großen Zeiten von Bands wie Human League, Visage oder OMD neu aufleben. Versucht haben das in den letzten Jahren viele, aber Antichrisis ist das Kunststück gelungen, das Niveau der großen Vorbilder wirklich zu erreichen. Darüber hinaus weist der energiegeladene Song neben den Uilleann Pipes, welche lange Jahre DAS Erkennungszeichen der Band schlechthin waren, auch ungewohnte Elemente auf. Einen Bariton hätte in diesem musikalischen Umfeld sicher kaum jemand erwartet.
Mit "The Fire went out" folgt im Anschluss die erste Ballade, bei der sich Antichrisis von ihrer ruhigen, fast schon besinnlichen Seite zeigen. Leider kann die Produktion bei diesem Titel nicht vollends überzeugen, was aber zu verschmerzen sein sollte, zumal man nicht vergessen darf, dass Antichrisis kein finanzstarkes Label im Rücken haben. Davon mal abgesehen weiß aber auch dieser Song zu überzeugen, gegen Ende läuft er mit seiner verspielten Bridge gar zur Höchstform auf.
Richtig melancholisch wird es bei "Who you are". Die gefühlvolle Nummer reißt den Hörer mit ihrem harmonischen Wechselgesang sofort mit und entführt ihn im weiteren Verlauf auf eine emotionale musikalische Reise, vorbei an den Klippen des drohenden Untergangs, hin zu einem nur zu erahnenden Ziel in weiter Ferne. Eine große Stärke der Band war schon immer die musikalische Umsetzung intensiver Gefühle und dieser Song macht da keine Ausnahme.
"Have you been loved?" mutet dann gleich viel hoffnungsvoller, aber dennoch nicht weniger intensiv an. Wirkte der letzte Titel noch wie das Ende eines Abschnitts, so ist man hier ganz eindeutig am Ziel angekommen. Die Stimmung erinnert dabei ein wenig an "Nightswan" vom A LEGACY OF LOVE-Album und auch qualitativ ist er in einer ähnlichen Liga angesiedelt.
Jetzt wird es etwas experimenteller, denn "The Point of no Return" ist bei weitem nicht so eingängig wie der Rest des Albums und könnte in dieser Form sicher auch auf dem dritten Antichrisis-Album PERFUME stehen. Beim ersten Hören mag man noch dazu geneigt sein, den Titel zu überspringen, was fatal wäre, da sich seine wahren Qualitäten erst nach mehreren Durchläufen erschließen. Wenn man sich erst mal auf die ungewohnten Elemente wie Sids Sprechgesang und den modernen Rhythmus eingelassen hat, kann sich die besondere Energie des Titels aber voll und ganz entfalten.
"Shine" ist der tongewordene Liebesbeweis Sids an seine Frau Ayuma. Irgendwo zwischen Midtempo-Nummer und Ballade bedankt er sich bei ihr für die Zeit mit ihr und in jeder Note spiegeln sich diese großen Gefühle wider. Das wunderbar romantische "Creatures of a Jade Lagoon" geht sogar noch einen Schritt weiter, indem sich, trotz aller Verlustängste und negativer Erfahrungen, ein Gefühl des Vertrauens einstellt. Nur wenige Liebeslieder der letzten Jahren können eine derartige Intensität und Authentizität aufweisen wie dieser Song, der ganz klar zu den stärksten Songs auf NOT FADE AWAY zählt und sogar in einer Liga mit "Dancing in the Midnight Sun" spielt. Behandelte Letzteres Themen wie zerbrochene Hoffnung und Enttäuschung, so ist dieser Titel so etwas wie der musikalische helle, durch und durch hoffnungsvolle Zwilling.
Weiter geht es mit dem wohl ältesten Song des Albums. Schon 2004 wurde "Endless Flow" auf der Antichrisis-Homepage veröffentlicht. In der 2012er-Fassung klingt der Titel aber noch ein ganzes Stück runder, kompletter, schlicht und einfach besser. "Adrenalin" gehört zu den wenigen rockigen Nummern des Albums. Hier schimmern die Wurzeln der Band, die überraschenderweise mehr im Punk-Bereich als im Gothic Metal zu suchen sind, an allen Ecken und Enden durch.
Gleich im Anschluss wird es wieder deutlich gefühlsbetonter, denn "Walking with Angels" ist von der ersten bis zur letzten Note Ayuma und ihrem Lebensweg gewidmet. Der Song ist ein wahrer Hoffnungsspender, ein Symbol dafür, dass man seine Ziele, trotz der widrigsten Umstände, nie aus den Augen verlieren sollte. "Crossing the Line" ist dann wieder deutlich härter, allerdings nicht unbedingt rockiger, da der Song eher im düsteren Dance-Bereich angesiedelt ist. Auf NOT FADE AWAY gehört er zwar nicht gerade zu den Highlights, doch letzten Endes beweisen Titel wie dieser eben die große Stilvielfalt und den Abwechslungsreichtum der Band.
Besinnliche Uilleann Pipes-Klänge leiten das balladeske "Restless Years" ein. Hier haben Antichrisis noch einmal alle ihre Stärken gebündelt und einen wunderschönen romantischen Song geformt. Abgeschlossen wird das Album mit dem traurigen Abschiedssong "Lament for Kira", den Sid und Ayuma ihrer 2011 verstorbenen Katze Kira gewidmet haben. Mit diesem Titel endet ein Album voller durch und durch authentischer Gefühle auf eine höchst würdige Art und Weise.
Fazit: Das erste Antichrisis-Album seit sieben Jahren führt die Tradition der Band auf höchstem Niveau fort. Wie schon bei den vorherigen Werken stehen auch hier die Gefühle, welche durch die Musik ausgedrückt werden, im Mittelpunkt. NOT FADE AWAY ist reich an musikalischen Höhepunkten und neben aller musikalischen Perfektion sind es eben besonders diese authentischen Gefühle, die dem Album seine Klasse verleihen. Jeder Emotion wird auf dem Album Raum gelassen, so spielen hier Hoffnung, Zuneigung, Vertrauen und Liebe ebenso eine Rolle wie Angst, Trauer und sogar Wut. Überhaupt wird Abwechslung auf dem Album groß geschrieben. Wirklich einfach war es nie, Antichrisis in eine musikalische Schublade zu stecken, doch selten ging die Band so vielfältig zu Werke wie auf NOT FADE AWAY. Viele der Songs sind zwar im klassischen Rock- und Pop-Bereich verwurzelt, doch auch Anleihen aus den Bereichen Irish Folk, Alternative Rock, Gothic und Dance sind deutlich herauszuhören. Erfreulich ist auch, dass die Uilleann Pipes als musikalisches Erkennungszeichen der Band auch heute noch zum Antichrisis-Sound dazugehören. Leider besitzt die Band bei weitem nicht den Bekanntheitsgrad, den sie verdient hätte. Angesichts der hohen musikalischen Qualität auf NOT FADE AWAY wäre Antichrisis der verdiente Durchbruch nur zu wünschen. Letzten Endes wird die Band aber wohl auch in Zukunft ein Geheimtipp für Menschen bleiben, die sich, über alle Genregrenzen hinweg, auf der Suche nach der perfekten musikalischen Umsetzung von Gefühlen befinden. Und in diesem Umfeld kann Antichrisis wirklich Niemand den Namen streitig machen. Unterm Strich macht das absolut verdiente sieben Punkte für ein von vorne bis hinten durchgängig starkes Album, das trotz seiner beachtlichen Länge ohne Ausfall daherkommt und schon jetzt zu den musikalischen Highlights des Jahres 2012 zählt.
Anspieltipps: "Here comes the Night", "Ocean’s too wide", "Who you are", "Have you been loved?", "Shine", "Creatures of a Jade Lagoon", "Adrenalin", "Walking with Angels".
Tipp: Völlig unabhängig vom musikalischem Genre ist dieses Album jedem zu empfehlen, der einfach gerne gefühlvolle und qualitativ hochwertige Musik hören möchte."
(7 von 7 Punkten)
http://www.hardharderheavy.de/review_rezension/review_antichrisis_2.shtml
"Für großes Aufsehen bei den (früheren) Fans sorgte die Meldung, dass Antichrisis wieder aktiv sind. Vor ungefähr sechs Jahren hatte die Band sich vom aktuellen Geschehen zurückgezogen, weil die damaligen Umstände für die Gruppe sehr schlecht waren. In der Zwischenzeit gab es einige Wiederbelebungsversuche, die jedoch alle nicht funktionierten, weil äußere Umstände es immer wieder nicht gut mit Antichrisis meinten. Dabei hatte die Band sich schon in sehr frühen Jahren einen Exotenstatus nicht nur unter den Metalfans erspielt. Die CDs der Band wurden sogar im Last Episode Katalog (R.I.P.) angeboten, der, wie der Name schon andeutet, eigentlich nur auf Black Metal und Death Metal ausgelegt war.
Der Grund hierfür war so simpel, wie er nur sein konnte: Antichrisis konnten mit ihren damaligen Kompositionen Musikfreunde weit über die Genregrenzen hinaus zusammenführen und begeistern. Der große Knackpunkt an „Not Fade Away“ wird also sein, ob diese Fähigkeit nach all den Jahren und Besetzungswechseln noch immer vorhanden ist.
Prinzipiell hat die Band, die nun auf ein Duo reduziert wurde, ihren Stil nicht verändert. Weiterentwickelt wurde er aber, wie zuvor ja auch beständig, schon. Antichrisis bewegen sich seit ihrer Gründung langsam, aber konstant vom Metal und den verzweifelten Texten immer mehr in Richtung Indie-Pop und tiefgründige Lyrics mit etwas mehr Sehnsucht und Weite als früher. Auf dem letzten Werk der Band, „Perfume“, war dieser Trend schon sehr deutlich spürbar.
Das aktuelle Album bewegt sich viel großflächiger als der Vorgänger. Die Metalelemente wurden zwar noch weiter in den Hintergrund gedrängt, aber der Unterschied zwischen sehr wenig und fast nichts ist dann ja doch nicht mehr so groß. Im Gegenzug wurde der Musik mehr Sehnsucht verabreicht. Alle Lieder auf der sehr langen CD mit einer Laufzeit von fast 75 Minuten haben ihre Daseinsberechtigung.
Dabei mischen sich moderne Antichrisis-Nummern wie „Here Comes The Night“, „Night Train“ oder „The Point Of No Return“ mit poppigen Stücken („Creatures Of The Jade Lagoon“) und Liedern mit sehr viel Bezug zur Vergangenheit der Band, wie „Restless Years“ zum Beispiel.
„Not Fade Away“ kann nur schwer als Sammlung einzelner Songs betrachtet werden. Auch wenn viele einzelne Songs großartig sind, das Gesamtwerk macht die Scheibe zu einer Anschaffung, die ihr Geld wert ist.
Ein paar Mankos hat das Teil aber trotz aller Lobhudelei trotzdem. Soundtechnisch ist das manchmal so (bestimmt absichtlich) synthetisch klingende Schlagzeug zu bemängeln. Selbst mit Garage Band und den entsprechenden Extensions kann man hier deutlich mehr zaubern. Ein echtes Schlagzeug erreicht man allerdings sowieso nie. Der zweite Kritikpunkt ist die Tatsache, dass die Scheibe eben keine ist. Das Album erscheint nur als Download, was zwar unserer Zeit entspricht, aber trotzdem möchten viele Hörer ihre CD in der Hand halten. Vielleicht reicht es ja bei der nächsten Veröffentlichung wieder für richtige CDs.
Das Album sei jedem ans Herz gelegt, der nicht nur mit Scheuklappen durch die Gegend watschelt. Antichrisis feiern ein grandioses Comeback, das sehr viel Aufmerksamkeit verdient."
(9,5 von 10 Punkten)
http://www.the-pit.de/cd-review/article/antichrisis-not-fade-away/
“Da ist es also nun geschehen: Wir schreiben das Jahr 2012 und Antichrisis haben tatsächlich - klammert man die durchaus nicht nur wegen den Bonustracks, sondern auch wegen der Überarbeitung der Sounds seitens der Ex-Labels wiederveröffentlichten „The Legacy Of Love (MarkII)“ und „Cantara Anachoreta“ mehr als lohnenswerten Anschaffungen aus - nach über einer Dekade wieder ein Album veröffentlicht.
Und „Not Fade Away“ setzt genau da an, oder besser gesagt macht an der Stelle weiter, die die Entwicklung der letzten Jahre in diversen Einzelsong-Veröffentlichungen aufgezeigt hat. Während andere gute Bands musikalisch immer mehr über den Tellerrand schauen, geht Antichrisis noch einen Schritt weiter, sie zerschlagen erstmal jenes Porzellan, das da scheinbar überflüssige Namen wie Folk, Gothic, Postpunk, Rock, Synth-Pop und wie sie alle heissen, trägt, fangen die wertvollsten Splitter auf und reduzieren die Begrifflichkeiten der Musikwelt einfach nur noch in zwei Lager: in gute und weniger gute Musik. „Not Fade Away" gehört ohne Zweifel zu ersterer Kategorie. In fast schon kindlicher Naivität wurden die Töne hier beim Songwriting von jeglicher Bürde befreit, entkleidet, entblößt. Ja, sie scheinen die Nacktheit in Reinkultur, der Ursprung der (Musik)Natur. So muss Popmusik am Anfang ihrer Geburt geklungen haben, als der Begriff noch wertfrei war, ohne den Ballast, den das Business, die Musiker selbst und Erfindungen wie Charts und alles was dies mit sich schlepppte, ihm später auferlegt haben. Und es sind diese leichten eingängigen Riffs und Hooklines, die - dann neu eingekleidet in einem frischen Antichrisisgewand - dem Album etwas besonderes verleihen.
Interessant dabei: üblicherweise sind es eher progressive Alben in der Musikgeschichte, die entdeckt werden wollen. Bei „Not Fade Away“ ist Sid und Ayuma aber das Kunststück gelungen, hier völlig gegenzulenken, bei aller Eingängigkeit der Stücke, wollen die Stücke regelrecht offenbart werden, vieles erschliesst sich erst nach vielmaligem Hören in seiner schönsten Blüte - hier liegt meiner Meinung nach das höchste Gut in diesem Album.
Mit Ayuma hat Mastermind Sid obendrein die meines Erachtens beste weibliche Stimme an seiner Seite, die jemals in Antichrisis involviert war. Zurecht wird der female voice auf diesem Album soviel Platz eingeräumt, wie noch auf keinem Album zuvor.
Und eben jenes beginnt mit „Here Comes The Night“, und nein, es ist kein Schreibfehler, denn gemäss der unglaublichen Befreiung, die sich sich schon bei den ersten Tönen widerspiegelt, hätte es auch gut und gern „Here Comes The Light“ heissen können. Interessant, wie neben dem wunderschönen Refrain, das Stück beim Solo gegen Ende des Songs nochmal einen Tempowechsel erfährt, gehörig aufs Gaspedal getreten wird, um dann wieder mit jenem Refrain abzuschliessen. Ein würdiger Opener.
Das wohl für Antichrisis-Verhältnisse ungewöhnlichste Stück ist dann gleich „Night Train“, es kommt unglaublich beschwingt daher und wird von, man höre und staune, Bläsersätzen, wie sie auch u.a. im Ska eingesetzt werden, nicht nur begleitet, nein gar dominiert! Durch eben jene, dem druckvollen prägnanten Rhythmus und dem beschwingten Tempo, stellt sich fast schon zwangsläufig ein gewisses "Gute Laune- Frühlings-Sommergefühl" ein.
Auf die Tanzfläche bringt uns von reichlich Synth-Pop begleitet „Ocean`s Too Wide“, auf dem dann gar noch der Bariton von Gastsänger Frank zum Einsatz kommt, wie auch die aus der Antichrisis-Vergangenheit altbekannten Uilleann Pipes. Wenn beim - hoffentlichen - Lauthören dieses Songs das Telefon klingelt, ignoriert es, es ist weder Eurer Nachbar noch irgendein anderer Störenfried, lediglich ein Sample, den Sid uns da aufgetischt hat.
"The Fire Went Out" lässt Melancholie erblühen und lädt, obwohl tempomässig nicht balladesk angesiedelt, zum Träumen ein - ebenso am nächtlichen Kamin, wie auch auf dem großen grünen Teppich unter dem Himmelszelt.
Wunderschön verträumte Riffs läuten die Strophen von „Who You Are“ ein, eine spannungsgeladene Bridge wird gezogen, um dann am anderen Ufer im Refrain in Millionen Glitzerteilchen zu explodieren. Und da sind sie wieder, diese in den Himmel schreienden Gitarren, die diese Assoziationen erzeugen, auf einem Hügel an der Westküste Irlands oder Englands zu stehen und diese Klänge in die weite Ferne zu transportieren.
In bester Heartland Rock Manier kommt „Have You Been Loved“ daher, der Eingangsriff könnte auch vom großartigen Vertreter dieses Genre`s Bruce Springsteen komponiert worden sein, insgesamt ein Song von großer Intensität, welche von den Lyrics noch mal verstärkt wird.
Nahezu mystisch wird es mit „The Point Of No Return“, welcher mich schon beim ersten Hören in der Erstveröffentlichung auf unserem Sampler zur Ausgabe 9 sofort gepackt hatte. Sid überrascht hier zum Teil mit nicht gewohntem, aggressivem Sprechgesang, die wundervollen Melodien aus Ayumas Kehlchen werden hier um ein weiteres Mal vom ergreifenden Bariton begleitet, auch hier ergänzt getragen von den Uilleann Pipes.
"Shine" kommt wieder beschwingter daher und transportiert eine große Leichtigkeit in den Raum, eine Liebeserklärung nicht nur in lyrischer Hinsicht.
"Creatures Of A Jade Lagoon" taucht sogar noch tiefer in die Gefühlswelten ein und verwöhnt uns mit melancholisch glückvollen Melodien. Und „Endless Flow“ ist der wahrscheinlich älteste komponierte Song dieses Albums, passt sich aber in seiner Neueinspielung hervorragend in das Album ein und überzeugt mit einer ergreifenden Grundstimmung.
Gothicrock- und Postpunk “gefärbt“ wird es mit „Adrenalin“. Einer der rockigsten Songs auf dem Album, der sehr druckvoll und intensiv ist, irgendwie an Sisters Of Mercy zu „Vision Thing“ Zeiten erinnert, und - im typischen Antichrisis Soundgewand gepackt - sehr überzeugt.
Bei „Walking With Angels“ geht es dann wieder leicht beschwingter zur Sache, ein Song voller Melancholie und Hoffnung, der von spärlich, aber prägnant eingesetzten verträumten Gitarrensolos und orchestralen Keyboardsounds begleitet wird.
"Crossing The Line" mögen Dark Feather Hörer schon von unserem Jubiläumssampler Vol. 10 kennen. Ein apokalyptischer Tanzflächenstampfer, der den textlich heraufbeschworenen Weltuntergang unserer egoistischen Spezies Mensch musikalisch bestens in Szene setzt.
Einen sehr romantischen und berührenden Song liefern uns Antichrisis noch einmal mit „Restless Years“, bei dem einen noch einmal die Pipes an der Hand nehmen und zum Berg der Träume entführen.
"Lament For Kira" ist ein ergreifendes Outro mit welchem Antichrisis dem Verlust ihrer im letzten Jahr verstorbenen Katze ein Denkmal setzen. Ein Stück, das aber alles andere als traurig daherkommt, denn die gute Seele dieses kleinen unschätzbaren Wesens sollte so in Erinnerung behalten werden, wie es sich Sid und Ayuma in ihrer täglichen Begegnung zeigte.
Fazit: Antichrisis beweisen auch fast zwei Dekaden nach ihrer Gründung, dass sie sich immer wieder neu erfinden können und wohl nach wie vor eine der unterbewertesten Bands aller Zeiten sind. Das Album birgt obendrein mit 14 Songs und über 67 Minuten Spielzeit neben der Qualität auch noch reichlich Quantität, verbindet quasi Masse mit Klasse. Wenn es überhaupt etwas an diesem Album zu bemängeln gibt, dann die Tatsache, dass es das wundervolle „Stone Rain“ (die Basis für das spätere „Night Train“; siehe auch vorangegangenes Interview in dieser Ausgabe), welches mir schon beim ersten Hören in seiner Ursprungsversion Gänsehaut bescherte und glückselige Feuchtbiotope in die Augen trieb, nicht auf das Album geschafft hat. Dieser Song, neu mit Ayuma eingesungen, hätte dem Album gar noch einen weiteren Stern beschert. Daher, wenn Punkte bei einer Rezi im Dark Feather verteilt werden würden - hier „nur“ eine 9,5 von 10. Basta. Wäre ja noch schöner. Soviel steht fest: Antichrisis sind auch 2012 „not fade away“ und werden der Musikwelt hoffentlich noch lange, sehr lange erhalten bleiben.”
(9,5 von 10 Punkten)
http://www.darkfeather.de/index.php?id=hauptseite
“Wenn man die Geschichte von Antichrisis Revue passieren lässt, so hat das Schicksal der Band mehr als nur übel mitgespielt - von Pleiten der Plattenfirma über private Schicksalsschläge war in den letzten Jahren alles vertreten. Und ich hab ehrlich kaum noch an ein neues Lebenszeichen geglaubt. Um so positiver war ich überrascht als ich auf der Homepage plötzlich was von "Not Fade Away" gelesen hab. Leider nur als Download direkt bei der Band selbst zu bekommen, denn irgendwie hat man nach den bisherigen Erlebnissen keine Plattenfirma gesucht.
Der Qualität der 15 Stücke tut dies keinen Abbruch… denn die Mischung aus Gothic Elementen, Folk, Pop, viel Gefühl und kleinen Einsprengseln, die an die härtere Anfangszeit erinnern, ergibt einen einzigartigen Cocktail, den ich ehrlich gesagt faszinierend finde und der es mir echt angetan hat. Wer also seine Scheuklappen ablegt und sich auf die Musik (am besten mit Kopfhörern) einlässt, der wird belohnt werden.
Sei es der Gute-Laune-Song "Night Train", der mit Bläsersätzen zum Tanzen animiert (ja sogar uns Männer!) oder das alternativ angehauchte "Who You Are" mit seinem unwiderstehlichen Beat und tollen Melodien, Sid und seine neue Gefährtin Ayuma machen einfach alles richtig. Neu hinzugekommen sind der verstärkte Einsatz von elektronischen Sounds, die aber das Gesamtbild ebenfalls positiv abrunden können… Stücke vom Schlag "Have You Been Loved" oder das einfach nur genial zu nennende "Creatures Of A Jade Lagoon" rechtfertigen locker die paar Flocken, die die Band für den Download haben möchte (übrigens darf man gerne auch ein paar Euro drauf legen, wenn die Scheibe gefällt - 10 Euro ist sie locker wert). Und ich zieh mir jetzt zum bestimmt 30. Mal das treibende "Adrenalin" rein und freue mich wie ein kleines Kind, dass Antichrisis wieder unter den Lebenden weilen. Bitte bleibt uns noch viele Jahre erhalten und erfreut uns mit solch großartiger Musik. Danke.”
http://rockingboymagazin.blogspot.de/2012/08/antichrisis-not-fade-away.html
Sid: all instruments, vocals
Willowcat: vocals
Remastered by Harris Johns
Tracklist:
CD 1:
1. Prologue: Vitae At Threswald Anachoreta In Mortem
2. Baleias
3. Descending Messiah
4. Requiem Ex Sidhé
5. The Endless Dance
CD2:
6. Beautiful Wolves
7. Goodbye To Jane
8. Her Orphaned Throne
9. Epilogue: Arcanum In Anchorage
"Als dieses in vielen Belangen ungewöhnliche Werk 1997 erstmalig bei einem dem Underground huldigenden Frankfurter Tonträgerverlag namens Ars Metalli erschien, war solcherlei Kunst noch etwas absolut Nonkonformes. Ja, der vollmelodisch verspielte Folk Metal dieser ambitionierten Band samt seinen erhebend theatralischen Auswüchsen war etwas richtig Besonderes – bis dato hatte man so etwas in dieser Art noch nicht vernommen. Der hochinteressante Mix aus groben bis mittelgroben und zuweilen klaren männlichen und bezaubernd anmutigen weiblichen Gesängen ergänzt den keltisch angehauchten und kunstvoll geschmiedeten Dunkelstahl von Antichrisis nach Maß – daher sollte diese überfällige Wiederveröffentlichung einem erlesenen Zirkel von entsprechenden Adressaten eigentlich höchst willkommen sein. Denn es geht betont kunstsinnig zu hier – und der überwiegende Großteil des hörbar heidnisch beseelten Liedmaterials ist gar dermaßen zeitloser Natur, dass es nicht nur für ernsthafte Charaktermenschen großen Hörgenuss mit sich bringt. Sehr eigenständig umgesetzte Querverweise in Richtung Pagan-, Doom- und Gothic Metal samt dezent-modernem rhythmischem Beiwerk verdeutlichen das jederzeit vernünftig und zweckbezogen geartete Bestreben der Beteiligten, aus ihrem Gebräu individuelle beziehungsweise betont eigenständige Essenzen verströmen zu lassen.
Prägnante Spezialität von Antichrisis: Immer wieder setzen hitverdächtige melodische Passagen, erfüllt von berauschend eingängigen Mitpfeif-Parts sehr edle Klangtupfer ins erdige Geschehen – mit besinnlich akzentuiertem Rezitativ wird zudem für erquickliche Stimmungen gesorgt, die man eher selten erleben darf. Als Originalpressung mittlerweile ziemlich schwer zu erhalten, erblickt diese wertvolle Ausnahmeveröffentlichung nun also erneut das Licht der Welt – als grafisch beachtlich nobel aufgemachtes Doppel-Digipak, in dem gleich zwei CDs stecken. Als Bonuslied fungiert der Song „Beautiful Wolves“ – ein ebenso hörenswertes Stück in einer Überlänge von elf Minuten, welches zu damaliger Zeit wohl nicht mehr auf die Originalscheibe passte. Auch erfreulich: Der Sound des Albums wurde von keinem Geringeren als Altmeister Harris Johns amtlich aufpoliert. Sehr angenehm fällt aber auch die Neuversion des Frontcover-Artworks ins Auge, grafisch exzellent umgesetzt und hervorragend zur Grundstimmung der Musik an sich passend. Selbst für das inliegende Begleitbüchlein wurde viel illustratorische Mühe aufgewendet.
Verantwortlich zeichnet für dies alles das neu gegründete Berliner Kleinlabel Tunguska Music, welches nun von derselben Person betrieben wird, die damals schon mit besagter Firma Ars Metalli die erste Pressung von „Cantara Anachoreta“ herausbrachte. Wahre Liebe zur Musik ist eben nicht zeitlich begrenzt, kennt sozusagen keinerlei Verfallsdatum – und eine auserwählte Schar von Herzblutmenschen kennt das zum Glück auch nicht anders."
http://www.metalmessage.de/Reviews3/antichrisis2.html
"Ob Antichrisis der aktuellen Metal-Generation noch ein Begriff sind, wage ich fast zu bezweifeln. Denn nach ihrem grandiosen Debüt 1997 “Cantara Anachoreta”, das aufgrund der Pleite des Labels Ars Metalli schnell nicht mehr erhältlich war, und zwei weiteren Veröffentlichungen via Napalm Records verschwand die Band völlig von der Bildfläche. Außer einer Neufassung des letzten Albums und so einigen Gerüchten ließen sie fast eine Dekade nichts von sich hören und so verblasste auch der Name Antichrisis langsam. Jetzt geht es allerdings wieder mit großen Schritten voran, denn ein neues Album ist in Arbeit, ein neues Label ist mit Tunguska gefunden und zum Einstand bei dieser neuen Berliner Tonschmiede wird nun das längst vergriffene Debüt der westfälischen Celtic Doom/Pagan Metal-Formation neu aufgelegt. Die Doppel-CD enthält zusätzlich das Stück “Beautiful Wolves”, das es auch Kapazitätsgründen damals nicht auf das Album geschafft hat.
“Cantara Anachoreta” bietet eine innovative Mischung aus Doom und Gothic Metal mit keltischer Folklore, bei der auch frühe Pagan Metal-Einflüsse zu erkennen sind. Schwerfällige, düstere Riffs und grimmiges, sehr gewöhnungsbedürftiges Keifen treffen auf sanften Frauengesang, akustische, lockere Gitarren- und Keyboard-Parts und verträumte, ergreifende Melodien. Die meist langsamen, recht simpel, aber sinnvoll und stimmig strukturierten Kompositionen erschaffen sowohl einzeln als auch in ihrer Gesamtheit eine düstere und drückende Atmosphäre, die jedoch von unzähligen hoffnungsvollen Momenten aufgehellt wird, sodass der Hörer sofort von ihr gefangen genommen und von den verschiedenen auf ihn einprasselnden Emotionen und Eindrücken hin und her gerissen wird. Das zusätzliche zwölf-minütige Stück “Beautiful Wolves”, dessentwegen das Re-Release als Doppel-CD erscheint, passt sich mit seinen galanten Wechseln der Stimmung und den abwechslungsreichen Vocals zudem optimal in “Cantara Anachoreta” ein und jeder Fan des Albums wird auch sofort Zugang zu diesem Titel finden.
Doch Vorsicht, wer das erste Mal ein Ohr für Antichrisis riskiert, sollte sich vor Augen führen, wann das Original-Album erschienen ist, denn streckenweise strotzt “Cantara Anachoreta” nur so vor Kitsch und würde, erschiene es im Jahre 2010, vermutlich lange nicht so gut ankommen, wie damals.
Schade zwar, dass das zwischenzeitliche CD-Wechseln dem Gesamterlebnis des Albums einen unschönen Schnitt verleiht, doch bei einem so außergewöhnlichen und überlangen Werk wie “Cantara Anachoreta” ist das zum Einen technisch einfach nicht anders möglich und zum Anderen sowieso absolut verzeihlich.
Neben der musikalischen Überarbeitung, für die Harris Johns, der bereits mit Bands wie Kreator oder Sodom zusammen arbeitete, verantwortlich ist, wartet die Neuauflage zusätzlich mit komplett neuem Artwork auf und kommt als schickes DigiPack mit zusätzlichen Linernotes in den Handel. Wer also damals nicht die Möglichkeit hatte, das Album zu erstehen, sollte hier auf jeden Fall zuschlagen, doch auch, wer sich mit Antichrisis noch nicht näher befasst hat, kann diese Gelegenheit nutzen und sich dieses extravagante Werk im ansprechenden neuen Gewand mal zu Gemüte führen."
http://www.metal.de/cdreviews.php4?was=review&id=14917
"Das ursprünglich 1996 via Ars Metalli veröffentlichte Debütalbum des Ein-Mann-Unternehmens Antichrisis war seit Jahren vergriffen. Insofern macht die nun vorliegende, von Altmeister Harris Johns ansprechend remasterte Neuauflage, absolut Sinn, zumal die Songs von "Cantara Anachoreta" den Test of Time allesamt glänzend bestanden haben. Das hier Gebotene gehört nach wie vor zum – vor allem gesanglich – Intensivsten, Emotionalsten und Besten, was jemals hierzulande in der Schnittmenge aus Gothic-, Dark- und Doom Metal veröffentlicht wurde.
Die Neuauflage wurde um den fast zwölfminütigen, sehr starken zusätzlichen Titel „Beautiful Wolves“ erweitert und kommt als Doppel-CD im schmucken Digipak mit komplett neuem Artwork."
“Es war das Jahr 1997, als ich zum ersten Mal mit der Band Antichrisis konfrontiert wurde. Genau genommen war es der Song "Descending Messiah", der sich damals auf einem Gemeinschafts-Sampler der Label Invasion Records, Hammerheart und Ars Metalli befand. Und obwohl das schon eine ganze Weile her ist, erinnere ich mich noch recht gut daran, als ich den Song zu ersten Mal hörte. Die ungewohnte Liaison aus Doom, Gothic und Folk war etwas vollkommen Eigenständiges, das sich definitiv in keine Schublade pressen ließ. Und sie war faszinierend, mitreißend und voller Emotionen. So simpel der Song auch aufgebaut war, über "Descending Messiah" hätte man einen Aufsatz schreiben können.
Meine damalige Freundin hatte sich “Cantara Anachoreta” dann auch schnell gekauft und ich bekam die übrigen Titel zu hören, die der einen bekannten Nummer im Grunde in nichts nachstanden. Mit beeindruckenden Spielzeiten zwischen sechs und zwölf Minuten atmeten alle Kompositionen eine geheimnisvolle Aura. Tiefgründige Texte wurden in grundlosen Growls, heiserem und emotionalem Kreischen, gesprochenen Versen und in tiefer Frauenstimme vorgetragen. Schwermütige Gitarrenriffs, ein Hauch von Folklore, meist recht einfache, aber große Melodien und ein unvorhersehbares Songwriting, das viele Überraschungen verbarg - das Gesamtwerk war schwer in Worte zu fassen, bei mir hatte es aber einen besonderen Nerv getroffen.
Das Label Ars Metalli, über das die CD erschienen war, verschwand wenig später von der Bildfläche. In der Folge ist “Cantara Anachoreta” seit etwa zehn Jahren nur mehr über Privatverkäufe zu bekommen. Tunguska Music hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, diese alte Perle nach all den Jahren noch einmal auf den Markt zu bringen. So steht “Cantara Anachoreta” seit kurzem als edles Doppel-DigiPack wieder in den Verkaufsregalen. Das Artwork wurde überarbeitet, das einfache, aber charmante Cover der Erstpressung ist einem düsteren Motiv gewichen, wurde aber im Booklet integriert. Die Stücke wurden klanglich überarbeitet und der überlange Song "Beautiful Wolves", der es seinerzeit aus Kapazitätsmangel nicht auf das Album geschafft hatte, wurde nun endlich seinem Endzweck zugeführt.
Ich hatte das Album nun etwa zehn Jahre nicht gehört, aber heute wie damals verursacht diese Musik bei mir eine Gänsehaut. Freunde düsterer und unkonventioneller Klänge sollten ein Ohr riskieren und der sanierten Scheibe Altmetall eine Chance geben.”
http://www.heavyhardes.de/review-6860.html
"Schon der 'Prologue' zeigt auf, wie ambitioniert die Herrschaften hier ans Werk gegangen sind. Mit einem enormen Hang zur Dramaturgie und einer beispielhaften Eindringlichkeit wird man hier von einem fast schon hypnotischen Chor in den Bann gezogen und gleichermaßen von den schweren Keyboards und den feinen Doom-Gitarren eingelullt. Immer zur Theatralik neigend, inszenieren ANTICHRISIS hier mithilfe von keltischen Elementen und ersten Vorreiter-Elementen der Pagan-Szene ihrren Sound, bauen einen sehr breiten Klangteppich aus und genießen jeden einzelnen Funken, der durch die musikalische Düsternis glüht und trotz der schwermütigen Atmosphäre so etwas wie Euphorie auslöst. Das geniale, episch begeisternde 'Descending Messiah' setzt kurz darauf die Messlatte und beschreibt in einem zähen, beeindruckenden Fluss das gesamte Dilemma um diesen Release bzw. die langjährige Abstinenz von "Cantara Anachoreta". 'Requiem Ex Sidhe' leitet als größeres Interludium direkt in den nächsten Klassiker, das finstere 'The Endless Dance', über, welches zielsicher, aber doch verträumt und gewissermaßen innerhalb der engmaschigen Grenzen des ANTICHRISIS-Sounds experimentell.
Auf der zweiten Scheibe folgt mit dem schleppenden, überlangen 'Beautiful Wolves' der Song, der überhaupt erst den Ausbau aufs Doppel-CD erforderlich machte und seinerzeit nicht auf dem Album zugegen war. Und auch dies ist eine echte Schande, weil die klangliche Dichte und die dezenten, aber effizienten Stimmungswechsel hier den majestätischsten Output bewirken und den Song zur Blaupause des epischen Doom Metals bestimmen. Elegant, dramatisch, ein wenig Pathos, aber ebenso ein gesunder Gitarren-Unterbau - warum nur wurde uns dieses Meisterstück nahezu anderthalb Dekaden vorenthalten?
Aber diese Frage stellt sich grundsätzlich für "Cantara Anachoreta". Glücklich sollten diejenigen sein, die bereits die Erstauflage genießen durften und diese unbewusste Enthaltsamkeit nicht ertragen mussten. Doch selig sind schließlich die, die auch das komplette Package abgreifen und diese zweite Chance nutzen. ANTICHRISIS haben sich zwar inzwischen längst einen Namen gemacht. Aber etwas so Bezauberndes wurde seit 1997 nicht mehr geschaffen!"
http://powermetal.de/review/review-Antichrisis/Cantara_Anachoreta,16268.html
"Vor ziemlich genau 14 Jahren wurde das erste Antichrisis-Album "Cantara Anachoreta" im Blue Art Studio in Buckow in der schönen Märkischen Schweiz aufgenommen und abgemischt. Das junge Label Ars Metalli hatte die Band unter Vertrag genommen, da es das das Demo „Missa Depositum Custodi“ überzeugt hatte. Produziert von Andreas Hilbert, wurde das Album 1997 veröffentlicht und verschaffte der Band einen relativ guten Bekanntheitsgrad. Man beschloss, für das nächste Album zu Napalm Records zu wechseln. Ars Metalli gingen Anfang dieser Dekade in die Insolvenz. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Auflagen von „Cantara Anachoreta“ längst ausverkauft.
Knapp sieben Jahre später nimmt sich ein kleines Label namens Tunguska Music des Albums an und veröffentlicht es mit Einverständnis des Band-Chefs Sid...
Für eine Wiederveröffentlichung hat man sich ausreichend Mühe gegeben. Wichtigster Punkt: es ist eine Doppel-CD daraus geworden, da der Song "Beautiful Wolves" aus der damaligen Aufnahme-Session unbedingt mit auf die Neuveröffentlichung sollte. Da das Stück immerhin fast zwölf Minuten lang ist, entschied man sich für zwei CDs in einem schön aufgemachten Digipak.
An der schlichten Magie und Ausstrahlung dieses recht rauen Debüts hat sich auch heute nichts geändert. Die Einflüsse aus Rock, Metal und Gothic sind ungefähr gleich stark. Mit Moonshadows Gesang kommt sicherlich auch heute nicht jeder zurecht, aber die Lieder sind alle hervorragend arrangiert und haben den gewissen Zauber nicht verloren. Wer keine Berührungsängste mit Gothic Metal, Drum-Computern und wirklich ungewöhnlicher Musik hat, der sollte dieses Album unbedingt mal antesten."
"Da sicherlich heutzutage nicht all zu viele Metal-Jünger etwas mit dem Namen Antichrisis anfangen können, erscheint es durchaus sinnvoll, das Debütalbum inklusive des bislang unveröffentlichten Songs ”Beautiful Wolves” noch einmal neu aufzulegen. Da man nun auch inmitten der Arbeit für ein neues Album steckt, wird diese Neuveröffentlichung sicher auch als eine Art kleiner Appetitanreger dienen.
Wenn man bedenkt, dass dieses Album bereits 1997 erschienen ist, verwundert es einen doch, dass es auch heutzutage noch nichts an der für damalige Zeiten fast einmaligen Ausstrahlung verloren hat, denn was die Band hier musikalisch anbietet, ist auch heute noch als wirklich innovativ und ungemein ansprechend einzustufen.
Auf “Cantara Anachoreta” bietet man eine musikalische Mischung aus Doom und Gothic, die stark mit keltischen Folklore-Elementen durchzogen ist. Heutzutage würde man sicherlich von Pagan Metal sprechen, wobei man aber nicht wirklich zu 100% Vergleiche zu dem derzeit boomenden Pagan Metal-Geschehen ziehen sollte, denn Antichrisis klingen doch verdammt eigenständig und haben diesen gewissen Wiedererkennungswert.
Obwohl der Großteil der Stücke verdammt ruhig und eher langsam ausfällt, lässt man auch eine gehörige Portion Härte nie vermissen. Antichrisis schafft es mit jedem einzelnen Song, eine ungemein düstere und drückende Atmosphäre aufzubauen, die einen zu keinem Zeitpunkt loslässt. Besonders der Einsatz des Keyboards erzeugt hierbei einen ungemein schweren und breiten Klangteppich. Schwere, Doom-orientierte Riffs wechseln sich mit akustischen Gitarrenparts ab und verleihen der ganzen Angelegenheit noch einen zusätzlichen Ausdruck an Düsternis.
In Bezug auf das Songwrighting bauen sich die einzelnen Stücke unvorhersehbar auf und bringen so einiges an echt starken Melodien mit sich, die einen immer wieder aufs Neue aufhorchen lassen. Auch was das Gesangliche betrifft wird hier alles andere als eintönig gearbeitet: Zwar ist das Gegenspiel von tiefen, bösartigen männlichen Growls und hohen, sehr sanften weiblichen Parts nicht unbedingt neuartig, aber dies ist bei weitem auch noch nicht alles, was Antichrisis auf “Cantara Anachoreta” gesanglich zu bieten hat. Über weite Strecken kommen hier sowohl heiseres Keifen und Kreischen wie auch Sprechgesang und sogar leicht opernhaft anmutende Parts zum Einsatz: Ihr seht also, dass hier alles andere als eintönig gearbeitet wurde.
Es ist schon mehr als beachtlich, wie es der Band gelingt, den Zuhörer immer wieder in ihren Bann zu ziehen, um ihn mit verschiedensten Emotionen und Eindrücken förmlich zu umgarnen: So etwas findet man in unserer heutigen Zeit nur noch sehr selten.
Schon 1997 konnte ich mich für dieses Album begeistern, was sich auch bis zum heutigen Tage nicht geändert hat Freunde düsterer und unkonventioneller Klänge werden mit dem Teil auf garantiert voll zufrieden gestellt werden. Auf jeden Fall sollte man Augen und Ohren offen halten, wann Antichrisis’ neuester musikalischer Rundumschlag in den Regalen stehen wird. Ich bin jedenfalls mehr als gespannt darauf."
Sid: guitars, bass, guitar, keyboards, vocals
Lisa: vocals
Näx: uilleann pipes, flutes
Jens “Gnu” Bachmann: guitars
Tilo “Waran” Rockstroh: keyboards, drum loops
Kugator: drums
Frank W. Hennig: backing vocals on "Trying not to Breathe"
Tracklist:
1. How Can I Live On Top Of The Mountain?
2. Nightswan
3. Our Last Show
4. Forever I Ride
5. Dancing In The Midnight Sun
6. Baleias Bailando
7. Planet Kyrah
8. End Of December
9. The Sea
10. Trying Not To Breathe
11. The Farewell
"I’ve always been an avid listener of this german band (or perhaps should I say german one man project as Sid is the main brain behind Antichrisis), and those of our readers who are still unfamiliar with this guy had better read on. For my opinion, Antichrisis are by far the most mature, intelligent folk influenced gothic metal act that visited my cd-player. For years and albums after albums, Antichrisis developed their own style of music which isn’t attributed to many bands these days. Of course, there are lotsa folk elements and also some medieval surroundings, but Antichrisis have developed this into a very personal style that incorporates some atmospheric metal. As you can guessed from the title, this new opus "A Legacy of Love Mark II" is a revisited/revamped version of Antichrisis second album. Even if I’m still very nostalgic of the Moonshadow’s period (with the fabulous «Descending Messiah»), I can say this «A Legacy Of Love Mark II» is an awe-inspiring folk music feast that shall hypnotise everybody into this kind of music."
http://www.pullthechain.be/
"After I was desperate to tell the darkened Metal world about the beauty and the musical art of ANTICHRISIS’ album “Perfume”, I received an Email of their bandleader & mastermind Sid, if I would be interested in receiving their latest output “A Legacy Of Love – Mark II”. I accepted it immediately and a few days later I found the DigiPak in my mailbox. I want to thank Sid and the band, because that was a really nice gesture, which you don’t see that frequent in those days.
Now I’m in honour to review the abovementioned album. I was pretty anxious to hear which auditive experiences would befall me. Even the first track “How Can I Live On Top Of The Mountain” is a marvellous piece of instrumental music full of abundant Uilleann pipes and you get this certain feeling that you’re standing somewhere in Ireland on the top of a plateau and that you’re looking with a certain grandness at the land below. Towards the end those awesome Uilleann pipes are supported by monumental drums, before it goes birdy into the second track “Nightswan”. It’s sheer incredible which positive and blithe spirit is laid onto this track. This spirit carries on seamlessly at “Our Last Show”, what a wonderful track with a wonderful guitar solo! That’s one of the typical tracks for me, to which I could listen to 25 times a row and I would like this certain track after the 25th spin as much as I did it after the first spin.
The fourth track “Forever I Ride” starts off with Sid’s great expressive voice, which alternates with Lisa’s voice. This track is the hardest track on this album so far, as you can hear some sounds of a “wall of guitars”, but this certain blithe spirit still carries on, while they’re calming down at the following track “Dancing In The Midnight Sun”. As this slow piano sets in, I can see the vision in the back room of my head, where the band performs this song live as dusk sets in and thousands of cigarette lighters are raised illuminated into the sky. Afterwards I faced the huge surprise at this album. As a few measures of “Baleias Bailando” went by, I assumed these lyrics to be very familiar, as it is a remake of “Carry Me Down”, which I’m recognizing by their predecessing album “Perfume”. The only difference is, that they gave this track a brisk outfit.
“Planet Kyrah” is supposed to be a good track, but I had to give this track a few spins, to get into the entire atmosphere of it and this track seems to be the “less best” track on this album, if I can use the term “less”. “End Of December” is also introduced by Sid and this track fits seemless into the album’s concept. “The Sea” starts off powerful, abundant, emotional, epic, expressive (I could name about 20 adjectives more, which are heading into the same direction) and significant, before Lisa appeases it. On this track they’re trying to create an image of the (roaring) see and they did it quite well! The song is getting a little bit more lugubrious towards the end, but it doesn’t dilute the song’s quality. This lugubriousness continues at “Trying Not To Breathe”, where a certain Frank has his guest performance as a vocalist and he fits perfectly and flawlessly into the entire emotional concept. The Bonustrack “The Farewell” rounds off the album with Sid’s lamentation and Lisa’s “vow of love” and it’s showcasing a lot of lovesickness or the pain of a love in general.
What else can I say about it? Each song has been produced pretty well, even a tiny bit better than they did it on “Perfume”, as the production is supposed to be a little bit brisker and more abundant. These 73:20 minutes are going by rapidly and afterwards I wanted to have another 73:20 minutes and another and another…
There aren’t many comparisons in my mind about such a unique album, maybe eventually LOREENA MCKENNITT, but that’s it with reasonably useful comparisons from my side. Just go to the next record dealer of your trust; just buy this incredible awesome album and create your own image! As I already mentioned it in my other review about ANTICHRISIS; you can not expect some clichéd Metal, but wonderful Folk/Ambient Rock, which offers unequalled opportunities. Please make it big with ANTICHRISIS; these exceedingly talented musicians deserve it!
(And no, the good rating doesn’t concern with the fact that I got this album as a present; I would invest comparatively much money to get such a piece of great musical art, as you get wonderful and unique music for your money!)
Listening tips: everything from the first second to the last!"
http://www.metal-observer.com/articles.php?lid=1&sid=1&id=11556
"I still remember fondly the first time, I heard of a song from “Cantara Anachoreta” on Andy’s radio show: it was a serene melody, yet the performance and sound quality were not up to par with my expectation. Still when I obtained that album, it kept me good company. So I was eager to get some more music. I got “A Legacy of Love”, and since the day I got it, this album has been like a friend to me. A friend that I love and revisited often. I played some of the songs when I was in love, like “Planet Kyrah” and others when I was out of it. “Trying not to breathe”. I usually dismiss, goth and goth tinged music as being too pretentious. But Antichrisis' music defies categorization, as it is not music: It’s love encapsulated in a cheap piece of plastic. This record is a journey through the corridors of a maze we call love. It takes you on a tour that takes you on to heaven one minute and then it takes you plunging down into the depths of the bottomless abyss that is life without love. Sid, our hero, is augmented by Naex on Uilleann Pipes and Lisa on vocals. Her voice is bold but yet fragile, serene and beautiful. I actually fell in love with her voice. To even dare and criticize songs like the “Nightswan”, “Trying not to breathe”, “Baleias Bailando”, “Dancing in the Midnight Sun”, “Planet Kyrah”, “The Sea” or for that matter anything on this record is like trying to decide which finger of your hand you ‘d rather loose. Impossible. Even the new tune “ “End of December” mingles well. The rerecordings on "A Legacy of Love Mark II" show the songs in a new light, more vibrant and live sounding. No matter what, I felt like getting reacquainted with an old friend, a dear one. The packaging is immaculate, and I feel to small to really try and pass judgment on this true “work of art” and true “labour of love”, so I'll just say that for me, listening to this record had the same effect like when I first fancied a girl. It made my heart beat faster and sweat ran down my brown as my knees felt weak. It already was an amazing album, to begin with so my opinion about it, remains unchanged, it’s still an amazing album, just slightly differently recorded and sequenced. A lantern burning bright, in the cold of the night, against the fury of the wind, all in the name of love."
http://www.metal-invader.com/db/reviews-1754.html
"Die Band verbindet mit romantisch-phantasievoller Ader Goth Rock, Irish Folk und Dark Wave zu einem sanftmütigen Cocktail und garniert ihn mit einer bittersüßen Metalfrucht. Hochmelodisch und von verspielter Energie umhaucht agiert man mal druckvoll, mal melancholisch, lässt aber auch die bedrückend düstere Seite nach außen. Die atmosphärisch dichten Kompositionen werden neben fetten Saiten und rhythmischen Drums auch von klassischen Instrumenten inszeniert. Gesangstechnisch arbeitet man mit einer glasklaren weiblichen Stimme und dunkel, warmen männlichen Stimmbändern, die ab und an zu aggressiven Ausbrüchen neigen. Die rauhe, unberührte Natur erscheint ebenso vor dem imaginären Auge wie ein frisch gezapftes Guinness in einem abseits gelegenen Pub. Es gelingt durch abwechslungsreiches Songwritin den Hörer durch die verschiedensten Gefühlswelten zu schicken. Herrlich das balladeske, von einem Klavier-Intro eingeleitete "Dancing in the Midnight Sun": Ein akustischer Orgasmus mit leidenschaftlichen Gesängen dargeboten und gipfelnd in einen durch und durch betörenden Refrain. "Baleias Bailando" erinnert mit folk-rockigen Charme an Bands wie Oyster Band oder Fiddler's Green; auf der anderen Seite lässt man durch gelegentliches Einfließen von Pop-Appeal Erinnerungen an Schandmaul wach werden, allerdings agiert Antichrisis dabei wesentlich facettenreicher, was vor allem die dunkle Ballade "Planet Kyrah" beweist: Hier winkt selbst der gute alte Carl McCoy zufrieden aus seinem Grab. Genau so bestechend ist "End of December": Die Akustikgitarre schleicht über eine gotische Atmosphäre, und die Art, wie der Chorus zelebriert wird und zum Mittelpunkt mutiert, erinnert mich komischerweise an Boa und hat gar etwas Stranglers-Feeling. Eine wirklich schöne Platte."
Amboss No. 2/05, Germany
"ANTICHRISIS ist als Band in ständig wechselnder Besetzung seit 1995 aktiv und verbindet Folk-Rock mit Elementen aus Pop, Metal und Dark Wave, ohne dabei konkret zu einer der Szenen zu tendieren. Nach drei Alben war durch vermehrte persönlichen Rückschlägen des Bandgründers Sid aber erst einmal Pause angesagt und bevor diese mit dem neuen Album "The Legacy Remains" im nächsten Jahr endgültig beendet wird, wurde jetzt das zweite Album noch einmal neu eingespielt und somit Vergangenheitsbewältigung betrieben. Zwar kenne ich das Original nicht, aber die nun vorliegende zweite Version ist sehr schön und unerwartet poppig ausgefallen, da mich einige Passagen an alte Mike Oldfield-Glanzzeiten erinnern und der irische Einfluß diesmal besonders hervorgehoben wurden. Die letzten der zum Teil recht langen 11 Songs gehen dann ein wenig mehr in Richtung Metal, was das Album letztendlich zum Abbild des Auf und Ab in einer Liebesbeziehung macht und da kennt sich Sid wohl ziemlich gut aus. Trotz dieser augenscheinlichen Brüche ergeben die mehr als 70 Minuten von "A Legacy Of Love Mark II" eine geschlossenes Ganzes zwischen glockenhellen Elfengesang, dunklen Männertenor, folkiger Instrumentierung, härterer Gangart und lupenreinen Pop- bzw. Rock-Songs. Für Mike Oldfield- und Enya-Fans interessant wie für die Gothic Metal-Fraktion."
Black No. 44/2006, Germany
"Antichrisis plays a mixture of gothic rock with a lot of folk elements. This album has eleven songs and seventy three minutes of total running time, with a high quality. The band had worked hard in order to release this album with these wonderful songs. If you hear the opening track, you can get a taste of perfect folk music. The band produced and mixed this album at Blue House Studio (Falkenbach, Morgenstern, Dies After and more). So they definitely have a very good production and sound. If you are a fan of gothic music, you must have this album, if you don't get it, then you will lose one of the best albums I have ever heard in this music genre. Just close your eyes and go to a trip in the Antichrisis world and you will not regret it. Search for this album, it deserves your attention." (9,5 of 10 Points)
http://www.geocities.com/behind_the_veil2001/spring_frames.htm
"Warum ANTICHRISIS immer noch eher ein Geheimtipp sind anstatt kommerziell richtig durchzustarten, ist mir ein Rätsel, denn das Potential dazu haben sie, zumal der Mainstream Markt sich in den letzten Jahren mehr und mehr „härteren“ Sounds geöffnet hat.
Aufmerksam wurde ich auf ANTICHRISIS durch ihr Debütalbum „Cantara Anachoreta“, welches noch eher in die Gothic/Doom Richtung passte; allerdings arbeitete man damals schon mit vielseitigen Einflüssen. Diese Vielseitigkeit und Aufgeschlossenheit kam dann auf dem Zweitwerk dieser einst als Ein-Mann Projekt gestarteten Band zum Tragen, und „A Legacy Of Love“ spielte sich 1998 mit seiner Leichtigkeit und Verspieltheit in die Herzen vieler toleranterer Musikfans. Genau dieses Album wurde anno 2005 neu aufgelegt und mit einem neuen, besseren Sound versehen, wobei es Ansichtssache ist, welchen Sound man bevorzugt, denn das Original hatte durchaus seinen Charme. Kommen wir daher lieber auf das Musikalische zu sprechen - und das hat es in sich.
Vorab sei gesagt, dass weniger aufgeschlossene Metalfans wohl nicht allzu viele Sympathien für „A Legacy Of Love Mark II“ entwickeln werden, toleranteren Naturen möchte ich diese Scheibe aber wärmstens ans Herz legen. ANTICHRISIS verbraten auf diesem Album so ziemlich alles, was ihnen gefällt, und sie mischen Elemente aus Folk, Gothic, Rock, Metal, Soundtrack oder Pop mit einer ungeheueren Leichtigkeit und vor allem mit einem unglaublichen Händchen für einprägsame Melodien. Songs wie „Our Last Show“ oder die fröhlichen Folk-Rocker „Nightswan“ und das von einem herrlichen Gesangsduell von Bandkopf Sid und Sängerin Lisa getragene „Baleias Bailando“ besitzen durchaus Chartspotential und das Gehirn weiß hinterher schon gar nicht mehr, welche dieser grandiosen Melodien es geistig abspielen soll. Dass man es auch ernsthafter und atmosphärischer hinkriegt, beweisen ANTICHRISIS z. B. im fantastischen Opener „How Can I Live On The Top Of The Mountain?“, das mit seinem einsamen Dudelsack und leichten Synthieklängen im Hintergrund „Braveheart“-mäßige Landschaften heraufbeschwört bevor man nach wenigen Minuten in ein fröhliches Folk-Rock-Stück überleitet. Oder man nehme das anfangs noch etwas sperrige „Planet Kyrah“ oder den tollen Abschiedssong „The Farewell“. Trotz der nicht zu verleugnenden Massentauglichkeit einiger Kompositionen gehen ANTICHRISIS niemals seicht oder allzu simpel vor - im Gegenteil: Nicht wenige Songs haben Überlänge und wissen durch ihren hohen Abwechslungsreichtum zu überzeugen, so wie vor allem das etwas an WITHIN TEMPTATION erinnernde „The Sea“ oder das einzige wirklich düstere, dunklere Stück „Trying Not To Breathe“. Auf der anderen Seite sind auch die kürzeren Tracks mit so vielen liebevollen Details ausgestattet, dass sie nie langweilig werden sondern auch auf längere Hinsicht überzeugen.
Mit „A Legacy Of Love Mark II“ hätten es ANTICHRISIS verdient, ein wenig bekannter zu werden, denn die Mischung ist exzellent, die Melodien wunderschön und langweilig wird es auch nie. Es ist halt auch eine Frage der eigenen Toleranz, aber wer sowohl auf Folk Sounds a la BLACKMORE’S NIGHT als auch auf Gothic mit Pop Appeal wie etwa bei WITHIN TEMPTATION steht, sollte unbedingt mal reinhören" (5 von 5 Punkten)
http://www.blooddawn.de/reviews.php3?showID=1681
"ANTICHRISIS haben die schöne Stimme von Sängerin Lisa in die hymnisch-epischen Werke eingefügt, die Flöten-Parts, harte Riffs, lässige Drums und viele weitere Instrumente aus dem Folk untermalt und einen wehmütigen Klang in teilweise flockige Grooves bringt („Nightswan“). ANTICHRISIS haben zwar fast schon düster-romantische Epen am Start („Planet Kyrah“), aber auch fröhliche Momente sind ihnen nicht fremd („Our Last Show“, „Forever I Ride“), wie auch relativ harsche Töne („Trying Not To Breathe“)... Highlight ist das 10minütige „The Sea“, das wie ein gewaltiges Meer auf und ab wogt. Aber die 71 Minuten muss man an einem Stück, in einem Fluss hören. "A Legacy Of Love Mark II“ ist eine hervorragende, entspannende und schöne Scheibe, die jedem aufgeschlossenen Fan zwischen Mike Oldfield, Dire Straits und Blackmore's Night gefallen sollte! Mich begeistert sie bei jedem Hören aufs Neue." (12 von 13 Punkten)
http://www.bright-eyes.de/baseportal/CDs/kritikendetail&Id==5774
"Tatsächlich handelt es sich bei Antichrisis um einen der letzten erträglichen Vertreter des Genres Folkpunk. Das erstaunt nach der Invasion der Paddy-Kapellen, selbst wenn man gut gespielte Uilleann Pipes als Bonuspunkt ins Feld führen kann. Doch "A Legacy Of Love - Mark II" macht gute Laune, und das liegt in erster Linie am außergewöhnlich guten Songmaterial. Die neue CD entpuppt sich beim näheren Hinschauen dann auch als neu eingespielte „Greatest Hits“. Die Neueinspielung des alten Materials hat sich gelohnt, manches klingt jetzt eher nach den kommerziellen Ausflügen eines Donal Lunny, anderes nach New Celtic Folk à la Paperboys... Definitiv geht Antichrisis mit "A Legacy Of Love - Mark II" aber den richtigen Weg, auch wenn der Abschied von alten Gewohnheiten noch schwer fällt."
Folker No. 7/2006, Germany
"Dieses Album erzählt emotionale Geschichten von Trennungsschmerz und verlorener Leidenschaft, wälzt sich in der wunden Vergänglichkeit der Liebe, ohne dabei kitschig oder aufgesetzt zu wirken. Vollendet schöne Melodien und poetische, bildhafte Sprache harmonieren hier auf kraftvolle Weise. Irish Folk, Gothic, Elektrosounds und Pop-Einflüsse geben sich die Klinke in die Hand, so dass sich mancher Hörer an Sally Oldfield oder Blackmore's Night erinnert fühlen wird. Auch Lacuna Coil-Fans werden aufgrund der Vocal-Monologe und Dialoge (male/female Wechselgesänge) voll auf ihre Kosten kommen. Der männliche, basslastige Gesang läßt gedankliche Vergleiche mit Sven Brandes (Rosenfels) entstehen und verleiht Nummern wie "Forever I Ride", "Dancing In The Midnight Sun", "Baleias Bailando", "Planet Kyrah" oder "End Of December" eine magische Anziehungskraft. Antichrisis wandeln mit "A Legacy of Love Mark II" zwischen den unterschiedlichsten Musikstilen umher, ohne sich jemals festzulegen. Genau das Richtige für ruhige und entspannte Stunden!"
Germanrock No. 11/2006, Germany
"Es beginnt wie eine Neuinterpretation des "Titanic"-Soundtracks, wandelt sich zum Irish-Folk mit Anleihen von Blackmore's Night und wird zu guter letzt mit Metal-Elementen gewürzt. Ein gewagter Spannungsbogen, der dennoch funktioniert. 1998 zum ersten Mal veröffentlicht, entschloss sich Antichrisis-Mastermind Sid im Jahr 2005 alle Songs noch einmal neu einzuspielen. Denn in der Zwischenzeit war sein Projekt fast zum Erliegen gekommen, und den Neuanfang sollten bekannte Songs in neuem Soundgewand markieren. Entstanden ist ein stimmungsvolles Album, das in erster Linie von folkloristischen Rockweisen dominiert wird. Instrumente wie Uilleann Pipes und Whistles lassen den lebendigen Hauch der grünen Insel durch die Musik von Antichrisis wehen. Und die fantastische Stimme von Lisa legt einen wahren Zauber über die Szenerie. Vom Potenzial her hätte das Material auf "A Legacy Of Love Mark II" sogar für zwei Platten gereicht..."
Gothmung No. 5/2006, Germany
"1998 veröffentlichten ANTICHRISIS ihr zweites Album "A Legacy of Love" und katapultierten sich mit ihrer Mischung aus Celtic Folk, atmosphärischem Rock und tiefer Melancholie in meiner Gunst ganz weit nach vorne.
Was 1995 in der Eifel als Soloprojekt im wahrsten Sinne des Wortes begann, hat sich im Laufe der letzten zehn Jahre zu einer echten Band entwickelt. Als "A Legacy of Love" entstand, waren ANTICHRISIS mit Sid und Näx immerhin schon ein kreativ funktionierendes Duo, dem die damalige Plattenfirma die zur Umsetzung der musikalischen Visionen unabkömmliche Sängerin vermittelte.
Um zu verstehen, weshalb es nun 2005 eine Neuveröffentlichung gibt, muss man sich vergegenwärtigen, dass ANTICHRISIS in erster Linie ein Ventil sind, mit dem Chefdenker und -lenker Sid seinen Gefühlen Ausdruck verleiht und mit der Außenwelt kommuniziert. Durch gravierende Veränderungen im persönlichen Umfeld und nach der Meisterung einer schweren Lebenskrise "fühlte sich das Album einfach nicht mehr richtig an", und Sid wäre nicht er selbst, würde er danach einfach zur Tagesordnung übergehen.
So wurde der heiß ersehnte "Pefume"-Nachfolger erst einmal auf Eis gelegt und "A Legacy of Love" in Form von "A Legacy of Love Mark II" noch einmal neu aufgenommen. Sollte zunächst lediglich der ursprünglich verwendete Drumcomputer durch organische Schlagzeugsounds ersetzt werden, stand am Ende des Überarbeitungsprozesses eine nahezu komplette Neueinspielung. Das ist unüberhörbar und was die Klangfärbung angeht, rücken die Kompositionen damit wesentlich näher an die bisher bekannten Demoversionen des "Perfume"-Nachfolgers "The Legacy remains" heran. Dennoch ist es gelungen, den ursprünglichen Charakter und die Atmosphäre der Stücke weitestgehend zu erhalten. ANTICHRISIS haben im Prinzip also nichts anderes getan, als die Songs ihrer Vergangenheit aufzupolieren und der neuen Bandsituation anzupassen.
Der Klasse der Kompositionen tut das keinen Abbruch und in dieser Hinsicht ist "A Legacy of Love Mark II" ein Meisterwerk. Wer bislang Juwelen wie "Our last Show", "Baleias Bailando" oder "The Farewell" nicht kennt, die die Brücke zwischen emotionalem Celtic Folk und atmosphärischem Gothic Rock schlagen, sollte sich diese zweite Chance mit dem bisher unveröffentlichten "End of December" nicht entgehen lassen."
http://www.home-of-rock.de/CD-Reviews/Antichrisis/A_Legacy_Of_Love_Mark_II.html
"Sometimes I have to admit that the re-recordings are good at something. In this case, we have in front of us a completely re-recording of the brilliant "A Legacy Of Love" released in 1998. I remember that this material shocked me at that time, not concerning the virtuosity, but the approach, melody and imagination. The album has nothing to do with Metal, it's an extremely rich mixture of Gothic, Pop, Folk, Celtic or Irish, everything in a positive Rock manner, abundant in atmosphere and rhythm! The traditional instruments outline a dreaming sound, and with a lot more neat and clear sound, ANTICHRISIS sends us now a new slot of light, extremely warm and well-meant, that should not miss from the collection of everybody who appreciates good music. For me the listening of this album made me go back to their debut, the excellent "Cantara Anachoreta". Why wouldn't you do the same?" (Rating: 0.1 - and 0.1 is the highest rate... i think this is the second album i see to get the maximum rate in this zine. the first was Opeth's "Damnation")
http://www.kogaionon.com/
"Das 1998 veröffentlichte "A Legacy Of Love" hat damals zwar durchweg gute Kritiken bekommen, dennoch ist die Band irgendwie untergegangen, anstatt mit dieser Folk-Pop-Perle mit Metal- und Gothic-Anleihen so richtig durchzustarten. Nun arbeitet man an einer neuen CD, und um die lange Wartezeit zu überbrücken, hat man "A Legacy Of Love" einer Runderneuerung unterzogen. Sämtliche Songs wurden komplett überarbeitet und neu eingespielt, lediglich die originalen Gesangsspuren blieben erhalten. Am stärksten macht sich dies natürlich dadurch bemerkbar, dass der Drumcomputer der Originalversion durch echte Drums ersetzt wurde. Dazu gibt es mit "End Of December" ein bisher unveröffentlichtes Stück zu hören. ANTICHRISIS gehen recht vielseitig vor. Es überwiegen jedoch sanfte Klänge, Midtempo-Songs mit zurückhaltendem, straightem Drumming, akustischen Rhythmusgitarren, dezenten Keyboards und der zauberhaften Stimme der damaligen Sängerin Lisa, deren mittelhoher Gesang zwar elfenhaft wirkt, aber dennoch alles andere als dünn ist. Ihre Stimme ist sehr gut ausgebildet und besitzt eine enorme Ausstrahlung. ANTICHRISIS haben genau die richtige Mischung gefunden: Die Musik auf "A Legacy Of Love Mark II" ist entspannend und atmosphärisch, aber auch voll von intelligenten Ohrwurm-Melodien, die auch nach längerer Zeit noch keine Abnutzungserscheinungen zeigen."
http://www.vampster.com/artikel/show/?id=15328
"Der ein oder andere wird das ANTICHRISIS Album „A Legacy Of Love”, welches 1998 über Napalm Records erschien, sicher noch im Regal stehen haben. Nach einer mehrjährigen Pause kehren ANTICHRISIS nun mit neuer Besetzung und altem Material zurück, denn um sich bei den Leuten wieder in Erinnerung zu rufen, entschloss sich Macher Sid, das besagte Album noch einmal komplett einzuspielen, um so auch direkt einen Anknüpfungspunkt für die demnächst erscheinende Fortsetzung „The Legacy Remains“ zu haben.
Musikalisch bleibt auf der Neuaufnahme von „A Legacy Of Love“ indes alles beim Alten, einzig die Produktion klingt druckvoller und dank anderer Musiker wurden die Stücke mitunter abweichend vom Original interpretiert. Musikalisch lassen sich ANTICHRISIS mit der Scheibe grob zwischen (Irish) Folk, leichtfüßiger Pop-Musik und schwermütigem Gothic Metal einordnen, wobei sich die schwermetallischen Einflüsse auf ein paar härtere Gitarren gegen Ende des Album reduzieren. Ansonsten dominieren Akustik-Gitarren, allerlei Flöten und Thin-Whistles sowie atmosphärische Keyboard- und Piano-Parts das Geschehen. Wer weiß, vielleicht war es tatsächlich die klügste Entscheidung, die Rückkehr mit altem Material einzuläuten, denn über mangelndes Hitpotential kann man sich auf „A Legacy Of Love“ wahrlich nicht beklagen (u. a. "Nightswan", "Dancing In The Midnight Sun", und "Baleias Bailando" sind allesamt sehr beharrliche Ohrwürmer!) und mit dem entsprechenden Marketing lassen sich sicher noch sehr viele Leute erreichen, denn die elf vorliegenden Stücke (samt dem bis dato unveröffentlichten "End Of December") dürften eigentlich allen Fans von Blackmore’s Night, Loreena McKennith, Dead Can Dance oder auch The Pogues gleichermaßen zusagen."
Legacy No.6/2006, Germany
"Dass die Liebe magisch, unberechenbar und wunderschön ist, darüber brauchen wir nicht reden. Dass die Überbleibsel dieser die gleichen Auswirkungen haben können, das beweisen Antichrisis in ihrer Neuaufnahme “A Legacy of Love Mark II” beeindruckend.
Anfangs das Ein-Mann-Projekt von Sänger Sid, entwickelte sich Antichrisis schnell zu einer beachteten Newcomerband. Das erste Demo-Tape entstand 1996 in Zusammenarbeit mit Gastsängerin Willowcat, das gleich begeisterte und schließlich bereits im September zu einem Plattenvertrag mit Ars Metalli und dem Debütalbum “Cantara Anachoretta” verhalf. Eine eigenständige und unverwechselbare Platte, die die beiden in nur 14 Tagen einspielten.
Zwei Jahre später veröffentlichte Sid “A Legacy of Love”, an das er 2007 mit “A Legacy remains” anknüpfen wird. Um nun diesen inhaltlichen Zusammenhang wieder hervorzuheben, begann er 2006 mit der Neuaufnahme bei Reartone Records, unterstützt von Alexander May, Jens Bachmann, Tilo Rockstroh, Jens-Nils Kuge und natürlich der wundervollen Stimme von Katja Bartsch.
Eine Neuaufnahme, die sich wahrhaftig gelohnt hat. Die Aufnahmen bestechen durch ihre mitreißenden Klänge, aber auch durch eine Verträumtheit, die einen die Welt vergessen lässt. Wenn Katja in “Nightswan” ihre unverwechselbare klare Stimme erhebt und eine Hymne an ihre Liebe singt, kann man schon mal die Arbeit, den Stress und das schlechte Wetter vergessen.
Auch Balladen wir “Our last show”, langsam getragen von Keyboards, einem stetigen Drumtakt und fast unauffälligen Gitarren, stehen Antichrisis gut zu Gesicht. Auch hier ist Katja wieder die Hauptmelodieträgerin und meistert diese Aufgabe mit Bravour. Wo andere Sängerinnen mit der Höhe des Gesangs übertreiben und eher stören als unterstützen, wirkt Katjas Stimme eher mitreißend.
In “Baleias Bailando” wird man durch den Wechselgesang von Katja und Sid mehr an irischen Folkmusik erinnert, was wohl hauptsächlich an der Fertigkeit von Näx an den Flöten liegt - unwillkürlich entsteht das Bild des weiten wilden Landes vor dem inneren Auge.
Doch auch die anderen Musiker kommen in den Genuss der Aufmerksamkeit: So beginnen “Trying not to breath” und “Dancing in the Midnight Sun” langsam getragen vom Klavier und Sids rauher, trauriger Stimme. Zwischenzeitlich ein kurzes, stürmisches Aufbegehren durch Gitarre und Drums, dann fährt er fort mit seiner Anklage, sein Vertrauen gebrochen und ihn ausgenutzt zu haben...
“A Legacy of Love Mark II” beendet die Reise in die Traumwelt mit “The Farewell”, zu dessen Klängen Sid seinen Text schon fast erzählt und wieder einmal beweist, wie herrlich Melodie und Stimme harmonieren können... Die Neuaufnahme des Albums hat sich definitiv gelohnt - nicht nur für Fans der Band ein Muss."
http://www.the-pit.de/reviews/a/antichrisis/cd/a_legacy_of_love_mark_ii/403/index.html
"Es war lange still um die deutsche Gothic-Folk-Hoffnung ANTICHRISIS, doch nun hat sich Bandkopf Sid entschlossen, den Bandklassiker "A Legacy Of Love" aus dem Jahre 1998 mit runderneuerter Besetzung komplett neu einzuspielen. Das Resultat kann sich auch wirklich hören lassen, auch wenn die Unterschiede zum Original nicht allzu gravierend geworden sind. Dennoch sind Songs wie "How Can I Live On Top Of A Mountain", "Nightswan" und "The Sea" damals wie heute echte Genreklassiker, die man mal gehört haben sollte."
Heavy oder was? No. 06/2006, Germany
“Das 1998er Album A LEGACY OF LOVE der deutschen Band Antichrisis erzählte die Geschichte einer großen Liebe, die tragisch zu Ende ging. Damals war Antichrisis in erster Linie das Projekt des Bandkopfes Sid, der das Album gemeinsam mit Sängerin Lisa und dem Dudelsackspieler Näx aufgenommen hatte. Nachdem sich innerhalb der Gruppe vieles verändert hatte und man Anfang des neuen Jahrtausends zu einer kompletten Band herangewachsen war, sollte unter dem Namen THE LEGACY REMAINS eine Fortsetzung zu diesem Album erscheinen. Aus diesem Grund entschied man sich, die alte Platte als A LEGACY OF LOVE MARK II noch einmal neu aufzunehmen, damit die beiden Teile möglichst homogen erscheinen. Die Songreihenfolge wurde dafür verändert, damit das Album eine durchgehende Geschichte vom Beginn einer Liebe bis zum Ende erzählen kann.
“THE LEGACY REMAINS ist aufgrund unglücklicher Umstände zwar nie erschienen, doch zumindest A LEGACY OF LOVE MARK II erblickte in seiner vollen Schönheit das Licht der Welt. Leider haben das nur wenige zur Kenntnis genommen, was ob der Perfektion dieses Albums nur allzu ungerecht ist. Vielleicht wird die folgende Rezension ja auch dafür sorgen können, dass die Band den einen oder anderen Fan dazu gewinnen kann.
Das Album beginnt ganz friedlich und entspannt mit dem Folk-lastigen Instrumentalstück "How can I live on Top of a Mountain?", bei dem gleich eine der Besonderheiten der Band auffällt, nämlich die Verwendung eines irischen Dudelsacks, im Fachjargon Uilleann Pipes genannt. Der Titel strahlt auf seine ureigene Weise eine ganz besondere Art der Romantik aus. Ein Hochgefühl, das man zu Beginn einer großen Liebe spürt, als würde man sich auf der Spitze eines Berges befinden. Es schwingt aber auch hier schon eine Angst mit, dass man sich ja nicht ewig in diesen Höhen bewegen kann und es irgendwann auch wieder abwärts gehen muss.
"Nightswan" ist dann eine folkig angehauchte Popperle, die unsere Liebenden auf dem Höhepunkt ihrer Beziehung zeigt. Sie durchleben glückliche Tage und fühlen sich wie auf den Flügeln eines Schwans. Nicht zuletzt die im Refrain und im Instrumentalteil eingesetzten Uilleann Pipes untermauern diese wunderbare Stimmung.
Doch leider währt dieses Glück nicht ewig. Mit "Our last Show" sind wir beim traurigen Kapitel der völlig überraschenden Trennung angelangt. Im Moment des Verlassen Werdens kann man die Tragik einer solchen Situation meist noch gar nicht richtig fassen, und genau diesen Zustand drückt der Song aus. Auf der einen Seite vermittelt die Musik mit ihren poppig-verspielten Klängen noch das innige Gefühl der Liebe, doch im Refrain werden schon die melancholischen Töne angeschlagen, die das Empfinden der folgenden Tage und Wochen andeuten. Das Gitarrensolo gegen Ende des Songs repräsentiert ein weiteres Gefühl, das man kurz nach einer Trennung spüren wird: die Wut.
Das Gefühl des Zorns wird im nächsten Titel "Forever I ride" noch viel deutlicher. Für Trauer und Verzweiflung ist es noch zu früh, man spürt erst mal eine unglaubliche Wut, dass da etwas einfach so von einem Tag auf den anderen ohne Vorwarnung zu Ende geht. Man lenkt sich ab, wo es nur geht und ist dauernd auf Achse. Dementsprechend rockig ist der Song ausgefallen. Das Tempo wird ordentlich angezogen und nur im ruhigen Zwischenteil gibt es einen Moment der Besinnung. Das Gefühl des aufgebrachten Bewegungsdrangs spiegelt der Song auf wundersame Weise wider. Gegen Ende darf sogar wild aufgeschrieen werden, dass die Liebe doch irgendwie zurückkommen möge.
Doch die Liebe kehrt nicht zurück, und damit wären wir beim melancholischen Höhepunkt des Albums angelangt. "Dancing in the Midnight Sun" ist eine wunderschöne sehnsuchtsvolle Ballade, in der sich jeder Verlassene nur allzu gut wieder erkennen kann. Die Wut ist verflogen und der Wunsch, dass alles wieder so werden möge wie einst, wird immer intensiver. Man beginnt, von vergangenen Zeiten zu träumen und alle Erlebnisse von damals zu glorifizieren, bis am Gedankenhorizont ein Monument des Lächelns der großen Liebe auftaucht.
Auch bei "Baleias Bailando" setzt sich der Traum der Liebe fort, doch so langsam kehrt die Realität wieder ins Bewusstsein zurück. Der Ozean der Liebe, den man sich so sehr wünscht, könnte nicht weiter entfernt sein. Man klammert sich noch an das Gewohnte, spürt jedoch genau, dass das neue Leben ganz anders sein wird. Dies wird musikalisch auch durch dezent eingesetzte moderne Rhythmen, die an die PERFUME-Phase der Band erinnern, verdeutlicht. Ansonsten dominieren auch hier die Uilleann Pipes und das markante Wechselspiel aus männlichem und weiblichen Gesang.
Bevor wir nun vollends in Trauer versinken, kommt die Nacht und schenkt uns einen letzten Traum der Liebe. Das sphärisch-verspielte "Planet Kyrah" entführt uns in die Welt des Glücks. Doch so schön dieser Traum auch sein mag, so irreal ist er auch. Für eine Nacht befinden sich unsere Liebenden noch einmal auf dem Planeten der Liebe, doch am nächsten Morgen wird wieder alles vorbei sein.
Der Morgen kommt und mit ihm kehrt die Sehnsucht zurück. Ein Entschluss wird gefasst: Bis zum "End of December" will unser unglücklich Verliebter warten und hoffen, dass sich doch noch alles zum Guten wendet. Die Gefühle von Trauer und Einsamkeit müssen dabei immer wieder überspielt werden, damit niemand merkt, wie finster es innen drin bereits aussieht. Und genau das drückt auch der weitgehend poppige Song aus. Unter der oberflächlichen Fröhlichkeit liegt eine Welt der Trauer und der Angst davor, dass die Einsamkeit eine unerträgliche Endgültigkeit besitzen könnte. Trotz allem wird aber auch versucht, Hoffnung zu schöpfen, dass die Zukunft neues Glück bringen möge.
Doch die Realität sieht anders aus und wird zunehmend düsterer, genau wie die Musik dieses Albums. "The Sea" stellt ein verzweifeltes letztes Aufbäumen der Hoffnung dar, obwohl eigentlich schon klar ist, dass die Zukunft nichts als Verzweiflung bereit hält. Musikalisch werden jetzt auch die Gothic-lastigen Wurzeln der Band deutlich. Düstere Keyboard-Melodien arrangieren sich mit schweren Gitarrenriffs und nur im Break taucht noch mal ein Fünkchen Hoffnung auf. Unser Verliebter sehnt sich noch einmal danach, zum Meer der Liebe zurückzukehren, obwohl ihm klar ist, dass er darin wahrscheinlich versinken würde.
Bei "Trying not the Breathe” ist dann alles verloren. Kein Wort mehr von Liebe, man ist längst in tiefer Depression versunken und wünscht sich, dass man einfach aufhören könnte zu atmen, damit man nicht länger in dieser furchtbaren Einsamkeit verharren muss. Musikalisch wird es richtig finster, ja fast schon doomig. Nach und nach wird ein Entschluss gefasst und bald wird klar, dass es kein Zurück gibt.
So gibt es dann auch nur noch eines zu tun: Abschied nehmen. "The Farewell" ist das tongewordene Zeugnis eines Selbstmords aus schierer Verzweiflung.
Musikalisch wird diese Verzweiflung besonders dadurch deutlich, dass zum Singen jegliche Kraft fehlt. Es reicht nur noch für einen melancholischen Sprechgesang. Ein letztes Mal erinnert man sich an die Momente voller Glück und Liebe, man durchlebt noch einmal all die schönen Erinnerungen, um dann wieder von der schrecklichen Erkenntnis der Endlichkeit allen Daseins umfangen zu werden. Man schließt die Augen und verabschiedet sich von dieser Welt mit einer letzten Sehnsucht an die Tage unter der Mitternachtssonne und hört im Ohr noch mal all die Lügen und falschen Liebesbekenntnisse nachhallen, um schließlich von einem ganz weit entfernten Licht empfangen zu werden. Wie aus einer anderen Welt klingt am Ende des Liedes der Telefonanruf, der von niemandem mehr entgegen genommen werden kann.
Fazit: Das Album A LEGACY OF LOVE Mark II ist, so unbekannt es auch sein mag, musikalisch gesehen eine der größten und beeindruckendsten Veröffentlichungen der letzten Jahrzehnte. Als die Band im Jahr 2005 entschieden hatte, dieses Meisterwerk noch einmal neu einzuspielen, unter Beibehaltung der alten Gesangsaufnahmen, war ich unsicher, ob dies eine gute Idee ist. Doch schnell wurde ich eines Besseren belehrt. Die meisten Lieder haben durch die Tatsache, dass sie von einer kompletten Band eingespielt wurden, unglaublich gewonnen. Lediglich mein absolutes Lieblingslied "Dancing in the Midnight Sun" bevorzuge ich in der Originalversion.
Schön auch, dass es das aus Platzgründen bisher unveröffentlichte "End of December" mit auf die CD geschafft hat. Welche Song-Reihenfolge einem besser gefällt, mag jeder für sich selbst entscheiden. Die Abfolge der Lieder beim 98er Release sorgte zwar für viel musikalische Abwechslung, so dass auf ein fröhliches Lied oft ein trauriges folgte. Doch erst in der Reihenfolge wie auf der 2005er Einspielung wird die Geschichte hinter dem Werk nachvollziehbar. Nacheinander durchlebt man so alle Höhen und Tiefen der Beziehung und wird am Ende der CD todtraurig und alleine zurückgelassen. Erst jetzt kann man sich zu 100 % darauf einlassen und sich ins jedes der vielen Gefühle, die auf dem Album transportiert werden, hineinversetzen. Diese Platte gehört zu den wenigen Veröffentlichungen, die einen sowohl fröhlich stimmen als auch zum weinen bringen. Ein ohnehin schon perfektes Album ist noch runder geworden und dementsprechend kann es hier nur die absolute Höchstpunktzahl geben.
Anspieltipps: Jeder Song ist super!
Tipp: Jeder sollte hier reinhören, egal welches Genre man bevorzugt. Sonst könnte einem nämlich ein musikalisches Kleinod voller Gefühle und wunderschöner Melodien entgehen.”
http://www.hardharderheavy.de/review_rezension/review_antichrisis.shtml
Sid: guitars, bass, keyboards, vocals
Dragonfly: vocals, percussion, keyboards
Näx: uilleann pipes, flutes
Jens “Gnu” Bachmann: guitars
Tilo “Waran” Rockstroh: keyboards, drum loops
Kugator: drums
Tracklist:
1. Hole In My Head
2. Carry Me Down
3. We Are The Witches
4. Wasteland
5. Like The Stars
6. Gates Of Paradise
7. Something Inside
8. Dragonflies
9. Goodbye To Jane
10. Whole Lotta Love
"ANTICHRISIS? Antichrist? No way, this is ANTICHRISIS! This was exactly my first thought, as I held this disc in my hands for the first time. I accidentally came onto this band and I bought this album for a trifling sum. But even after the first tunes of “Hole In My Head” I didn’t regret this purchase in any way. The opener comes up with a gripping intro and you cannot foresee how it continues. You will gloriously be introduced into this album with some bagpipes (!) and also through a cool groove! Then the moment comes, where you’re waiting anxiously for the vocals. It’s the famous and often quoted step forward into the unknown, as you can’t imagine anything on the beginning, but then this soothing, but yet vigorous voice of Sid gets onto the pitch, who alternates with the female vocalist Dragonfly. She shows from the beginning on, that she’s got an awesome and vigorous voice, which fits perfectly to the music. They’re proving it also impressively at the second song called “Carry Me Down”. Both vocals are alternating slickly in front of those wide and oppressive wall of guitars and Dragonfly also seems to be brimming with energy. The song moves swift of foot forward, before they’re calming down with “We Are The Witches”! The bagpipes are also finding their usage here, which fits anew perfectly to Sid’s vocals/partial whispering and shortly after the 4-minute-mark Dragonfly enters the scenery, before a really awesome Uilleann pipes interlude starts off. This song is really full of musical delicacies, like awesome instruments, marvellous vocal parts and smooth voice effects, so it’s a masterpiece of songwriting in a nutshell!
Afterwards they serve us two absolute awesome and calmer tracks with “Wasteland” and “Like The Stars”, which I want to leave without any comment, ‘cause they’re just adorable! Both songs “Gates Of Paradise” and “Something Inside” are having some queer keyboard effects layered over them and so they’re settled a little bit on the “strange” side, but they’re befitting the concept perfectly and they’re nevertheless very beautiful! “Dragonflies” has a lot of Irish touches and it’s an absolute awesome song for relaxing. The penultimate song “Goodbye To Jane” sounds a little bit like EDGUY’s “Tears Of The Mandrake” at the beginning, but don’t let it lead you astray! This song is about a young girl named Jane, who has been mistreated/raped by her father. It’s a madly emotional, but no depressive song yet, which has really been ennobled by Dragonfly’s voice - Awesome! The album is ultimately well-rounded by their absolute cool and pretty autonomous interpretation with their cover version of LED ZEPPELIN’s “Whola Lotta Love”, which is by no means superfluous and Dragonfly proves once more her vocal skills and that she’s capable of covering a wide vocal spectrum!
You can never define (this stands for each song), if the music has been built around the vocals, or if the vocals had been built around the music, it’s just a fucking awesome entire concept!
I want to lean myself a little bit out of the window (in a metaphoric way) and I dare to say, that ANTICHRISIS are capable in any way to compete with far more popular (at least popular in Middle-Europe) bands like MIA, VIRGINIA JETZT or WIR SIND HELDEN and some more of those German Rock Bands, concerning the vocals and the production, they’re at least capable of going one better than those aforementioned bands from my point of view. You can’t even deny it, that ANTICHRISIS would have done it into the “premier league” of those female-fronted German Rock bands like SILBERMOND or JULI, if they’ve had a better promotion. I think, they could compete! They’re making a completely different kind of music (and maybe less mainstream-oriented music) indeed, but I think, that they deserve lots of appreciation and much more acquaintance for “Perfume”. It’s a pity, that this band is (now) almost unknown. You can describe this band earliest to bands/artists like THE CRANBERRIES, THE CARDIGANS, SINEAD O’CONNOR, ROXETTE and so on, but ANTICHRISIS are definitely one of a kind!
Now I want to digress a little bit from my review and I want to mention a thing, which I consider as mentionable here: I had this CD in my luggage, as I was on my journey to Dortmund and on my homeward journey after a fucking awesome weekend, I was sitting there in the train with my of my closest mates, I had a cold beer, I had this album plugged into my ears and as we passed the Rhineland with its marvellous landscapes, its amazing castles and vineyards, I was listening to this album, as the sun arose and EXACTLY THIS album was somehow the missing piece of the puzzle, to create such an awesome and indescribable feeling, where you can’t find any words due to its beauty. I hope you know, what I want to express here. This are the small things, which are making one’s life worth living, which are giving you joy and pleasure and this “perfume” is really “anti chrisis” (great choice of the name) with its positive energies and its fantastic spirit!
So, my review is done. As this album is a concept album around the love of two individuals, which has been embellished with lots of poetry and poems, it’s more recommendable for persons with a sense for romantic.
For all those of you, who are just into misanthropic, fierce Black Metal or just into entrails-ripping Death Metal, this album won’t be worth a listen, but who doesn’t listen 24/7 to Metal and who wants to listen to some calmer stuff, should definitely check this out! I for myself can hardly get enough of it!!! The more often I’m listening to it, the more awesome I find it. If I would be listening 15 times in succession to it, I would give 12 points to it!
This album ain’t entirely perfect, but there’s just a little piece (which I can’t define) up to perfection!" (9,5 of 10 Points)
http://www.metal-observer.com/articles.php?lid=1&sid=1&id=10983
"I had never heard of this German band until I listened to a few tracks from this album, but now I am completely hooked on their music. Firmly rooted in metal, Antichrisis deliver a unique mix of trip hop, acoustic guitars, heavy riffs and a wide array of male and female vocals. There is no growling done here, probably because they want to keep their music pure and clean, yet still powerful... The first three tracks on this album are some of the best songs I have heard in a long time. Even though the lyrics are sometimes both cynical and tragic, this album breathes energy and life in a way that few others do. I believe "Perfume" is the third album from the band but from the little I have heard of their previous works I am pretty sure that this is their best effort so far. They have also included a nice cover version of Led Zeppelin's "Whole Lotta Love" with the mandatory moaning included. If you are into atmospheric music with heavy riffs and strong female vocals this is definitely for you. One of the most surprising highlights of the year." (9 of 10 Points)
http://www.tartareandesire.com/reviews/Antichrisis/Perfume/66/
"Auch wenn sich einige Leute aufgrund einer einstigen Bindung an den Charakter Moonshadow und sein Schaffen mit ANTICHRISIS auf "Cantara Anachoreta" bewußt vom weiteren Geschehen seit "A Legacy of Love" distanzieren, wird ein offener Musikliebhaber von der emotionalen Tiefe auch nach der Läuterung und dem Wandel vom Geist hin zu einer neuen gefestigten Persönlichkeit gefangengenommen werden. Daß längst nicht alle Brücken abgerissen sind, beweist nicht nur die schon fast zur Manie werdende Wiedergeburt von "Baleias", sondern auch die ultimative Fassung von "Goodbye to Jane"...Verglichen mit dem Vorgänger haben wieder verstärkt harte Akkorde Einzug gefunden, ohne jedoch den Trend hin zu poppigen Melodien im Gewand zwischen folkloristischen Traditionen wie Näx' prägnantem Dudelsackspiel und Anleihen aus der Musikgeschichte zwischen Rock und Wave...zu stoppen. Selbst zunächst ungewöhnlich klingende, von rhythmischem Sprechgesang geleitete Passagen...werden stets von wunderschönen melodischen Schwingungen abgefangen, in denen Dragonfly ihr herrliches Organ erklingen läßt. Daß die Dame auch Röhren kann wie eine richtige Rock-Lady, beweist sie nicht nur in der auch musikalisch außergewöhnlich interpretierten Version von "Whole Lotta Love", die erkennen läßt, wieviel Spaß man im Studio haben kann. Die nach innen abgeschlossene Trennung aus einem Metal-Kontext sollte nach Auslaufen des Vertrags mit Napalm auch nach außen hin vollzogen werden. denn in dieser Szene werden ANTICHRISIS keinen Ansprüchen mehr gerecht: Sicher spielen sie auch bekannten Stilmitteln, aber sie decken sich nicht mehr mit den Erwartungen, die alleine aus dieser Region an sie gestellt werden. Dennoch ein grandioses Scheibchen, auf dem es viel mehr zu entdecken gibt, als hier auch nur angeklungen ist."
(13 Punkte von 15)
Legacy No. 9/00, Germany
"3 years after their debut album, this excellent German band is back with a great new album called "Perfume"! The efforts that were done on "A Legacy Of Love" are really attained with this new CD. Always original, imagine dark music with atmospheric and gothic touches, with compositions full of things (oriental touches, great female vocals etc.). This new CD is really different from the previous, due to the Antichrisis rules. Original, very original; I am sure you have never listened to an album like this: A great new CD! Atmospheric, gothic and dark: the three words to describe the new material." (8,5 Points of 10)
http://www.mygale.org/darkwave/chrodoom.htm
"Das ist die Meldung des Jahres, zumindest für Menschen, die den Werdegang von Antichrisis aufmerksam verfolgt haben - Sid ist verheiratet! Glücklich! Und er macht TROTZDEM noch Musik. Zur Erklärung: Auf den beiden Vorgängeralben, „Cantara Anachoreta“ und „A Legacy Of Love“, hat Mastermind Moonshadow/Sid sein Innenleben ausgebreitet wie selten ein Seelenexhibitionist vor ihm. Heerscharen von Musikfreunden waren erschüttert über seine unglückliche Liebe...die ihren Höhepunkt in der Meldung, Moonshadow habe Selbstmord begangen, erreichte. Tja, dem war nicht so, nur sein Pseudonym hatte sich um die Ecke gebracht - das war aber nicht schlimm, denn „A Legacy Of Love“ bot unter neuem Pseudonym (Sid) immer noch die selbe Liebesgeschichte und dem geneigten Romantiker weiter Grund zum Schmachten. Das musikalische Gerüst dazu bestand auf „Cantara Anachoreta“ aus Gothic (Metal), und auf „A Legacy Of Love“ aus poppigem Irish Folk Rock mit leichten Gothic/Metal-Einflüssen.
Doch nun ist alles anders: Sid hat die Liebe seines Lebens gefunden, eine Frau namens „Dragonfly“, das dritte Album ist draußen (mit IHR als Sängerin, denn sie kann singen), und die Texte handeln wieder... von Liebe - glücklicher Liebe wohlgemerkt, und das hört man. Jeder Fan der oben benannten Gattung wird sich die Augen ausheulen beim herrlich poppigen „Like The Stars“, das die Geschichte des Kennenlernens von Sid und Dragonfly erzählt...Näx' prägnantes Dudelsackspiel ist immer noch vorhanden, aber es tritt nicht mehr in den Vordergrund, und vor allem wird es von den neuen elektronischen Beats, dem teilweise richtig aggressiven Sprechgesang und den ebenso aggressiven Gitarrenriffs übertönt - ja, richtig gelesen, Antichrisis arbeiten anno 2001 mit Elektronik, härteren Gitarren und Sprechgesang. Daraus resultierend wird die Atmosphäre der Musik deutlich moderner, poppiger. Und das steht der Band erstaunlich gut zu Gesicht,...denn Songs wie „Wasteland“ oder eben das wunderschöne „Like The Stars“ sind Ohrwürmer par excellence, „We are The Witches“ kombiniert ein 70er-Jahre Riff mit der Moderne, und es gibt sogar eine superpoppige Version von „Baleias“, hier „Carry Me Down“ betitelt, das, man glaubt es kaum, mit starken Trip Hop-Elementen kokettiert. Man kann sagen, was man will: Antichrisis sind unberechenbar... „Perfume“ ist ein wunderschönes Pop-Album, das durch seine Vielfalt (von Folk bis Trip Hop alles drin) zu überzeugen weiß. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt und freue mich schon auf die nächste Runde Seelenstriptease à la Antichrisis."
http://www.vampster.com
"Antichrisis sind eine der aufregendsten Bands der letzten Jahre, die leider zu dem Schicksal verurteilt sind, nirgends dazu zu gehören. Mastermind Sid schreibt seit 4 Jahren unsterbliche Lieder, findet aber nie ein breites Publikum für seine Musik. Die Bandbreite seiner Lieder ist einfach zu groß, und irrtümlich sortiert man Antichrisis immer in die Gothic-Schublade ein. Das erste Album "Cantara Anachoreta" vereinte noch größtenteils Doom-, Gothic- und Folk-Elemente. Doch schon das zweite Album war ganz anders, war beinahe ein Pop-Album mit Folk-, Rock- und Gothic-Elementen. Und mit "Perfume" wird die Bandbreite nochmal erweitert: Zusammen mit der neuen Sängerin Dragonfly integriert Sid spielerisch auch Dancefloor-Grooves und Heavy Metal-Gitarren mit dem Antichrisis-Sound. "Perfume" ist ein grandioses Album, das mit 67 Minuten reich an Höhepunkten ist. Der eindringlichste ist dabei das orgiastische Stöhnen von Dragonfly und Sid in der Led Zeppelin-Cover-Version "Whole Lotta Love". Die Lust und Begierde, die Robert Plant einst dem Song einhauchte, wird hier genau bis an die Grenze des Erträglichen gesteigert. Freunde, hört auf dieses Album!"
http://www.emp.de/cgi-bin/shop4.cgi?session_id=85275&article=413802&action=PRODUCTINFO&bildrub=ears&lkey=0200
"Die ersten Klänge auf "Perfume" wirken vertaut. Der Dudelsack spielt auf und belebt das irische Flair des Vorgängers "A Legacy of Love", das schon manche zu Vergleichen mit Clannad verleitete. Doch recht schnell wird klar, dass die Atmosphäre eine wesentlich kraftvollere, beschwingtere und lebensbejahendere ist als auf dem besinnlicheren, von Trauer geprägten Album "A Legacy of Love". Die vom Promo-Info zugeschriebenen Qualitäten, wie "Wandlungsfähigkeit, Einfallsreichtum und Entwicklungsfähigkeit" treffen alle auf das Album zu, denn Antichrisis haben auch auf "Perfume" den eigenen Kern bewahrt, neu kultiviert und durch ihre Experimentierfreudigkeit ihr eigenes Klanguniversum weiter erschlossen."
http://metal.de/cdreviews.php3?was=review&id=1499
"Gli Antichrisis giungono al terzo capitolo del loro percorso artistico. "Perfume" dovrebbe essere il disco della svolta, speriamo, intanto è certamente l'opera migliore dei nostri sia per la fusione di gran parte degli elementi espressi nei precedenti album, dal tenebroso ed agghiacciante metal di "Cantara Anachoreta" al pop gotic di "A Legacy Of Love", sia perché accentua e condensa in un'unica forma lo splendore ed il fascino del folklore irlandese e le moderne tendenze. Il fondatore e mente del gruppo, Syd, ha infatti trovato nella multiforme quanto suadente voce di Dragonfly un paniere dalle uova d'oro. La nuova camaleontica female singer è la chiave di volta del sound degli Antichrisis poiché permette di estrinsecare al meglio un calderone di influenze e sonorità che rendono "Perfume" un disco senza tempo. Esempio: avete presente "Whole Lotta Love"? Bene, dimenticatela! La cover proposta dai nostri mostra il classico degli Led Zeppelin in una nuova luce non solo ribaltando la tipica impostazione da macho alla Robert Plant con un approccio femminista ma soprattutto rivisitandola in base ad un groove elettronico/dance pieno di cornamuse (fantastico il relativo assolo) ed altri orgasmici effetti. L'atmosfera evocata, questo vale per molti dei pezzi presenti, è proprio quella di una fiera di medievale memoria in cui la musica accompagna i canti e le danze degli astanti. Gli strumenti acustici e quelli di matrice celtica sono una delle migliori peculiarità dei Tedeschi ma non l'unica, il pregio maggiore sta nel fondere queste caratteristiche con una angosciante aura dark, la pressione di graffianti heavy guitars, riesumazioni di canti pagani, leggi "We Are The Witches" in cui è presente un'antica invocazione usata dalle streghe inglesi, numerosi interventi da parte di synth, sequencers e tutta una serie di gustosi esperimenti. Dimostrazione della notevole evoluzione degli Antichrisis è "Carry Me Down", una sorta di tema ricorrente nella produzione dei nostri già apparso sui primi due lp prima sotto il nome di "Baleias" e poi di "Baleias Bailando". Completamente rivisitata per l'occasione, è un ottimo compendio dello sviluppo stilistico di Syd e soci. Il brano in questione si trasforma in una bordata di grooves trip hop, cori sciamani e selvagge chitarre. "Perfume" è una sorta di incrocio tra Hevia, Black Sabbath, Sopor Aeternus ed Ataraxia, tanto per dare dei parametri, capirete come le sorprese per gli amanti della musica senza confini siano dietro l'angolo."
bOOm says: Ottima terza prova per la band tedesca. Consigliata a tutti i fan
http://www.musicboom.net/salv/vista_rec.asp?ID=20010430232758
"Ginge es darum, ein paar wenige Alben für die berühmte einsame Insel auszuwählen, würde ich neben Sachen wie DEAD CAN DANCE, LOREENA MCKENNITT... oder DREAM THEATER auch das Zweitwerk von Antichrisis - namentlich "A Legacy of Love" - mitnehmen. Wenige Alben haben mich in den letzten Jahren derart verzaubert wie dieses, weshalb ich natürlich außerordentlich gespannt auf ihr neues Werk war...Und dank Sids ausführlichen Vorab-Beschreibungen wusste man auch schon vorher, dass mit "Perfume" nicht "A Legacy of Love Part 2" in den Läden stehen würde...Man muss der inzwischen zum Trio angewachsenen Formation einfach eine gewisse Weiterentwicklung und künstlerische Entfaltung zugestehen, auch wenn ich beim 1. Hördurchgang leichte Einstiegsprobleme mit dem neuen Sound hatte. Aber nach 1 bis 2 weiteren Durchläufen hatte sich das erledigt, und von mal zu mal gefiel mir "Perfume" besser... Elektronische Elemente haben ebenso Einzug gehalten wie Einflüsse aus dem Rap-Bereich, wobei die traditionellen Folk- und Rock- Elemente natürlich auch weiterhin zum Antichrisis-Sound gehören. Grundsätzlich hat das Trio etwas von seiner Melancholie eingebüßt und wirkt insgesamt ausgeglichener und abwechslungsreicher.
Mit "Hole in my Head" hat man dann auch gleich den passenden Opener ausgewählt, der zum einen sehr groovy ausgefallen ist und mit starken Dudelsack-Einlagen zu begeistern weiß. Außerdem zeigt sich, dass Neuzugang Dragonfly eine wirklich geile Stimme hat. Zu den weiteren Highlights gehören die beiden ruhigen und relaxten Songs "Wasteland" (sehr schön gesungen von Dragonfly) und "Dragonflies" (mit coolen Percussion-Elementen), das beschwörende, etwas härtere "Carry me down" oder das mit anfänglich rappendem Gesang ausstaffierte "Like the Stars" (klingt wider Erwarten verdammt cool). Die letzten beiden Stücke dürften dann einigen schon bekannt vorkommen: zum einen die Neuaufnahme des Antichrisis-Klassikers "Goodbye to Jane", das mit Dudelsack und Dragonfly's Gesang um einiges anders als auf dem Debüt "Cantara Anachoreta" klingt, zum anderen die Coverversion des LED ZEPPELIN-Songs "Whole Lotta Love", welche mir zwar im Original nie so recht gefiel, hier aber durch die eigenwillige Interpretation incl. Uilleann Pipes und coolem Stöhn-Duell von Sid und Dragonfly einiges an Atmosphäre gewinnt. Um aber endlich zum Schluss zu kommen: "Perfume" hat mich zwar nicht ganz so gefesselt wie "A Legacy of Love", gefällt mir aber trotzdem ausgesprochen gut, zumal ich die Scheibe inzwischen auch schon wieder ca. 30 mal gehört habe und sich noch keine Abnutzungserscheinungen gezeigt haben. Checkt eventuell die Hörproben auf der o. g. Bandpage an, um Euch ein ungefähres Bild zu machen. Es lohnt sich - versprochen!"
http://www.ancientspirit.de/reviews/cdreview/a/antichr2.htm
"Eine Begabung besitzen Antichrisis mit Sicherheit: Sie treten nicht auf der Stelle. War das Debüt "Cantara Anachoreta"...noch ein typisch martialisches Gothic-Metal-Monster, wandte sich Songwriter Sid...auf dem Nachfolger "A Legacy of Love" in Richtung Folk-Rock ab, den er nun auf "Perfume" noch poppiger, aber auch experimenteller und schwerer zugänglich gestaltet. Zu den Klängen des irischen Folk gesellen sich Computer-Beats, die dem Material Groove verleihen. Glücklicherweise leben die Kompositionen auf "Perfume" von der leicht entrückten Atmosphäre. Diese wird vor allem im sphärischen Gesang von der neuen Frontfrau mit dem tollen Namen Dragonfly verkörpert. Gewöhnungsbedürftiges Organ, aber nachhaltig und -hallend. Letztlich ist Antichrisis mit "Perfume" ein mystisches, (ent)spannendes Werk gelungen..."
(5 von 7 Punkten)
Hard Rock and Metal Hammer, 06/2001, Germany
"Eines gleich vorweg: Richtige Metalfans brauchen nur dann weiterzulesen, wenn sie sich zu jener seltenen Spezies zählen, die auch mal eine gute Pop- oder Rockscheibe nicht verschmäht. ..Während die beiden Vorgänger noch als metallisch angehauchter Folk durchgingen, hat man jetzt einen Stilwandel zum folkig angehauchten Pop-Rock vollzogen und siehe da: Es hat klasse funktioniert! Rhythmische Pop-Beats, Dudelsack und kompetenter männlicher wie weiblicher Gesang bilden das Grundgerüst der Stücke, die allesamt toll arrangiert sind und das Gesamtspektrum menschlicher Emotionen abzudecken scheinen. Muntere Abtanzhits wie "Hole in my Head" wechseln mit melancholischen Stücken wie "Wasteland", und mit dem textlich äußerst nachdenklichen "Goodbye to Jane" lässt man zusätzlich noch das beste Stück des Debütalbums in neuem Gewand erstrahlen. Abschliessend huldigt man mit "Whole Lotta Love" noch den guten alten Led Zeppelin und verbrät mit "Dragonflies" Dead Can Dance-Einflüsse.
Da sich kompositorische und künstlerische Darbietung durchweg auf höchstem Niveau bewegen, kann ich zur Orientierung eine Acht für eine klasse Popscheibe vergeben."
(8 von 10 Punkten)
Rock Hard No. 6/2001, Germany
"Allein aufgrund des Namens hätte ich eine finstere Death-Metal-Combo erwartet und war ziemlich überrascht, als mir keltisch geprägte Klänge entgegen schlugen. Antichrisis haben zwar unüberhörbar auch Freude an härteren Klängen, aber eine exakte Stilschublade zu finden, ist gar nicht so leicht. Die sechs Musiker experimentieren mit Loops, Tribal-Voices, Whistles, Uillean Pipes und atmosphärischen Keyboard-Flächen. Obwohl die Beats fast schon Ambient-Charakter haben, bleibt der Gesamteindruck sehr akustisch, irgendwo in dem breiten Feld zwischen Celtus und M. Walking On The Water. Überstrahlt wird das ganze Album von dem Mördertitel "Wasteland". So einen Song schreibt man nicht jeden Tag: Schöne Whistles, emotionaler Frauengesang und ein hymnischer Refrain. "Perfume" ist ein gutes Album, das mit interessanten Wechselgesängen und überraschender Stilvielfalt aufwartet."
http://www.hinternet.de/musik/cd-a/antichrisis.htm
"Réduire nos influences à un seul style musical, ce serait comme obliger un peintre à n'utiliser qu'une seule couleur". En annonçant cela, Sid, tête pensante du groupe allemand Antichrisis, émet tout de suite le désir d'un melting-pot musical. Sa musique est en effet emprunte de sentiments romantiques, gothiques, accoustiques, folkloriques et la liste pourrait continuer longtemps. Si vous n'avez pas d'oeillère et que vous aimez The Gathering, Lacrimosa, In Extremo, The Corrs... Tentez Antichrisis!"
http://rockinchaire.free.fr/chroniques.html#A
"J'attendais ce nouvel album d'Antichrisis avec une grande impatience, surtout après avoir loué les vertus des deux précédents ("Cantara Anachoreta" et "A Legacy of Love") à mon entourage. Antichrisis n'est pas vraiment ce que l'on peut appeler un groupe célèbre, mais il inspire le plus grand respect du monde musical européen, voire mondial. Et pouquoi du respect me direz vous ? Tout simplement parce que ce groupe est pétri de talent et le démontre de plus en plus à chaque nouvel album. Réussir à mélanger darkwave, gothique, trip-hop, rock'n roll tout en restant accessible, mélodique, raffiné et terriblement inventif est une gageure qui persiste à chaque morceau. Parfois inspiré de massive attack version métal ("Hole in my Head"), parfois atmosphérique et lyrique ("Carry me Down", "Wasteland"), parfois carrément pop-rock à la manière des Cranberries ("We are the Witches", "Goodbye to Jane"), Antichrisis développe et amplifie de multiples styles jusqu'à les rendre carrément jouissifs, même pour le métalleux le plus obtu. Ils se fendent même d'une reprise de Led Zeppelin ("Whole Lotta Love") afin de rendre hommage à ceux qui figurent parmi leurs plus grands inspirateurs. Nous tenons ici un album superbe, merveilleusement produit, aux mélodies mélancoliques mais ne comportant quasiment plus aucune partie métallique. En tout cas, il s'agit d'une pièce parfaite pour se reposer les oreilles et développer votre culture musicale à moindres frais..."
(9 of 10 Points)
http://vsolutions.free.fr/new_bottom_kronik_droite30.htm
"Dies ist das 3. Album einer Trilogie, die mit "Cantara Anachoreta" 1997 begann und ein Jahr später mit "A Legacy Of Love" weiterging. "Perfume", das neue Werk von Antichrisis ist etwas ruhiger ausgefallen als sein Vorgänger, ...aber nichtsdestotrotz findet man schöne Stücke, die an gute alte Zeiten erinnern und solche, die Innovation in die Sache bringen. So wie etwa "Like The Stars", das mit einem Rapgesang im Duett ganz eigene Akzente setzt; oder "Whole Lotta Love" (nettes Led Zeppelin-Cover), das wie ein Popsong mit Dudelsack klingt. "Gates Of Paradise" ist dann wiederum ein Song, der ganz im Styl von Antichrisis dramatische Elemente mit Folk-Flair verbindet. Überhaupt, Freunde von irischer Musik liegen hier ganz sicher nicht falsch, denn das gesamte Album ist durchzogen von Flöten, irischen Klängen und einem wunderschönen Frauengesang, deutlich zu hören in "Dragonflies". Mein persönlicher Favorit ist jedoch "Goodbye To Jane", ein sehr ausdrucksvolles Stück, das man entfernt sogar mit früheren Cranberries-Songs vergleichen kann. Fazit: "Perfume" ist ein ausdrucksstarkes Album, für Fans von irischer Musik sehr zu empfehlen..."
http://www.nocturnalhall.com/reviews/antichrisis_perfume.htm
"Da schreibt einer seit mehr als vier Jahren großartige Songs und kaum jemand hört zu. Antichrisis, sagenumwobenes Projekt um Mastermind Sid, ist nach wie vor eine der interessantes Bands unserer Zeit, findet dennoch nicht das längst verdiente breite Publikum. Was Sid & Co - allen voran Dudelsackgott Näx - hier fabrizieren, hat nichts mehr mit reinem Gothic oder Doom zu tun. "Perfume" ist perfekte Popmusik. Garniert mit wunderschönen Folkelementen, Eloy´schem Gitarrenspiel und eindringlichen Vocals. Sphärisch, voller Schönheit und dramatisch. Bleibt die Frage, was haben Künstler wie Hevia oder Heather Nova, was Antichrisis nicht hat?"
Bewertung: Herausragend
http://www.bonner-illu.de/bonnnews/neuecds/neuecds_01.html
"If there's any truth to the notion that a band's third album is their "make it or break it" recording and if there is any sense of justice in the music industry, "Perfume" should be the undeniable commercial breakthrough release for Antichrisis. While their debut "Cantara Anachoreta" was a dark and sometimes chilling affair that explored the many forms of metal-based music, Antichrisis' follow-up "A Legacy of Love" relied heavily on brooding folk-pop as a means of artistic expression. On "Perfume" frontman Sid effortlessly merges those two diametrically opposed musical styles creating a unique and unified sound. This recording is comprised of edgy pop, alternative rock with even slight hints of their earlier metal and gothic stylings (which were the impetus behind their false labeling as goth-rockers). On "Perfume" this band clearly demonstrates that they are beyond simple categorization. Not many modern rock bands can successfully incorporate the Irish pipes in this type of musical setting nor alternate lead vocals of such differing qualities; Sid's cynicism and smugness coupled with the steadiness and melodic sense of Dragonfly. The song "Dragonflies" is a fitting example of piper Alexander "Naex" May's superb talent and singer Dragonfly's ability to non-verbally compliment the Uilleann pipes-derivied melody. Antichrisis revisits their troubling yet brilliant piece about rape and abuse "Goodbye to Jane" and rarely has a Led Zeppelin classic been turned completely upside down yet still retain it's inherent attitude and meaning as evidenced on "Whole Lotta Love".
Dave Sleger, All Music Guide
"Already our fourth review of an Antichrisis studiowork: The band that originally started as Sid's solo-project evolved throughout the years in a real mature way. The musical evolution already percepted on "A Legacy of Love" is way more distinctive on this new album. To be honest, I have to admit that the metal scene has lost one of his most innovative artists (just listen to the band's debut album and you will be convinced), but on the other side the rock scene will soon discover a talented bunch of good musicians and brilliant songwriters. Even if some tracks on "Perfume" will still delight the most open minded metal-listeners like "Carry me down" or the new version of "Goodbye to Jane", it's also quite obvious that the ultra-inspired creator of "Descending Messiah" has irrevocably left the metal scene. With this new effort, Antichrisis prove once more their ability to merge innovation, inspiration and style without losing their musical identity. Dragonfly also seems to be the real female singer that Antichrisis was looking for for so many years: A real singer in a real band far beyond any kind of musical borders!"
Pull the Chain No. 26, Fall 2001, Belgium
"Mal was anderes, was uns hier geboten wird. "Perfume" ist bereits das dritte Album, das Antichrisis in ihrer noch jungen Laufbahn zu Stande gebracht haben. 10 recht abwechslungsreiche, folkloristisch-doomige Gothic-Songs werden uns auf diesem Album geboten. Mal langsam und schwer treibend, mal schnell und druckvoll präsentieren sich Antichrisis mit ihrem stärksten Album. Die eindrucksvolle Stimme der neuen Sängerin Dragonfly sowie Sids klare Vocals sind wohl das Besondere, was diese Produktion ausmacht. Songs wie "Wasteland" und "Goodbye to Jane" haben absoluten Hitfaktor und würden mit Sicherheit auch international viel Anklang finden."
(10 von 10 Punkten)
http://www.twilight-magazin.de/
"Diese Band befindet sich in einem grossen Dilemma: Den Grufties ist sie zu poppig, den Metallern zu seicht und den Folkies zu hart. Dabei erfüllen sie mit ihrem neuen Album die beste Voraussetzung, alle drei Gruppen - oder zumindest deren aufgeschlossene Teile und noch einige mehr - zu vereinen. "Perfume" ist rockig, poppig und auch ziemlich folkig. Die Gruppe um Sid, die sich vom En-Mann-Projekt zur klassischen Band entwickelt hat, unternimmt sogar Ausflüge in den Dancefloor- und TripHop-Bereich. Während die beiden Vorgänger-Alben noch getragen waren von allerlei Herzschmerz und Endzeitstimmung und von den Kritikern allzuschnell in die Gothic-Ecke gestellt wurden, ist "Perfume" regelrecht energiegeladener und lebensfroher folkiger Pop-Rock, was wiederum die Grufties abschrecken dürfte. Neben Dudelsack gibt es endlich auch richtige Rock-Gitarren und gesangstechnisch mit Dragonfly eine echte Rockröhre zu hören. Von Led Zeppelin's "Whole Lotta Love" bis hin zu spirituellen Klängen in Richtung Dead Can Dance mit schönen Flöten wie bei "Dragonflies" wird eine breite Palette aufgefahren. Wenn das diese Band nicht endlich vor einer weiteren stiefmütterlichen Behandlung bewahrt, dann weiss ich auch nicht..."
Folker Nr. 5 2001, Germany
"Wirklich aussergewöhnlich präsentiert sich Antichrisis auf ihrem nunmehr dritten Album „Perfume“. Progressive Rock, Folkelemente oder der gute alte New Wave der Achtziger gehen hier Hand in Hand und gelangen in den stärksten Phasen gar an Meisterwerke wie die von Ayreon ran. Gerade sanfte, einfühlsame Tracks wie „Dragonflies“ entführen dich regelrecht an einen unberührten Ort inmitten der Natur, wo die Welt noch in Ordnung scheint. Antichrisis ist hier ein faszinierendes Werk gelungen. "
http://www.metalmafia.de/Totentanz/Reviews/reviews.html
"Dans la famille groupe trop peu connu avec immense talent, je demande les Allemands d'Antichrisis. Le groupe en est pourtant à son 4ème album mais il semble qu'il n'ait pas encore inondé nos contrées de son metal pop rock celtique. Le meneur de jeu, Sid, a du ingurgité pas mal d'influences choisies dans les rayons metal, gothik, folk et pop de son disquaire local, pour composer les neuf premiers morceaux de ce si bien nommé "parfum", le 10ème titre étant une reprise de LED ZEPPELIN. Chaque chanson est un bijou d'originalité, et l'on aura du mal à en mettre une en avant... peut-être "Wasteland" et ses accents flowing tearsiens, ou bien "Like the Stars" et son intro presque Madonna dans l'esprit de son dernier album ! Les guitares marquées séduiront les fans de metal, les éléments électroniques et la voix claire et modulée du chanteur interpelleront les gothik aficionados. Le chant est très travaillé, la voix masculine se fait plus ou moins grave, voire scandée ("Like the Stars"), et répond aux vocaux féminins chantés, susurrés, modulés. Même les mélodies a priori les plus sirupeuses ("Dragonflies") contiennent une puissance dans la composition. Les ambiances folk très marquées apportent une note positive et festive à l'ensemble, à l'image de la fameuse reprise ("Whole Lotta Love"), surprenante et grandiose, qui clôt l'album de façon épique! (5 of 5 Points)
http://194.98.19.118/review_detail.asp?CHR_ID=57
"Antichrisis gehören für mich zu den spannendsten und beeindruckendsten Bands der letzten Jahre. Zugegeben, mit ihrem Debut "Cantara Anachoreta" hatte ich bis vor kurzem so meine Schwierigkeiten, aber schon ihr zweites Epos "A Legacy of Love" verdiente sich auf Anhieb einen Platz in meiner persönlichen Ruhmeshalle für außergewöhnliche musikalische Leistungen. "Perfume", der abschließende Teil ihrer Liebes-Trilogie, wartet mit einer weiteren Steigerung auf und stellt das bisher reifste Werk der Band dar. War der Vorgänger "A Legacy of Love" eher ein verträumtes Album, mit etwas melancholischer bis düsterer Grundstimmung, so ist "Perfume" ein Album, das wirkt, als seien Antichrisis aus einem langen Traum erwacht und sprudelten nun vor Energie und Lebensfreude schier über. "Perfume" ist deutlich härter und rockiger ausgefallen. Die Gitarren packen agressiver zu, doch es sind vor allem die oftmals hypnotischen Rhythmen, die den Hörer aufrütteln und in eine mystische Welt entführen. Mehr Rock, ohne dabei den schwarzmetallischen Touch des Debuts wiederzubeleben, aber aber auch deutlich mehr traditionelle keltische Folklore. In viele der Stücke wurden altbekannte irische Melodien integriert, dezent und unaufdringlich, aber doch stets so gegenwärtig, dass sie schon wieder typisch für den aktuellen Sound der Band werden.
Der Gesangsanteil von Kreativzentrum Sid ist auch deutlich größer ausgefallen als auf dem vorangegangenen Album, setzt interessante Kontraste zu Sängerin Dragonfly und erhöht damit die Vielseitigkeit der Band. Für traditionsbehaftete Rockfans empfiehlt sich zum Einstieg die absolut stimmig ins Gesamtkonzept passende, überaus gelungene Coverversion von LED ZEPPELIN's Whole lotta love an, die sich deutlich vom Original unterscheidet, aber sicher auch bei den experimentierfreudigen Herren Page und Plant ungeteilte Zustimmung finden würde. Die eigentlichen Highlights sind aber grandiose Eigenschöpfungen wie We are the witches , Gates of Paradise oder die Neufassung von Goodbye to Jane. Auch wenn "Perfume" völlig anders ist als alle bisherigen Veröffentlichungen, bewahren Antichrisis ihre eigentlichen Stärken und bieten dem Hörer außergewöhnliche Musik voller Gefühl, Mystik und Magie, mit erhabenen Melodien, die die Seele berühren. Ganz große Klasse!"
http://www.home-of-rock.de/CD-Reviews/Antichrisis/Perfume.html
"Eine recht krasse musikalische Wandlung haben Antichrisis im Laufe ihrer Karriere vollzogen; so klingt die zum Sextett angewachsene Band auf ihrem nunmehr dritten Album erneut völlig anders als bislang. Selbst innerhalb ihres neuen Werkes schneiden Antichrisis verschiedene Stile an; hier ist von der Sisters of Mercy -mäßig anmutenden Düster-Rock-Nummer über Ethno bis hin zu Dark Wave und Gothic alles vertreten. Dennoch harmoniert die Vielfalt und überzeugt nicht zuletzt durch sehr straighte und eingängige Songs. Vor allem die unterschiedlichen Gesänge von Dragonfly und Sid sorgen für eine mystische Atmosphäre. Diverse mittelalterliche Instrumente werten das Klangbild weiter auf und verleihen Antichrisis ein gewisses Folk-Flair. "Perfume" ist ein Album, das Musikliebhaber verschiedener Richtungen zusammenzuführen vermag; eine Palette unterschiedlichster Stimmungen und Emotionen, einfach nur zum Abschalten und geniessen."
(8 von 10 Punkten)
Metal Heart, Germany, June 2001, Germany
"Eine gar vorzügliche Duftnote hinterlassen Antichrisis mit "Perfume". Nach wie vor entziehen sich der kreative Kopf Sid und seine Mitstreiter erfolgreich jeder Kategorisierung: Einerseits schwebt eine deutliche Melancholie über den Kompositionen, andererseits grooven die Songs viel zu leichtfüßig, um in der Schublade "Gothic" abgelegt zu werden. Sängerin Dragonfly bestimmt mit ihrer vielfältigen Stimme den Charakter der einzelnen Stücke. Mal tendiert sie dabei in Richtung Ethno, dann wiederum weiß sie mit Popappeal zu überzeugen. Näx, der mit Dudelsack und Flöte in der Vergangenheit für die folkigen und mittelalterlichen Einflüsse verantwortlich war, ordnet sein Spiel einem entspannten Rockalbum mit leicht melancholischem Einschlag unter. Die Vielfalt scheint bei dem Sextett keine Grenzen zu kennen, so werden beispielsweise bei "Like the Stars" dezente HipHop-Einflüsse stimmig in das Gesamtbild eingefügt. Mit "Whole Lotta Love" versuchen sich Antichrisis zudem erfolgreich an einer elektronisch-folkig angehauchten Umsetzung des Led Zeppelin-Klassikers, die eingeschworenen Fans des Originals zwar den Angstschweiß ins Gesicht treiben dürfte, bei toleranten Zeitgenossen allerdings garantiert auf Gegenliebe stoßen wird. Toleranz ist eine Eigenschaft, die "Perfume" dem Hörer auf alle Fälle abverlangt, doch wer diese aufbringt, wird mit einem wunderbaren Kleinod belohnt werden."
Nuclear Blast Katalog, Mai 2001, Germany
"Antichrisis est une formation allemande. La musique d'Antichrisis est une musique originale qui prend ses racines dans les styles les plus divers et variés. Un mélange entre musique celtique, pop rock, musique electro atmosphérique. Entre les Corrs et Enya . Des chansons festives durcies par des guitares et par un chant bicéphale, parfois masculin avec Sid, parfois féminin avec Dragonfly. Des ambiances électroniques. Puis folk. Quelques riffs un tantinet metal et nous y voilà. Une reprise de "Whole Lotta Love" des grandioses Led Zeppelin vous amusera sans doute par son originalité et sa tonicité. En bref, la musique d'Antichrisis est un joyeux melting pot d'influences de tous horizons qui donne au final, un musical difficile à classer. Entre pop et dark folk sans doute, mais c'est à vous de nous le dire."
Elegy, Novembre 2001, France
"Desde un pueblecito Belga de nombre Eifeldorf nos llega esta banda que ya van por su tercer trabajo. La música de Antichrisis es todo un regalo para nuestros momentos de soledad voluntaria, sus melodías son una autentica delicia, en ocasiones más que cantar parece que te estén susurrando al oído. La voz femenina que a veces hace coros y a veces toma algo más de protagonismo, sin llegar a ser espectacular, consigue crear una atmósfera muy especial que hace que te involucres en los temas captando toda su belleza. "Perfume" es uno de esos discos de los que, como ya he comentado en otras ocasiones, transmitten un "feeling" muy especial..., creo que esta música sólo puede componerse si se cumple uno de estos dos requisitos: Los músicos son unos virtuosos nacidos con el precioso don del buen gusto o bien los temas han sido compuestos por personas de exacerbada sensibilidad e inspiración. Antichrisis practican un Metal melódico y atmosférico con grande dosis de Folk y algunas sutiles pinceladas de Gothic a lo '80s en algún tema. Usan bastante teclado, guitarras y algunos instrumentos de viento para algú que otro tema, como por ejemplo la gaita o diversos flautines además de otros instrumentos de percusión. Antichrisis es sin lugar a dudas una banda un tanto minoritaria, es como una hermosa perla que se encuentra escondida dentro de una fea concha en el fondo del mar, nadie le presta atención porque sólo es una concha más. Amigos mios, puedo aseguraros que dentro de esta concha hay una hermosa perla nacarada, de vosotros depende el permitirle brillar."
Hell Awaits, Nov. 2001, Spain
"Saksalaisen orkesterin kolmas täyspitkä, Perfume , ei tuo mitään sanottavia yllätyksiä tämän bändin tunteville. Orkesteri jatkaa samalla linjalla kuin aiemmalla A Legacy of Love albumillaan, eli naisvoittoista kevyttä vokalisointia yhdistyen harmoniseen "leijunta" musiikkiin, jonka pohja on syntiikoissa ja huilusoittimassa. Jos tätä pitää rankata aiempien töiden kautta, niin tämä on "pop" albumi, jossa kitaroilla ei ole niin suurta roolia kuten esim. juuri A Legacy of Love albumilla. Kun bándi on kuitenkin siirtynyt aikalailla pois sieltä folkahtavasta osastosta, niin varmaan pätevin termi tälle olisi apocalyptic pop."
(95 of 100 Points)
http://www.firebox.fi/katalogi/cd-antichrisis_perfume.html
"Perfume oszilliert zwischen beinharten Gitarrenriffs einerseits und melodischen und lyrischen Momenten andererseits. Sängerin Dragonfly hat eine atemberaubende Stimme und singt mit den Uilleann Pipes von Näx um die Wette, die interessante und gelungene Schattierungen produzieren. Modern, kosmopolitisch, und ziemlich einzigartig. Den Abschluss bildet eine prächtige Version des Led Zeppelin-Klassikers "Whole Lotta Love". Dieses Parfüm riecht jedenfalls nicht mehr nur nach Geheimtip."
http://www.folkworld.de/21/d/cds2.html#ant
"Dans la famille groupe trop peu connu avec immense talent, je demande les Allemands d'Antichrisis. Le groupe en est pourtant à son 4ème album mais il semble qu'il n'ait pas encore inondé nos contrées de son metal pop rock celtique. Le meneur de jeu, Sid, a du ingurgité pas mal d'influences choisies dans les rayons metal, gothik, folk et pop de son disquaire local, pour composer les neuf premiers morceaux de ce si bien nommé "parfum", le 10ème titre étant une reprise de LED ZEPPELIN. Chaque chanson est un bijou d'originalité, et l'on aura du mal à en mettre une en avant... peut-être "Wasteland" et ses accents flowing tearsiens, ou bien "Like the Stars" et son intro presque Madonna dans l'esprit de son dernier album ! Les guitares marquées séduiront les fans de metal, les éléments électroniques et la voix claire et modulée du chanteur interpelleront les gothik aficionados. Le chant est très travaillé, la voix masculine se fait plus ou moins grave, voire scandée ("Like the Stars"), et répond aux vocaux féminins chantés, susurrés, modulés. Même les mélodies a priori les plus sirupeuses ("Dragonflies") contiennent une puissance dans la composition. Les ambiances folk très marquées apportent une note positive et festive à l'ensemble, à l'image de la fameuse reprise ("Whole Lotta Love"), surprenante et grandiose, qui clôt l'album de façon épique!"
(5 of 5 Stars)
http://194.98.19.118/review_detail.asp?CHR_ID=57
"Mit dem aktuellen dritten Album machen es die avantgardistischen Gothic-Pop-Rocker Antichrisis der journalistischen Fachwelt bewußt ziemlich schwer, die Band aufgrund ihres aktuellen akustischen Erscheinungsbildes in irgendwelche vorhandenen musikalischen Schubladen zu packen. Darum unterbleiben hier selbstflüsternd auch solcherlei sowieso selten ins Schwarze treffenden Bemühungen von vornherein. Die Langeweile verabscheuende Historie von Antichrisis führt uns zurück ins Jahr 1997, in dem diese... sich ständig verändernde Band ihr Debüt „Cantara Anachoreta“ veröffentlichte. Nachdem dieses damalig noch mehr in metallischen Gefilden wandelnde Erstwerk ausschließlich positive bis begeisterte Resonanzen nach sich zog, folgte ein Jahr später das zweite Album „A Legacy Of Love“, welches leider aus einer leichten Änderung sowohl der konzeptionellen als auch musikalischen Direktive heraus resultierend nicht ganz an den Überraschungserfolg des Erstlings anknüpfen konnte. Doch Antichrisis blieben allen Unkenrufen zum Trotz dem eingeschlagenen Weg wie zu erwarten treu. Somit erschien vor kurzem „Perfume“, das aktuelle Album. Auch auf diesem multikulturellen Stück rockiger Weltmusik erwartet die Hörer eine vielseitige Vertonung von gedanklichen Konstrukten der Band, welche sich neben tragenden markanten Gitarrenlinien hauptsächlich in allerlei traditionellen Instrumenten längst vergangener Zeiten und wundervollem männlich/weiblichen Gesang äußern. Ob nun mit lieblichen Schalmeien, betörender Panflöte oder mannigfaltigen Perkussionsinstrumenten: Das eingespielte Trio versteht es einmal mehr, eine exotisch anmutende Vieldimensionalität in ihren nonkonformen Kompositionen zu verstauen."
http://mitglied.lycos.de/metalmessage/Reviews/antichrisis.htm
Sid: guitars, bass, keyboards, percussion, drum programming, vocals
Näx: uilleann pipes, flutes, keyboards, guitars, mandoline, bodhran
Lisa: vocals
Jens “Gnu” Bachmann: lead guitar, backing vocals
Tilo “Waran” Rockstroh: keyboards
Tracklist:
1. How Can I Live On Top Of A Mountain?
2. Nightswan
3. Trying Not To Breathe
4. Baleias Bailando
5. Dancing In The Midnight Sun
6. Planet Kyrah
7. The Sea
8. Our Last Show
9. Forever I Ride
10. The Farewell
"Wo sortiert man das neue ANTICHRISIS -Album eigentlich ein? müssen sich derzeit viele Plattenhändler fragen. Mit Gothic oder Metal hat das deutsch-österreichische Trio auf alle Fälle nicht viel zu tun - dafür umso mehr mit Volksmusik, mit mittelalterlicher, englischsprachiger Volksmusik versteht sich. Nach dem tragischen Selbstmord des einstigen ANTICHRISIS -Kopfes Moonshadow haben mit Sid, Näx und Lisa drei völlig neue Mitglieder das musikalische Ruder in die Hand genommen. Das Ergebnis "A Legacy of Love" ist ein Abschiedsgesang und ein Farewell an Moonshadow, darüber hinaus jedoch ein Album von atemberaubender musikalischer Ästhetik. Ohne in Klischees der Marke "dem hohen engelsgleichen Frauengesang muß jetzt ein tiefes männliches Grunzen folgen" abzusinken, haben die 3 ein Album herausgebracht, das durchaus auch Pop-Fans begeistern könnte. "A Legacy of Love" ist kein Gothic-Album geworden: es ist ein Brückenschlag zwischen den Stilen. Es ist traurig, es ist aggressiv, es ist mystisch, es ist verträumt - aber eigentlich ist es nur eins: Ein Musikalbum. Aber was für eins!"
EMP-Magazin No. 3/98, Germany
"Eine der schönsten Platten dieses Jahres, was die Sparte melodiöser melancholischer Folk mit Metal-Einflüssen und dominanten Gesängen angeht. Oder in welche Schublade würdet ihr die wirklich au?ergewöhnliche Musik von ANTICHRISIS stecken? Da dieses nun wirklich nicht möglich ist, kann ich nur sagen: Das zweite Album von ANTICHRISIS hat zwar nicht mehr so viele Gemeinsamkeiten mit dem ersten Album, ist aber auf ganz andere Art und Weise brilliant. Da leider Moonshadow, der ursprüngliche Sänger von ANTICHRISIS , nicht mehr unter uns weilt (er beging Selbstmord), änderte sich das Line-up der Bonner drastisch. Der neue Frontmann und Sänger Sid brachte eine Menge neuer Ideen und mit Dudelsackspieler Näx einen ordentlichen Schuss Celtic Folk mit, und so ist dieses Album ein Wirklich gelungenes. Erwähnenswert ist auch die Wahnsinns-Stimme von Sängerin Lisa... Inhaltlich geht es größtenteils um eine verlorene Liebe: Falls ihr gerade unglücklich verliebt seid - Taschentücher bereithalten! Wunderschöne Musik, die die Hügel Irlands vor euren Augen erscheinen läßt!
Sonic Seducer No. 5/98, Germany
"Die deutsch-österreichische Band... dürfte mit ihrem zweiten Album einige unserer Soundchecker vor ziemliche Toleranzprobleme stellen, denn mit dem, was man heutzutage so unter Düster-Metal versteht, hat das aktuelle Material nur wenig zu tun. Stattdessen setzt die Truppe auf Anleihen aus dem Celtic Folk-Bereich, die an Acts wie WOLFSTONE oder OSSIAN erinnern. Natürlich wurden wichtige, Atmosphäre erzeugende Elemente des Gruft-Genres in die Songs eingebaut, doch auf die bei immer mehr Kapellen langsam penetrant werdenden üblichen Standards wurde ziemlich konsequent verzichtet. Dadurch gelingt es ANTICHRISIS , die Klippen, Peinlichkeiten und Klischees der sich immer mehr selbst kopierenden Nachtwächter-Szene geschickt und erfolgreich zu umschiffen. Auch wenn dies für den beinharten Metal-Fan viel zu poppig und zu soft klingen dürfte: Die Truppe verzaubert den aufgeschlossenen Hörer mit wunderbaren, romantisch-melancholischen Melodien und den Klängen eines irischen Dudelsacks... "A Legacy of Love" ist ein gut gemachtes Album, das zum Entspannen bestens geeignet ist." (8 von 10 Punkten)
Rock Hard No. 10/98, Germany
"War "Cantara Anachoreta"... noch ein symphonisches Meisterwerk aus Death Metal, Klassik und Folklore, hat sich die Gewichtung nun klar zugunsten der mittelalterlichen Soundfragmente verschoben. Hier tanzt Robin Hood mit Maid Marianne, während Bruder Tuck besoffen ins Baumhaus reiert. Mancher CD-Sheriff von Nottingham könnte BLACKMORES NIGHT als Vergleich anführen... ANTICHRISIS ist es eindrucksvoll gelungen, die Spielarten des Mittelalters in einen metallischen Mantel zu packen. Die durchweg romantische Atmosphäre tut ein übriges, um "A Legacy of Love" zu einem Hörerlebnis werden zu lassen, das sich klar von der Konkurrenz abhebt. Richard Löwenherz fällt begeistert vom Roß!" (5 von 7 Punkten)
New Rock & Metal Hammer Oktober 1998, Germany
"ANTICHRISIS orientieren sich anno 1998 mehr an LOREENA McKENNITT und dem BRAVEHEART-Soundtrack als an harter Rockmusik, geschweige denn Metal. Schon zu Beginn erschallen Dudelsäcke und Akustikgitarren, und gerne läßt man sich auf die grünen Hügel Schottlands entführen... Mit "Nightswan" und "Trying not to breathe" eröffnen ANTICHRISIS einen Zirkel von 9 stimmungsvollen, teils poppigen, teils melancholischen Songs, die sich nicht so leicht in eine Schublade pressen lassen. Wie selbstverständlich werden alle musikalischen Grenzen hinweggefegt. Übrig bleibt ein Album, welches sich ehrlich verdient hätte, an der Spitze der Charts zu stehen."
Ablaze No. 23/98, Germany
"Was für ein romantisches Vergnügen, die Scheibe zu geniessen. Ich würde dies Ganze als Gothic Rock bezeichnen, denn Metal ist schon etwas zu hart für die Atmosphäre, die Einen beim Hören umfängt. Das Mittelalter scheint ja groß in Mode zu sein, und so dürften ANTICHRISIS keinerlei Probleme haben mit diesem Album - und es dürfte Einige davon überzeugen, daß Gothic nicht nur schwarz ist. Ich denke mal, daß auch mancher Black Metaller diese Scheibe mögen wird, obwohl es hier neben der lieblichen Stimme Lisas auch noch Male Voice und Dudelsack zu hören gibt." (9 von 10 Punkten)
The Truth No. IV/98, Germany
"My last impressions weren't too optimistic: Both last letters sent to Bonn were returned marked "Address unknown". I was just quite happy when I received from Napalm Records the second ANTICHRISIS opus. Unfortunately this new studio effort arrived with bad news: Moonshadow (who founded ANTICHRISIS as a one-man-project) died during the cold winter of 1997. We didn't meet each other, but we've been in contact for more than two years...and I simply hope this guy has now found the peace and the love he was always looking for. Musically, after the recording of "Cantara Anachoreta" (a real masterpiece...), Moonshadow parted from Willowcat and found two brandnew members in Näx and Lisa. "A Legacy of Love" is the natural successor of "Cantara Anachoreta": Everybody into atmospheric Gothic music must possess this CD. The music shows less and less connections with the metal scene, but ANTICHRISIS is simply beyond any kind of genre....really hard to compare this music with other stuff. The new singer reminds me of Moonshadows vocals... with tracks such as "Trying not to breathe" or "Baleias Bailando" I get the feeling that Moonshadow is still in the band. A great release from a great songwriter!"
Pull the Chain No. 14/1998, Belgium
"Waren ANTICHRISIS auf ihrer letzten CD noch relativ eindeutig dem Gothic-Metal mit Frauen-/Männergesang zuzuordnen, so überrascht das neue Album mit deutlich irischen Einflüssen. Sogar ein Dudelsack wurde integriert, ohne daß es stören würde. Man ist den Klischees entwachsen und hat seinen eigenen Stil gefunden. Was bleibt, ist die Leidenschaft und Liebe zur Musik, die man bei ANTICHRISIS in jedem Moment heraushört: Wunderschöne Melodien und Arrangements nehmen einen gefangen. ANTICHRISIS... schaffen es, mit simpel gestrickten Riffs eine ganz besondere Atmosphäre zu schaffen. Ich bin einfach nur begeistert von diesem Wechselbad aus Romantik, süßer Wehmut, Fröhlichkeit und überschäumender Liebe!!"
Vanitas Web-Zine 10/98, Germany
"Auch ohne den verstorbenen Frontmann Moonshadow liefert das Trio eine gelungene Fortsetzung des überragenden Vorgängers "Cantara Anachoreta". Wieder mischt sich folkloristische Melancholie mit düster angehauchtem Gothic-Pop. Genial Schön!" (5 von 5 Punkten)
Bonner Illustrierte 2/99, Germany
"Nach einem stimmungsvollen, fast fünfminütigen Instrumentalintro eröffnen sich mit "Nightswan" alsbald neue Klangdimensionen, die alles hinter sich lassen, was man bis dato gehört hat. Sängerin Lisa verzaubert mit ihrer Stimme und liefert sich des öfteren Duette mit dem neuen Bandkopf Sid... Was ANTICHRISIS da überhaupt spielen, läßt sich nur schwer beschreiben. Mit einer Mischung aus englischer, mittelalterlicher Volksmusik, gepaart mit Pop- und Gothic-Einflüssen, dürfte man dem Sound ziemlich nahekommen. Während "Nightswan" durchaus das Zeug zum Radio-Hit in sämtlichen Pop-Charts dieser Welt hat, klingt "Trying not to breathe" ein wenig nach einer PARADISE LOST-Hymne, jedoch mit positiven Vibes und ohne Metal-Einflüsse. Das stimmungsvolle "Baleias Bailando", unter anderem auch auf dem aktuellen EMP-Sampler vertreten, kann irische Folk-Anleihen nicht verleugnen und erinnert an das BLACKMORES NIGHT-Projekt von Ritchie Blackmore. "Dancing in the Midnight Sun" könnte eine Ballade der POGUES sein; "Planet Kyrah", "The Sea", das spartanisch instrumentierte "Our Last Show" und "Forever I Ride" sind mitreißende, von starken Melodien getragene Stücke, die einen nicht nur einmal in ferne, längst vergangene Zeiten entführen, als man noch in Burgen lebte, mit Pferden über weite Landschaften ritt und in sauberen Flüssen baden konnte. Obwohl es textlich gesehen um Tod und Liebeskummer geht, erwartet den Hörer 70 Minuten lang unbeschwerte, leichte und vor allem ruhige Musik, die am Ende mit "The Farewell" ausklingt und das Zeug dazu hat, Metal-, Pop- und Gothic-Welt zu vereinen. Anhören!"
Underground Empire No. 7/98, Germany
"Mit ihrem Debutwerk "Cantara Anachoreta" konnten sich ANTICHRISIS bereits viele Freunde im Gothic- und Dark Wave-Bereich machen und wurden mit entsprechend guten Kritiken bedacht. Auf ihrem zweiten Album geht man den eingeschlagenen Weg kontinuierlich fort, verläßt jedoch seine metallische Grundlage fast gänzlich. Größtenteils dominieren Akustikgitarren, Folkelemente und der nach wie vor wechselnde Gesang zwischen den beiden Geschlechtern. Eine gewisse düstere Grundstimmung behält man meistens bei, was jedoch stets sehr unterschiedlich ausfällt: Songs wie "The Sea" driften teils in die THE GATHERING-Ecke ab, während der Rest irgendwo zwischen der genialen BLACKMORES NIGHT-Scheibe und Rock-Bands wie REM liegt. Untermalt werden die Titel durch den Einsatz von Flöten und Streichern sowie anderen mittelalterlich eingesetzten Instrumenten. Alles in allem ein überraschend gutes Album, bei dem jeder Fan ruhiger, verträumter Musik zugreifen sollte: Songs wie "Dancing in the Midnight Sun" muß man einfach gehört haben!"
Last Episode 3/98, Germany
"Songs voller Hingabe und Schönheit mit weiblichem Gesang fernab jeglicher Gothic-Metal-Klischees" lässt das Presseinfo zu ANTICHRISIS neuestem Werk verlauten. Wie wahr, wie wahr, denn eigentlich haben ANTICHRISIS weder mit Gothic noch mit Metal richtig etwas zu tun: Zwar gibt es in diesen 70 (!) Minuten Spielzeit hier und da ein paar gothische Elemente... doch größtenteils dominieren in den 10 Songs akustische Gitarren, die wundervolle Stimme von Sängerin Lisa und ein Dudelsack, der hervorragend in das Gesamtbild integriert wurde... spätestens nach dem 3. Durchlauf hat "A Legacy of Love" seine spezielle Wirkung entfaltet. Musikalisch sind ANTICHRISIS absolut nicht in eine Schublade zu stecken, und wenn es eine Band gibt, mit der man ANTICHRISIS vergleichen könnte, so ist das BLACKMORES NIGHT: fügt nur noch ein paar (oder besser gesagt: Viele) gälische Einflüsse hinzu, und ihr werdet wissen, was euch erwartet. Wer von der momentanen Flut an normalen Gothic-Releases die Nase voll hat und auch mal etwas Abwechslung vom Metal-Alltag genießen will, ist mit "A Legacy of Love" sicherlich gut beraten; alle anderen sollten sich diese CD trotz aller Skepsis zu Gemüte führen - es lohnt sich!" (5 von 5 Punkten)
Eternity 6/98, Germany
"Ich bin mir sicher, daß sich an diesem Album mal wieder die Geister scheiden werden, denn ANTICHRISIS sind im Vergleich zum Debüt-Album noch ruhiger geworden. Mir persönlich gefällt das jedoch weitaus besser, da man den Songs einfach anmerkt, daß sie, so lächerlich es auch klingen mag, mit Liebe eingespielt worden sind. Jedes einzelne Lied ist eigentlich ein Juwel für sich, auch wenn sie manch einem zu poppig erscheinen mögen. Wer jedoch "Goodbye to Jane" von der letzten Platte zu seinen Favoriten zählt, wird an "A Legacy of Love" seine wahre Freude haben, da die zumeist akustisch eingespielten Songs ähnlich gehalten sind wie der heimliche Hit der letzten Platte. Außerdem hat man mit Lisa eine Willowcat mindestens ebenbürtige Sängerin gefunden, die "A Legacy of Love" zusammen mit Sid ein Höchstma? an Emotion einhaucht. Und Gefühle gibt es an jeder Ecke, so daß das Album seinem Titel mehr als gerecht wird. Des weiteren hat man durch den irischen Dudelsack ein sehr interessantes Instrument gefunden, um das natürliche Folk-Feeling noch besser in Szene zu setzen. Letztlich sind ANTICHRISIS ihrem Ziel, der Liebe ein musikalisches Denkmal zu setzen, somit noch ein Stück näher gekommen und haben nebenbei noch eine eigenwillig gefühlvolle Odyssee musikalischer Intensität mit einem Hauch von Nostalgie geschaffen, die ich nur als ergreifend schön bezeichnen kann." (13 von 15 Punkten)
Deftone Nr. 7/98, Germany
"I love ANTICHRISIS for what they've done: Each album is different. Whereas the first album was gloomy doom metal in an original way, "A Legacy of Love" is an album for everyone who's into folk, doom or black metal - or for all open-minded fans of good music that's created from the heart. Give ANTICHRISIS a chance and I'll guarantee you'll be enchanted through the first listening. No doubt I give them 10 points when they surely deserve to be praised!" (10 0f 10 Points)
Silence Diary, No. 2/00, Czechoslovakia
"Mit "Cantara Anachoreta" legten ANTICHRISIS die Basis für folgende Taten - nun ist die Zeit reif für größere Hörerschichten. "A Legacy of Love" hat sogar gute Chancen auf breites Radio-Airplay, denn "Dancing in the Midnight Sun" geht als R.E.M.-ähnliche Rockmusik durch, wobei natürlich auch die weibliche Stimme sympathisch wirkt... ANTICHRISIS schreiben sogar Soundtrack-Mucke: Der Opener mixt Winnetou, Braveheart und irische Folklore, wobei sich Letztere wie ein roter Faden durch die gesamte CD zieht."
German Underground Crossection No. 11/98, Germany
"Hier nun also das zweite Werk von ANTICHRISIS... das mit dem Erstling, abgesehen von einer Coverversion von Baleias, überhaupt nichts gemein hat, was daran liegt, daß der Erstling "Cantara Anachoreta" ein Soloprojekt des mittlerweile verstorbenen Moonshadow war und die neue Platte in komplett neuer Besetzung entstand. Und dies muß hier auch sehr deutlich gesagt werden: Wer Musik im Stil von "Cantara Anachoreta" erwartet, wird zwangsläufig enttäuscht sein. Das Debutalbum war ein Metal-Album, welches musikalisch neue Wege ging und folkige und orchestrale Elemente miteinander verband, und es war für mich persönlich die beste Veröffentlichung im Jahr 1997. Dies machte es für mich auch sehr schwer... einen neutralen Zugang zu der Scheibe zu finden... "A Legacy of Love" ist ein Folk-Album mit rockigen und metallischen Einflüssen, aber doch eben sehr deutlich ein Folk-Album... Unabhängig von diesen ganzen Verwirrungen muß man zugeben, da? es eine sehr gute Folk-Scheibe geworden ist, die ihren Hörerkreis finden wird und dies auch mehr als verdient hat, aber der Hörerkreis wird sich nicht unter den bisherigen Anhängern von ANTICHRISIS finden. Der neue Banleader, Sid, der ebenso wie der Uillean Pipes-Spieler Näx aus der Folk-Szene stammt, hat melancholische, musikalisch abwechslungsreiche und sehr eingängige Songs geschrieben, die wehmütig stimmen, und der weibliche Gesang Lisas lädt zum Träumen ein. Ich halte "A Legacy of Love" für ein ausgereiftes, gelungenes Album, das eine zentrale Schwachstelle aufweist: Es steht ANTICHRISIS auf dem Cover, und meiner Ansicht nach ist ANTICHRISIS , wenn man sich diese zweite Veröffentlichung anhört, zusammen mit Moonshadow gestorben."
Orkus No. 10/98, Germany
"Auf kaum ein anderes Album hat der Schreiber dieser Zeilen mehr gewartet als auf den Nachfolger von "Cantara Anachoreta", dem Debüt von ANTICHRISIS . Nun ist es so weit und "A Legacy of Love" liegt vor - endlich! Erneut handelt es sich um die einzigartige musikalische Aufarbeitung einer "chronicle of a great love and its loss", die nur schwer in Worten zu beschreiben ist. Fette Gitarrenriffs treffen auf melancholische Soundteppiche, Folkelemente vermischen sich mit Gothic-Atmosphäre....dazu der faszinierende Gesang (mal weiblich, mal männlich, dann wieder beide zusammen) - all diese Komponenten machen "A Legacy of Love" zu einer der faszinierendsten Platten der letzten Jahre. Vergesst also TYPE O NEGATIVE, TIAMAT & Co. - die wahren Meister der dunklen Romantik heissen ANTICHRISIS!"
The Dark Box 10/98, Germany
"Oh no, not another Gothic-release!" were my first thoughts as I've gotten this CD into my hands - you know I really like listening to Gothic, but somehow I got rid of this flood of new releases in this genre. Anyway, the press-info introduced ANTICHRISIS to me with the following words: Songs full of devotion and beauty with female vocals, being distant from any Gothic-Metal-cliches - well, does this sound great or what? Somehow I got really curious about the second work of this band which has already debuted with "Cantara Anachoreta", and just as I'd put the CD into my player I could discover that - at least this time - the press-info was completely right: ANTICHRISIS ' music is really distant from Gothic and Metal and - to be honest - there isn't that much Gothic or Metal on this release at all. Can you imagine that I really had to concentrate on the music of ANTICHRISIS while listening to "A Legacy of Love" for the first two times? Although I've tried hard I couldn't get any connection to this release, but after listening to it for the third time I began to discover that this CD needs some time to enfold its complete beauty: Many accoustic guitars, the wonderful voice of female singer Lisa and an Irish bagpipe paired with lots of folkloristic influences have stamped nearly each second of the 70 (!) minutes of music that "A Legacy of Love" contains. Fitting this music into a special genre can turn out to be really tricky, and the only comparison I can think of is....BLACKMORES NIGHT, so if you've liked this project of Mr. Blackmore you will definitely love "A Legacy of Love"! It's also really remarkable that ANTICHRISIS sometimes tend to drift into Gothic-like directions but each time you think they've passed the threshold to this genre they turn back and the undoubtedly dominating Folk-parts take over again. Pointing out any special song on this release is really impossible as this ten songs must be seen in its whole and I think everyone who got rid of the appearing Gothic bands that just copy each other will welcome "A Legacy of Love" with open arms. All other people should nevertheless - if they are sceptical about this release or not - check it out as this CD and the band are definitely worth the time!" (8,5 of 10 points)
Nightshade Magazine 10/98, Greece
"Depois de "Omnio" dos IN THE WOODS, este È uma das grandes revelaÁies devido a sua sublime beleza e romantismo, musicalmente eles s„o uma banda de muito talento no meio Gothic Metal. Sentimentos? O nome do album diz tudo, acompanhado com vocais femininos bastante sensuais, htambèm flautas, guitarras acusticas, vocais masculinos num tom limpo e teclados de imensa tranq¸ilidade, realmente gÍnias! Musicas em destaque so "How can I live on top of the mountain", "Dancing in the Midnight Sun", "Our Last Show" e a melancolica "The Farewell". Leia mais sobre eles na entrevista." (5 of 5 Points)
Metal Ostentation No. 2/99, Brazil
"Nach dem letzten Meisterwerk "Cantara Anachoreta" (u. a. Platte des Monats in The Gate No. 2) gab es leider eine erhebliche Line Up-Veränderung: Moonshadow nahm sich das Leben. So war das Ende der Band nahe, doch Sid nahm das Ruder in die Hand und steuerte ANTICHRISIS mit dem aktuellen Album wieder auf den richtigen Kurs. Zwar sind beide Scheiben nur schlecht vergleichbar, doch zwei Gemeinsamkeiten stehen für mich fest: 1. Man spürt trotz musikalischer Unterschiede die Basis und weiss, beides ist definitiv ANTICHRISIS ; 2. Beide Platten sind auf ihre Weise genial. Nun aber zurück zu "A Legacy of Love": Die Melodien sind ein wenig komplexer und folk-lastiger - wie überhaupt das ganze Album - aber ebenfalls eingängig. Durch den extremen Einsatz von romantischen Stilmitteln aus der Vergangenheit, der sich sowohl in der Instrumentierung als auch in der Struktur der Songs ausdrückt, ist das neue Album noch softer ausgefallen. Mit Metal hat dies alles nun mehr wenig zu tun; so hört man die typischen ANTICHRISIS -Gitarrenriffs nur manchmal dezent im Hintergrund, wie z. B. bei "Trying not to breathe". Das für mich lustigste an der Scheibe ist, daß sie irgendwie VIVA-kompatibel erscheint - und das meine ich nicht negativ! Aber "Our Last Show" oder "Forever I Ride" könnte ich mir bei VIVA wirklich gut vorstellen... einfach eine sehr geile Scheibe!" (14 von 15 Punkten)
The Gate No. 4/98, Germany
"Das dunkle Debüt-Album von ANTICHRISIS war für mich eines der Highlights im Jahre 1997; ein Wechselbad der Gefühle, und in seiner Machart aus meiner Sicht mit nichts zu vergleichen. Die Band schippert zwar inzwischen in etwas anderen Gewässern, gibt aber nichtsdestrotz nach wie vor ein ausgezeichnetes Bild ab. Schon das einleitende "How can I live on Top of a Mountain?" überstrahlt alles mit einem durch einen irischen Dudelsack und Akustikgitarren hervorgerufenem folkloristischen Flair. Überhaupt könnte man "A Legacy of Love" insgesamt als wesentlich ruhiger und folkloristischer als das Debüt bezeichnen, denn Songs wie "Nightswan", "Baleias Dancando", "Dancing in the Midnight Sun" oder "Planet Kyrah" werden fast ausschließlich mit akustischen Instrumenten dargeboten, während längere Tracks wie z. B. "Trying not to breathe" (10 Min.) oder "The Sea" (13 Min.) eher an die düster-doomigen Frühwerke von ANTICHRISIS erinnern. In meinen Augen jedenfalls stellt das Zweitwerk wieder ein geniales Stück Musik dar, von dem man eigentlich nur den ersten Song antesten braucht, denn dann kauft man das Album automatisch!"
Ancient Spirit No. 3/98, Germany
"Diese jungen gotischen Menschen heute! Statt sich des Lebens und der Liebe zu erfreuen, verknallen sie sich unsterblich, driften irgendwann auseinander und finden diesen ganz alltäglichen Wortbruch ewig versprochener Liebe so schrecklich, daß sie sich umgehend ins Jenseits begeben und dazu auch noch diese düstere Musik machen müssen, deren Texte Deutschmensch nicht gleich versteht, weil sie bis auf die letzten 3 Worte (na, welche wohl?) auf Englisch verfasst wurden. Leider helfen auch Begleitinformationen nicht weiter, denn es gibt keine; und so bleibt die Herkunft der Bande ebenso wie die Namen der Mitglieder unbekannt. Vermutlich werden Anhänger der Gothic Metal-Richtung die Band ohnehin kennen - und hoffentlich als Abwechslung zu schätzen wissen. Gelegentlich erinnert der Gegensatz zwischen der reinen Stimme der Sängerin und der rauhen des bösartig-metallischen Sängers an die TANSADS. Insgesamt wechseln düster-mystische Momente mit reichlich Doppelfüssen des Drummers und melodiesichere Passagen, in denen Pipes mit irisch-traditionellen Tunes brillieren und eine Akustikgitarre keine besonders hervorragende Rolle spielt. Mystik braucht Längen - für meine Begriffe sind zu viele drin (ein Stück ist sogar knapp 15 Minuten lang), aber ich bin ja auch eher Verzehrerin leichter 2:30 Minuten-Kost. Fakt ist: ANTICHRISIS bieten in ihrer Düstermusik spannende Gegensätze und musikalisches Können und sind auch für den unbegotikten Hörer interessant zu nennen."
Folker No. 2/99, Germany
"The only album we have is "Cantara Anachoretta." It is damn great! A mixture of songs of different types (doom, gothic, etc.), different vocals (male and female, clean, doomy, raspy), very catchy melodies, it grows more and more as you listen to it, - a must have experience. Again, can't be categorised at all."
http://members.tripod.com/vdeath/other_bands.htm
"Es gibt ab und zu CDs, die sind einfach faszinierend... "A Legacy of love" ist eine dieser CDs. Durch ein Review in der Rock Hard wurde ich auf die Scheibe aufmerksam, da sie mittelalterliche/keltische Einflüsse mit viel Gothic versprach. Was erwartet den Hörer nun auf der CD? Das Intro "How can I live on Top of a Mountain" wird von keltischen Uillean Pipes eröffnet, die etwas höher und "quietschiger" klingen als gewähnliche Dudelsäcke. Diese werden von melancholischen Keyboardakkorden begleitet und erzeugen eine traurige Stimmung. Nach ca. zweieinhalb Minuten wechselt die Stimmung, da die einsetzende Percussion mittelalterliche Atmosphäre aufkommen lässt und die Pipes nun auch fröhlicher klingen. Eine Erinnerung an die glücklichen Zeiten von Sid mit seiner großen Liebe? "Nightswan" wirkt dann zumindest für Metaller mehr als ungewöhnlich, da das von Akkustikgitarren und Pipes eingeleitete Lied fast schon Pop-Charakter hat, die Melodien schnell ins Ohr gehen und sich der Chorus dort auch schnell festsetzt. Leichte mitsingtaugliche Melodien gehören zwar nicht unbedingt in die Gothic-Ecke, passen hier aber gut dazu.
Düster und depressiv wird's jetzt erst mal mit "Trying not to breathe". Wie schon der Titel vermuten lässt, klagt Sid zu den Moll-Ajkkorden des Pianos sein Leid: "Oh, this void insdide tears my soul apart, why did you lie? I lost my faith in you" - es wurde also betrogen und bleibt einsam und verlassen, mit gebrochenem Herzen zurück. Passend dazu beschränkt sich die Instrumentierung auch auf akkustische Gitarren und dezente Keyboards, während im aggressiveren Refrain Sids Vocals rauher ertönen und harte Gitarren und Drums seine aufkeimende Wut untermalen. Weitere Abwechslung bringt ein Uptempo-Part, in dem er seine verlorene Liebe erneut anklagt: "Remember when you called my name? I'v been always there for you! To me it's more than just a game, I loved you too much, and still I do..." - Mit einem Wechsel aus den bekannten Songparts endet der Song dann nach über neun Minuten: Aufgrund seiner Atmosphäre einfach faszinierend...
Etwas keltischer beginnt dann "Baleias Bailando", das in ähnlicher Form schon als "Bailando" auf dem Debüt veröffentlicht wurde. Die Strophen werden hier zum großen Teil vom Wechsel aus Sids cleanen Vocals und dem Organ der Gastsängerin Lisa geprägt, während der Chorus wieder direkt ins Ohr geht: "Way down, carry me down to the ocean of love!" - ein wieder etwas fröhlicher gestimmer Song, der aber textlich trotzdem von Enttäuschung, Verzweiflung und Trauer handelt.
Die große Melancholie-Keule wird dann wieder ausgepackt bei "Dancing in the Midnight Sun", das im gemäßigten Tempo und von Akkustikgitarren und Piano dominiert daherkommt: "Farewell, pretty one: It' all over now you've gone. After all that we went through you left me when I needed you by my side..." - Sids Vocals weisen eine ähnliche depressive Stimmung auf wie in "Trying not to breathe": Beklemmend, verzweifelt, tieftraurig. Im Chorus unterstützten die Pipes und Lisas Vocals die melancholishce Atmosphäre: "For we were dancing in the midnight sun... the fire went out, went out before dawn, and I broke down and cried, and I drowned and died..."
Eine von Lisa gesungene Akkustikpassage, die von den Pipes begleitet wird, versprüht danach unglaubliche Emotionen: "Never will I forget our last winter, Never will I forget the last winter of our love" - Hier kommen die Gefühle richtig hoch und man muß schon schlucken, um nicht ein Träne zu vergießen (zumindest wenn man an einem kalten Herbstabend im Kerzenschein dieser CD lauscht)... Ein kurzes Pianosolo, eine erneute Strohpe und ein Instrumentalteil lässt den Song dann nach knapp zehn Minuten ausklingen. "Planet Kyrah" ist dann dagegen wieder ein recht kurzes Intermezzo, das wie wie anderen Songs auch im akkustischen Rahmen gehalten wurde und in dem Sid erneut seine verlorene Liebe beklagt. Diesmal gibt's aber im Chorus wieder ein wenig Hoffnung: "I'll meet you tonight on Planet Kyrah" - Vielleicht weiß ja jemand, was es mit diesem seltsamen Planeten auf sich hat?
Ein weiteres musikalisches Mammutwerk steht dann mit "The Sea" bevor, das orchestral und aufrührerisch beginnt und zumindest im Hintergrund dezente E-Gitarren beinhaltet. Der Song wirkt auf mich jedoch etwas konstruiert, doch dummerweise ertönt hier eine von Sid vorgetragene, melancholische Akkustikpassage, an die sich eine keltische Melodie von Sid und Lisa gesungen und von Pipes untermalt anschließt, die dermaßen genial ist, dass man den kompletten Song nicht einfach weiterskippen kann...
"Our last show" erinnert anfangs an einen Pop-Song, wie man ihn vielleicht von früheren Roxette oder Konsorten her kennen könnte. Auch die Bridge ist in diesem Stil gehalten und wird wie schon die Strophen von Lisa gesungen. Der Chorus ist dann ein klein wenig flotter, aber immer noch akkustisch gehalten. Insgesamt also ein fast schon poppiger Song, der auch in den Charts gute Chancen hätte. Eingängig, emotional, fesselnd, melancholisch.
"Forever I ride" spricht dann auch endlich mal zumindest ein wenig die Metaller unter uns an, obwohl er auch mit akkustischen Gitarren und cleanem Gesang beginnt. Aber zumindest das Tempo ist hier etwas gehobener und Lisas kurzes Intermezzo in der Bridge leitet von Keyboards begleitet zum emotional packenden Refrain über, in dem auch wieder verzerrte Gitarren ertönen. Die Melodien gehen flott ins Ohr und der Song reißt einfach mit. Ein Akkustikpassage schafft dann wieder ein beklemmende, melancholische Atmosphäre: "In love from the first time that I saw you and the fire in your eyes, take me to your sea of flowers, hold me as the wind shakes the rye" - hier wispert Sid dezent im Hintergrund und eine von Pipes dominierte Passage schließt sich an. Schließlich kreischt Lisa ein verzweifeltes: "Hecate arise, bring back the love of my life!" und der Song geht seinem Ende entgegen...
Mit "The Farewell" bekommen wir dann noch einen ganz dicken Brocken Melancholie geboten: Dezente Percussions und mystische Keyboards stellen den instrumentalen Teil des Songs dar, dazu spricht Sid tieftraurig seine Vocals. Hier lässt er nochmal die Stationen der Scheibe revue passieren, verbindet damit aber nur schmerzhafte Erinnerungen: "I wanted to live on Top of a Mountain - but it's cold and forsaken there without you now" oder "I wanted to dive into the ocean of love, but I got ship-wrecked on the shores of broken dreams". Wer sich hier treiben lässt, der wird Sids Schmerz und Verzweiflung nachvollziehen können, den er in diesen Song gelegt hat. "I'm beginning to see the light" - Sid stirbt... und ein gehauchtes "Ich liebe dich für immer" aus dem Munde von Lisa lässt den Hörer ergriffen, berührt, apathisch zurück... Fazit: Nicht nur Metaller werden Gefallen an dieser Scheibe finden, sondern alle, die mit emotionaler und ergreifender Musik etwas anfangen können. Für mich hat dieses Album eine ganz besondere Bedeutung und ich kann Sids Schmerz über eine verlorene Liebe gut nachvollziehen. Nachdem diese CD jetzt fast zwei Jahre lang bei mir daheim im Regal verstaubt ist, sind all die Emotionen, die ich mit ihr verbunden hatte, wieder aufgekeimt und das ist es doch, was eine gute Scheibe letztendlich ausmacht: Sie soll Emotionen erwecken, den Zuhörer fesseln, begeistern... und ihm trotzdem genug Raum für eigene Interpretationen lassen. Wer so etwas sucht, liegt mit "A Legacy of Love" goldrichtig!"
http://musik.ciao.de/A_Legacy_of_Horror_Gore_and_S_Necrophagia__Test_2069466
"Opening majestically like the soundtrack to Braveheart with beautiful bagpipes and acoustic guitars, right into a Scottish, Medieval jig, Antichrisis come back with a rilliant 2nd album. Incorporating saxaphone, Classical Guitars, REAL Bagpipes, beautiful female vocals, pianos, Mandolin and whistle. Antichrisis combine, dark metal, classical, contemporary, Traditional Irish and Scottish Music, gothic and their own unique seal to offer one of the mostinnovative albums to come out in a long while. Unlike any CD, therefore incomparable to any band except themselves."
http://bananverket.com/~banv07/
"Oh, if all goth where this good !!! Does anyone remember the band ANTICHRISIS from last year? You know, one of the members, Moonshadow, released the brilliant album „Cantara Anachoreta“... On this new album, „A Legacy of Love“, I think ANTICHRISIS have grown too large, but what is the difference between „A Legacy of Love“ and „Cantara Anachoreta“? Well, all heavy things are like blown away with the wind and have given place for acoustic guitars, uilleann pipes, tin whistle, mandolin and bodhrán. Even on this album they tell you about love, hate, broken promises to the bitter end when Moonshadow - or shall I say Sid? - finally lays down to rest forever. In the proem, Sid says: "This album is a tribute to a love that was so beautiful as long as it lasted and so bitter when it ended. But still the dream remains, and yet my love has not withered nor have my songs faded away: Though Moonshadow died in the devastation of declining Planet Kyrah. Sid survived - but for how much longer?" I think this album is much better than „Cantara Anachoreta“ because it has so much more to offer. I can even say that this one is about the five best goth album I have ever heard. Listen to the painful „Trying not to breathe“ and you will feel a punch in the heart when Sid sings "... so I die - suicide!". You can find an acoustic version of „Baleias“ on this CD, which I think is better than the one on „Cantara Anachoreta“. The beautiful „Dancing in the midnight sun“ makes me sad with its beautiful lyrics... „The Farewell is about the final part of the singer‘s life when he dies in the end. He describes how much he wants to die and doesn‘t want to live without his beloved. It's a little bit of "For my fallen Angel" (My Dying Bride) feeling in it, and every one who's heard that song knows that it's a sad one. So, every goth fan should rush down to the record store and buy "A legacy of Love", but if you should expect heavy sounds on this album you will be disappointed because this is "Antimetal" and it kicks the shit out of 98% of all Gothic Metal-acts on the market. If you like celtic-folk you should get this one. I‘m sure that the first song "How can I live on a top of a mountain?" is inspired of „Braveheart“....Anyway, who said that English goth is better than German goth?! It will be interesting to see if England can do better than this…“ (9 Points of 10)
Jimmy Lundqvist, 27.11.98
"Je me souviens d'un premier album qui était excellent. Celui-ci est bien produit mais bordel qu'il est ennuyant. Les moments folkloriques écos sais sont superbes mais c'est tout. Le niveau musical outre ces variantes est à chier et les arrangements sont de mauvaises augures. La voix de la chant euse se surclasse du reste. Dommage de voir des musiciens de talents gâcher leur temps avec un style carrément merdique. Dans ce lot de dix chansons, une seule m'a fait apprécier les 30$ que j'ai dû payer pour me procurer cet album. Mon opinion honnête sur "A Legacy of Love", ne perdez pas votre temps à essayer de découvrir des groupes pas très connus en espérant qu'ils seront à la hau teur. Antichrisis ne fait que mettre un pied plus creux dans la boue."
http://frowz.com/magazine/frowz/critiques/metal/antichrisis.html
"Drei Dinge sollten von Anfang an klar sein, wenn man sich den musikalischen Ergüssen dieses Tonträgers hingibt. Zum Einen hat "A Legacy of Love" überhaupt nichts Metallisches an sich; zum Anderen bieten ANTICHRISIS keinen Gothic Metal, obwohl Sängerin Lisa mit einer wunderbaren Stimme aufwartet, und zu guter Letzt muß man der Band bescheinigen, daß sie ein erstklassiges Album geschaffen hat, welches schon alleine durch seine gefühlvollen Stimmungen überzeugen kann. Darüber hinaus schreckt man auch nicht vor der Integration ausgefallener Instrumente zurück: In diesem Fall kommt ein irischer Dudelsack zum Einsatz. Kompositorische Eleganz kommt bei allen Stücken zum Tragen, egal, ob man etwas poppig zu Werke geht ("Nightswan") oder epische Klangbilder vorträgt wie beispielsweise in den Songs "Dancing in the Midnight Sun" oder "Trying not to breathe". Pure Romantik bildet die Basis aller musikalischen Bestrebungen und die emotionalen Texte von ANTICHRISIS münden in einen fantastischen Finish ("The Farewell"): Wem bei den letzten gesungenen Zeilen nicht die Tränen in den Augen stehen oder eine Gänsehaut den Rücken hinunter läuft, der kann nur tot sein! "A Legacy of Love" benötigt sicherlich Geduld und mehrere Durchläufe, aber dann entfaltet sich ein prickelndes Hörerlebnis!"
Oblivion No. 3/98, Germany
Pünktlich zur kalten und dunklen Jahreszeit erscheint ANTICHRISIS' zweite Langrille und wird wohl zwangsweise für einen Engpaß bei Kerzen und Rotwein sorgen. Leider wird "A Legacy of Love" von einer Tragödie begleitet, weil sich Moonshadow bekanntlich das Leben genommen hat. So ist es auch nicht verwunderlich, daß Sid, sein ehemaliger Freund und Bandleader, das Album Moonshadow gewidmet hat. "A Legacy of Love" könnte man als eine Selbsttherapie Sid's bezeichnen, ohne die er Moonshadow gewiß schleunigst gefolgt wäre. Eröffnet wird das Album von einem wunderschönen, einzigartigen Intro, welches sehr melancholisch daherkommt und Erinnerungen an den Braveheart-Soundtrack wachruft. Dann folgt der erste harte Brocken in Form von "Nightswan", welcher sehr poppig daherkommt, aber den Hörer am Ende einfach durch seine Wahnsinnsmelodie für sich gewinnen kann. Durchweg überzeugend ist in allen Songs die Sängerin Lisa, welche die weibliche Konkurrenz einfach blaß aussehen und einen Schauer nach dem anderen den Rücken runterlaufen läßt. Sid sorgt dagegen mit seiner markanten Stimme, die mich zeitweise an den Sänger von FIELDS OF THE NEPHILIM erinnert, für den nötigen Ausgleich. Wer auch mal ruhige und traurige Klänge mag und keinen 10 Meter hohen Tellerrand mit sich rumschleppt, der sollte/muß sich "A Legacy of Love" zulegen, auch wenn man beim 1. Hören etwas irritiert sein könnte - aber diese Melodien...unwiderstehlich!
http://blutgericht.8m.com/reviews.htm#ANTICHRISIS
"Mit ihrer zweiten CD haben Antichrisis ein absolutes Meisterwerk geschaffen. Die Stile vermischen sich innerhalb der Titel zu einem leckeren Cocktail: Folk, Gothic, Metal, Pop - und dabei sehr progressiv angehaucht. Den Anfang macht "How Can I Live On Top Of A Mountain", ein Instrumentalstück, das mich an das Titelthema von "Titanic" erinnert, sich aber nicht so schnell abnutzt. "
Nightswan" ist ein poppiger Song mit einer schönen Frauenstimme und leichtem Folkeinschlag. Der erste Longtrack, "Trying Not To Breathe" beginnt mit einer Pianobegleitung und tiefem (aber sauberen) Männergesang. Die Gitarren verleihen dem Stück eine düstere Note. Erst nach 7 Minuten kommt ein Part, der sofort im Ohr hängen bleibt. Dies ist wohl auch das besondere an der gesamten Platte, daß Passagen, die Ohrwurmqualitäten haben, nicht innerhalb der Songs zu häufig auftauchen, nur weil sie so schön sind. Damit verheizen Antichrisis ihre Stücke nicht, das kann ich garantieren: Meine Freundin hat die Platte über mehrere Wochen ständig rauf- und runtergehört (und ich zwangsweise auch), und ich war dennoch nicht genervt. Weiter im Text - "Baleias Bailando" ist ein relativ einfach gestrickter Song mit keltischem Einschlag. Zwar gibt es hier fast nur das Strophe/Refrain-Schema, trotzdem ist er gelungen, da immer genügend variiert wird, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. "Dancing In The Midnight Sun" klingt zu Beginn wie eine Pink Floyd-Ballade aus der Spätphase, sprich Akustikgitarre mit ruhigem Männergesang. Sobald jedoch die Frauenstimme hinzukommt, verfliegt der Gedanke an Pink Floyd schnell wieder. Der Mittelteil des Stückes ist wieder ein ganz eigenständiger Song, doch zum Schluß wird wieder der Bogen zum ersten Part geschlagen. Bei "Planet Kyrah" handelt es sich wieder um einen poppigeren Song, der vom Wechselspiel der männlichen und weiblichen Stimme lebt. Man könnte hier an eine schnellere Version von dem Cave/Minogue-Duett "Where The Wild Roses Grow" denken. Etwas melancholisch, aber nicht depressiv.
Den Höhepunkt bildet das Stück "The Sea": Nicht weil es der längste Song ist, sondern weil hier der Abwechslungsreichtum unübertroffen bleibt. Gothic-Heavy-Style gepaart mit süßlichen, balladesken Elementen und keltisch-folkigen Passagen. Ihr seht schon, daß es verdammt schwierig ist, diese Musik zu beschreiben. Die meisten anderen Bands hätten aus diesem Stück 3 oder 4 separate Stücke gemacht, doch Antichrisis nehmen keine langweiligen Passagen, die nur den Zweck erfüllen, auf einen Höhepunkt in einem Song zuzusteuern. Sie gehen mit ihren fantastischen Ideen regelrecht verschwenderisch um. "Our Last Show" ist der einzige Song, der einigermaßen radiotauglich ist (aber doch fast zu gut fürs Kommerzradio). Ich würde ihn mal vorsichtig als eine Mischung aus Suzanne Vega und Sally Oldfield einstufen. "Forever I Ride" beginnt im Uptempo, begleitet durch Akustikgitarre, wird im Mitteltteil sehr ruhig, wobei ein atmosphärischer Klangteppich für die passende Melancholie sorgt, geht anschließend in einen keltischen Stil über, um schließlich wieder im ersten Uptempo-Part zu landen. Der letzte Song von "A Legacy Of Love" nennt sich passenderweise "The Farewell". Was hier vielleicht am meisten überrascht, ist eine deutschsprachige Passage. Sie wirkt dennoch nicht als Fremdkörper. "The Farewell" ist ein sehr ruhiger Song, dessen Text nicht gesungen, sondern gesprochen wird und eine wehmütige Stimmung verbreitet, da der Zuhörer erkennen muß, daß auch die schönsten Scheiben einmal zu Ende sind.
All denjenigen, die auch einen Sinn für Romantik in der Musik haben, sei hiermit gesagt: Kaufen. Allen anderen: Erstmal hören und trotzdem kaufen. Und keine faulen Ausreden: Die CD ist in JEDEM größerem Laden erhältlich. Wer nach dem Kauf trotzdem enttäuscht von der Platte ist, kann sie mir zuschicken und kriegt von mir 'ne Genesis- oder Marillion-CD. Mein Ehrenwort."
Note: 10 (und die verteile ich wirklich nicht oft)
http://rzuser.uni-heidelberg.de/~ugerhard/reviews/bands/antichrisis.html
"Last year's "Cantara Anachoreta" was highly appreciated in our home, not only by me but by the rest of the family as well. Although I loved that album it feel like a rough sketch of something that mainman Moonshadow couldn't really pull off without real instrumentation, good female vocals, some more refined songwriting and a good production. For this album he has pulled it all off. Everything on this recording is the real thing, the pianos, the flutes, the bagpipes and the female vocalist has the voice of an angel. Yet the most important factor for this vast improvement is the songwriting. Moonshadow has taken his folk/goth/rock/metal to another level. The metal parts have been reduced to only a few but when they do occur they are very efficient. The really impressive parts are the ones where they've incorporated the folkparts with gothicrock. These parts work amazingly well together and it's impossible not to enjoy Moonshadow's musical creation. I loved it, my girlfriend loved it, my mother loved it and I'd be damned if my grandmother wouldn't love it as well. The atmosphere is very strange, it's sad and melancholic yet somehow positive and uplifting. A contradiction? Yes I know but this is how it is. It's like this album deals with the loss of love but still it tells us never to give up, although everything might be hopeless at the moment something better is waiting just around the corner. This is music that moves above the barriers created by age. It's a timeless album and will remain as a legacy long after the departure of the band. All hails to Antichrisis as they rule supreme!"
http://www.bananverket.com/~banv07/cd-rew.htm
"This is indeed weird! Antichrisis' last album was totally written and played by one man; Moonshadow. In the meantime he has died, and three other people have taken his place. And boy, have they done a great job! "ALOL" is progressive, gothic, folk influenced, with some of the most adorable melodies you'll ever hear. One of this years finest albums, no matter which genre!"
(6 points of 6)
http://www.scream.no/music/cdreviews/rev43.html
"A tale of two bands? From Germany, Antichrisis have revealed diametrically opposed musical identities on their first two official recordings. In 1997 they released "Cantara Anachoreta" which was something of a gothic, progressive black metal affair defined by the deep, throaty vocals and obstreperous guitar playing of Sid (also known as Moonshadow). 1998's "A Legacy of Love" favoured a folk-rock approach with pop sensibilities. Uilleann pipes and the female lead vocals....played a major role on that album. Both recordings, however, are similar in lyrical content as themes revolving around ancient cultures, fantasy and mysticism are routinely explored and frequently in a tenebrous manner. "Cantara Anachoreta" is a recording that appears to be filled with conflict and contrast. While generally incorporating elements of goth rock and black metal, there are occasional flashes of progressive rock here, especially during the many acoustic passages and the electric-guitar interludes. The lead vocals also comprise a disparate marriage; songwriter and instrumentalist Moonshadow provides the male vocals in a distorted, subterranean, and pained manner while his counterpart Willowcat delivers the female lead in a clear, engaging soprano voice. A battle between good and evil is ongoing throughout "Cantara Anachoreta" (or "The Chants of the Hermit"); in a disquieting "twist of faith" the villain is Jehovah (or the God of the Bible) whose teachings, promises, and total existence are called into question. The prevailing netherworldly force has claimed justice, tolerance, and truth as "Her" own. Eerie is a fitting description for the way that this album unfolds. The best song (yet the most uncharacteristic) of "Cantara Anachoreta" is "Goodbye to Jane" (not the Slade song), a dark and disturbing but tragically realistic account of incest and abuse performed in a mid-'80s Mekons style.
Those who were attracted to the metal styling and shocking concept of "Cantara Anachoreta" might be slightly disappointed with this follow-up recording by Antichrisis . Absent on this album, for the most part, are the contorted vocals, the sonorous electric guitars, and the overt contempt for Christianity. In their place are melodic pop-rock pieces incorporating the Irish pipes with additional acoustic instrumentation as well as more listener-friendly and less tangible images of otherworldliness. Is that Davy Spillane on uilleann pipes? Actually, the role of piper is played by new bandmember Naex; his instrument figures prominently into this new, revamped sound. From the pipe solo on the opening track "How Can I Live on Top of the Mountain?," it's quite clear that this is either a changed or highly venturesome band. Songwriter, instrumentalist, and arranger Sid certainly displays his versatility on this album; however, the overall mood of "A Legacy of Love" is anything but varied. Singer Lisa, who split lead-vocal duties on their previous album, assumes the lion's share of them here, but while her voice has an upbeat quality, it doesn't negate the album's inherent despair. The bonus track "End of December," which sounds like a pained Larry Kirwan (Black 47) farewell, is indicative of that prevalence of sorrow."
Dave Sleger, All Music Guide
"Antichrisis bieten eine ganze Palette an außergewöhnlicher Instrumentierung dar: Seien es die irischen Uileann Bagpipes, Mandoline oder die Bodhran. Der Gesang wechselt zwischen zauberhafter Frauenstimme und kräftigen männlichen Vocals. "A Legacy of Love", ihre derzeit zweite Veröffentlichung, liefert dem Hörer eine besondere Erfahrung. Die Lieder kommen teils fröhlich, zum Tanzen anregend, teils melancholisch daher, ohne dabei diese gewisse Mystik zu verlieren. Für mich ein ganz besonderes Erlebnis!"
(9 von 10 Punkten)
http://www.truemetal.org/wargods/cdrevai.htm#anti
"Antichrisis verstehen es, auf dieser CD eine wohl einmalige Mischung aus folkloristischen Stücken immer wieder mit harten Gitarren zu mixen. Der männliche Gesangspart irritierte uns am Anfang ein bißchen ob seiner Härte, aber nach mehreren Durchläufen entfaltete "A Legacy of Love" erst seinen wirklichen Zauber. Die Songs auf dieser CD sind teilweise recht lang, aber auch wenn man nicht so genau weiß, unter welchem Oberbegriff man dieses Werk einordnen soll (Folk, Heavy, Rock, Pop?) bleibt das Album eines: eine tolle CD."
http://home.t-online.de/home/whitewolves/cds.htm
"Nach dem unterbewerteten Debüt "Cantara Anachoreta" hat Sänger und Hauptsongwriter Moonshadow dieser deutschen Formation etwas an seiner musikalischen Orientierung gefeilt, weshalb man auf "A legacy of Love" auch erst mal mit einem fast 5- minütigem UilleneanPipes-Intro begrüßt wird. Der folgende Track "Nightswan" erinnert dann von seiner mitsing- kompatiblen Melodie beinahe an einen astreinen Popsong, bevor mit "Trying nor to breathe" erstmals etwas düsterere Saiten aufgezogen werden. Konzeptionell beschäftigt sich "A Legacy of LovE", wie der Titel ja schon verrät, mit einer recht tragischen Liebesgeschichte, weshalb auch das komplette Album vor purer Melancholie strotzt und eine unglaubliche Atmosphäre versprüht. Zu den Highlights zählen Stücke wie das grandios- verträumte "Dancing in the Midnight Sun" oder das einfach schöne "The Sea"; etwas rockiger zur Sache geht's bei "Our last Show" oder dem Knüller "Forever I ride", bevor man bei "The Farewell" in purer Melancholie schwelgen darf."
http://musik.ciao.de/A_Legacy_of_Horror_Gore_and_S_Necrophagia__Test_367631
"Un nouveau line-up suite au suicide de Moonshadow. On retrouve donc Sid (chants/guitarre/batterie/basse), Lisa (chants) et Näx (irish bagpipes: sorte de cornemuse) pour un album hommage à l'amour et à Moonshadow. Définir le style musical de cet album est difficile tant il est varié. On retrouve des influences venant du métal en général, de la musique folklorique, du gothique. Un album incroyablement prenant, intense, mélancholique à conseiller pour les fans de métal ouverts à la diversité."
(5 of 6 Points)
http://www.chez.com/mfun/doomok.htm
"Ok, grab yourself an Irish Stout and lend those ears to the beautiful, extremely melodic Celtic sounds of Antichrisis and follow their Legacy Of Love. This is a wonderfully composed collection of songs that reach deep within and stir the very essence of emotion so it boils and bubbles. The vocals are mainly female dominated with the occasional addition of male vocals for some contrast. Don't expect to hear a metal album here, this one's for the listeners exploration of beauty, emotions and sound colliding."
http://www.metalgospel.com/reviewsa.html
"This is indeed weird! Antichrisis ' last album was totally written and played by one man; Moonshadow. In the meantime he has died, and three other people have taken his place. And boy, have they done a great job! "ALOL" is progressive, gothic, folk influenced, with some of the most adorable melodies you'll ever hear. One of this years finest albums, no matter which genre!"
(6 of 6 Points)
http://www.scream.no/music/cdreviews/rev43.html
"Antichrisis is a German band not very popular among metalstomers, but one of my favourites. With this album I use to paint my moods in the warm colours of both sadness and joyous, I imagine a landscape, I live a dream and seal my thoughts with its end... "A Legacy Of Love" is their second full-length,recording 1998 and one of the year's greatest. In times when creativity and innovation are less appreciated and less found, Antichrisis has managed to do a great album, entangling the old calm atmosphere of '70s rock with the darkened feeling of metal. As genre, this record can be labelled as doom-gothic-folk, even though according to Sid (the leader), they do not play strictly metal,it is just an influence. The album is a beautiful journey, from a top of a mountain to the sea's depths, also they've included in their universe Andromeda and Planet Kyrah - a fulfilled legacy between love and nature. Also romantic but, just like in life, the happiness of having beside you the one beloved ends in a bitter farewell - "A Legacy Of Love" is then the story which soon vanishes just like "trails of smoke on a midsummer's night", leaving an ashen soul... With a progressive touch, this album creates an atmosphere of both entertaining, but also guide you to your inner feelings, sadness and hopelessness, thinking of past, of present, of what will be... it's about two dimensions of music that rarely can be found in a single record. The instrumental side is emphasized with Celtic accents, in fact this is the major influence of Antichrisis' music.
Different from the previous releases composed and played only by Sid, for "ALoL" were invited four new members, assuring the complexity of music - new instruments, such as flute, mandolin, pipes, whistle etc. completed his work.. After the first track, "How can I live on top of a mountain", a folk-instrumental intro, the album continues with "Nightswan", when we have a first meeting with Lisa's brilliant voice. Acoustic guitars accompany the Celtic rhythm. The third track, "Trying Not To Breathe" has a different musical structure and idea. A highly depressive song; listening to it, all hopes and desires break down, I'd say tragically. Folk is left apart for around ten minutes of terribly sadness, in a doom-gothic act... "I'm trying not to breathe!/And so I'll leave this world behind" It is sung by Sid and it ends with a great duet with Lisa... that is the main mark of the following track too, "Baleias Bailando", closed to "Nightswan", but more folk orientated. This song was initial recorded on "Cantara Anachoreta", their first full-length and modified to harmonize with this opus' atmosphere... "Dancing In The Midnight Sun" is another sad doom-gothic act, a bit progressive influenced, with a "farewell, pretty one" lyrical idea. After around five minutes, the song changes its musical line, for a folkish part and it ends the way it started... Cyclicity is an a tribute for most of the songs. "The Sea" is the longest and the most varied song. It has a crescendo intro, a very interesting instrumental, turning from doom-folk to gothic fineness and the vocals are quite grave. With "Our Last Show" comes my favourite track: Lisa's voice had never been so warm and caressing as in this song. "I know I'm gonna lose you/How can I face another daylight?" In the middle of this act, there's the most interesting guitar solo of the album. I'm always imagining a sad Juliet in a room, late at night, staring the lights' playing of two candles... "Forever I Ride", an amazing song, maybe the most entertaining. It changes its musical line for more than four times (variety, a mark of the correspondence between instrumental and lyrics) and, in the end, Lisa yells: "Hekate arise!/ Bring back the love of my life!". The whistle is brilliant, as listening you feel like blowing with the wind… A very powerful song. The album ends with "The Farewell" - almost mournful and very melancholic, so the last line, "Ich liebe dich fur immer", the only one in German, means a simple epitaph for both a dream and an album. With this last song, Sid created a kind of epitome, most of the lines being "extracted" from the lyrical body of the other tracks. A journey's end... Emotion and mystery, love and breaking up: That's the meaning of "A Legacy Of Love", an album out of every musical stereotype and cliché…" (9,5 of 10 Points)
http://www.metalstorm.ee/reviews/more_review.php?id=639
"Antichrisis verstehen es, auf dieser CD eine wohl einmalige Mischung aus folkloristischen Stücken... mit harten Gitarren zu mixen. Der männliche Gesangspart irritierte uns am Anfang ein bißchen ob seiner Härte, aber nach mehreren Durchläufen entfaltete "A Legacy of Love" erst seinen wirklichen Zauber. Die Songs auf dieser CD sind teilweise recht lang, aber auch, wenn man nicht so genau weiß, unter welchem Oberbegriff man dieses Werk einordnen soll (Folk? Heavy? Rock? Pop?) bleibt das Album eines: eine tolle CD!"
http://www.susanneunddirk.de/cds.htm
"Diese CD hat ein Problem: Sie wird in die völlig falsche Ecke gedrängt werden. Mit Napalm Records ist man bei einem für Black Metal bekannten Label gelandet, was sich mit Sicherheit ebensowenig positiv auswirken wird wie die Tatsache, daß man CD mit "Gothic Metal" bewirbt. Dies wird dem Spektrum von Antichrisis nämlich nur bedingt gerecht. "A Legacy of Love" ist eine wunderschöne, von Romantik nur so strotzende Mischung aus akustischen The Gathering, Clannad, mittelalterlicher Musik, dem Braveheart Soundtrack (am besten zu hören im intro, bei dem mir fast die Tränen in den Augen standen, weil ich einen so perfekten Einsatz eines irischen Dudelsackes seit besagten OST nicht mehr gehört habe) und einem Schuß Nick Cave. Aber Achtung: NIX FÜR E-GITARREN-FETISCHISTEN!!! Diese werden hier nur selten auf ihre Kosten kommen."
http://musik.ciao.de/A_Legacy_of_Horror_Gore_and_S_Necrophagia__Test_290368
Sid: all instruments, vocals
Willowcat: vocals
Tracklist:
1. Prologue: Vitae At Threswald Anachoreta In Mortem
2. The Endless Dance
3. Requiem Ex Sidhé
4. Goodbye To Jane
5. Baleias
6. Her Orphaned Throne
7. Descending Messiah
8. Epilogue: Arcanum In Anchorage
"Endlich! Ich habe auf so ein Album schon lange gewartet. Wenn man nämlich mal vom üblichen Gedresche, Gekloppe, Geschreie und so weiter, gelinde gesagt mal die Nase voll hat, dann ist "Cantara Anachoreta" genau das richtige. Die Musik von Mastermind Moonshadow könnte man vielleicht am besten als einen Mix aus Irish Folk, Gothic und Rock beschreiben. Dabei bleibt das folkloristische Element stets gewahrt und es entsteht keineswegs ein banales Rockalbum. Die Stimmungen der Songs reichen von ergreifend-düsteren Stücken wie dem Prolog über melancholische Schwärmereien à la "Goodbye to Jane" bis hin zum kraftvoll-aufbrausenden "Descending Messiah". Der bekennende Heide Moonshadow hat mit seinen Gesängen eines Einzelgängers - so nämlich die Übersetzung von Cantara Anachoreta - ein höchst abwechslungsreiches Album gemacht, das durch absolute Eigenständigkeit und hohen Anspruch glänzt. Weiblicher Gesang von Willowcat, fast schon metall-lastige Gitarren, ungewöhnliche Effekte und hinreißende Melodien markieren die musikalischen Eckpunkte dieses Konzeptalbums. Chronologischer Aufbau, Texte in Latein und Englisch sowie ein dramaturgisch gut gelungene Struktur heben dieses Werk aus der Masse der Erscheinungen hervor. Wer nur auf beinharten oder keyboardlastigen Black Metal steht, ist hier deutlich fehl am Platze. Wer aber auf der Suche nach einer echten Alternative zu Theatre of Tragedy oder Dismal Euphony ist (obwohl Canatara Anachoreta mit diesen beiden Acts zu vergleichen schon an musikalische Naivität und fehlenden Differenzierungsvermögen grenzt), ist mit Antichrisis gut bedient. Fazit: Erfrischend anders!"
http://www.voenger.de/review.php?id=28
"The only thing I can say is: Buy this CD!. "Cantara Anachoreta" is sure one of the best releases in the last time, it is even one of the best releases ever. A CD full of feelings: Love, hate, pain, melancholy, sadness......a big step to the almighty Metal-Olymp! To describe the wonderful details of the CD would take a few hundred pages! The songs are very long and seem like metal-operas....if you listen to them the second time, you'll already know the songs because you won't get them out of your head, and you will be happy when the CD is over so you can start listening to it again. GET IT!!!"
Revelation of Doom, Austria
"In letzter Zeit gab es auf dem Gothic-Metal-Sektor zahlreiche und auch erstklassige Veröffentlichungen. Doch diese werden alle völlig irrelevant, wenn man einmal der Magie ANTICHRISIS verfallen ist! "Cantara Anachoreta" ist das Album des Jahres 1997! Ungelogen!"
Execration Zine, Austria
"Every Fan of dark music will discover incredibly high-levelled compositions. Influences of ANTICHRISIS ' music are too numerous to be mentioned but form a style that can be described as the encounter of orchestral melancholic Doom Metal, Gothic Metal and Celtic Folk with a small touch of Black Metal. The amazing potential of the band deserves more means to let them express a borderless imagination."
Pull the Chain No. 6, Belgium
"Mit einem grandiosen Album begann das Jahr 1997. Gemeint ist "Cantara Anachoreta" von ANTICHRISIS... Ein großartiger Song reiht sich an den anderen. Auf einen Stil läßt sich ANTICHRISIS überhaupt gar nicht festnageln, da Mastermind Moonshadow Elemente aus Folk, Black, Gothic, Dark Wave und Rock zu einem sehr ansprechenden Cocktail mixt. Auch der Soundrahmen ist für dieses vielfältige Debüt angemessen ausgefallen. Mein Favorit auf diesem Longplayer (ca. 70 Min.) ist das an die CRANBERRIES erinnernde "Goodbye to Jane". Leute, deren Blick über diverse Tellerränder hinausgeht, können bei dieser CD eigentlich nix falsch machen."
German Underground Crossection No. 8, Germany
"All you fastfood metalheads better stop reading here, as Germany's ANTICHRISIS have come up with a really deep, totally unique debut.....The disc lasts about 70 minutes (!) and is so full of emotional input that it will enchant you pretty easily....opera-like female vocals and a raw dark male voice, performing medieval, almost classical sounding melodies. Acoustic folklore...gothic inspired passages, midpaced to doomy but always with a strong focus on melodies. Really cool and completely different without sounding pathetic or weird. Check them out, as this band might turn into something really huge sometime soon!"
Voices of the Darkside No. 10, Germany
"Do you know what? No...Well, it is as simple as this: I am amazed! Too often within the metal scene you listen to bands including female vocals done in a very amateurish way. Luckily most of these bands only have female vocals on a few parts of their albums. ANTICHRISIS use female vocals throughout their album in combination with male vocals. And I assume that because of this they have been very conscious on how female vocals are to be done. No longer will I keep the secret: These female vocals are marvellous. And together with the male vocals, which are done in a very good way, you don't get the great songs destroyed. The songs are very varied. I dont know how to categorize this album, but it consists of...heavy and atmospheric metal. No matter how you categorize this album, it is at least categorized by myself with a combination that I seldom feel the need to use: quality and original music. Also the lay-out is very well done. In fact, I cannot find any negative spots on this album. Even the playing time is taken care of according to my demands. Challenge your emotions and buy... A dream? A dream? Its only a dream! Or is it a dream? If so, never wake me up..."
Imhotep No. 3, Norway
"The man behind this project, Moonshadow, has come up with an excellent release. Labelling this is impossible and also describing the music comprehensively is still shortcoming. Moonshadow manages to come up with varied songs in which the emotional overtone is intensified by the vocals. The songs are multi-layered, well written and contain a lot of melody and atmosphere. I could continue writing about how great this CD is... the fact that this disc has found its way into my CD-player regularly should say enough... Majestic!"
Fear of Life Magazine No. 5, The Netherlands
"... daß "Cantara Anachoreta" ein wahres feinmetallisches Kleinod geworden ist, verdanken ANTICHRISIS der Genialität von Moonshadow: Ein mitreißendes Hörerlebnis....Die Tongeschöpfe, denen hier mit liebevoll designten Arrangements Seele eingehaucht wurde, bestechen ein ums andere Mal durch ihren individuellen Charakter, mit dem die unsterblichen Hits der Zukunft ausgestattet sind. Klammheimlich schleichen sie sich durch ihren unaufdringlichen Wiedererkennungswert ins Besenkämmerlein unseres Unterbewußtseins, und Songs wie "Goodbye to Jane'" haben das Zeug zum Welterfolg! Diese etwas über 70 Minuten neuer heidnischer Tonkunst werden alle offenherzigen Musikliebhaber an neue Gestade des Hörgenusses spülen, von denen sie vielleicht nie glaubten, sie so schön zu finden!"
Ablaze No. 15, Germany
"Diese CD ist Kunst! Doch was ist Kunst? Laut Brockhaus: "1. Schöpferisch gestaltende Tätigkeit in Baukunst, Plastik, Malerei, Kunsthandwerk (Bildende Künste), in Musik, Dichtung, Theater, Tanz (...). 3. Allg.: jedes zur Meisterschaft entwickelte Können". Wenn es mir gestattet sei, diese Definition auf ANTICHRISIS ' "Cantara Anachoreta" anzuwenden: die Musik zeigt sich dem Hörer bombastisch wie ein Bauwerk, plastisch wie eine Büste (man hat das Gefühl, die Musik berühren zu können), malerisch schöne Melodien, von Meisterhand geformte, unterschiedlichste musikalische Stilrichtungen zu einem einzigen Klangkörper vermengt, ergreifende Texte, die eine Geschichte erzählen, theatralisch dargeboten, zum Tanzen geeignet. Und wahrlich meisterliches Können legten Moonshadow (vox., git., bass, drums, keyb.) und Willowcat (vox.) allemal zutage. Die verschiedensten musikalischen Stilrichtungen aus Gothic/Dark Wave, Doom, Black Metal, Folk und Klassik werden zu einer ergreifenden Melange zusammengefügt, die ihresgleichen sucht. Besondere Erwähnung sollte noch der Stimmgewalt Moonshadows zuteil werden, die sich zwischen doomiger Klospül-/Grunzstimme (die aber immer noch nach Gesang klingt), Opernarien und sämtlichen dazwischen bewegt, und in sich die Vielfältigkeit der Kompositionen aufzeigt. Es ist beinahe schon schmerzhaft, diese CD anzuhören, den Stimmungswechseln der einzelnen Epen (die Songs sind im Schnitt an die zehn Minuten lang) folgen zu können, ohne dem Wahnsinn zu verfallen, den Verstand ob dieser genialen Songs zu verlieren. Ein gigantisches Werk!"
Orkus No. 9/97, Germany
" I came by this CD last month. The first fascinating thing was the booklet itself, the next fascinating thing was the music. I'm not much into gothic/black but this CD is roaring...I'm gonna definitely leave Metallica-Megadeth-Korn-and-other-dull-bands-for-money and I'll turn to the european scene where all is about creativity, energy and the music...Definitely must have if you are into this."
http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/B00000B48Q/qid%3D994768146/002-4008081-4366449
"First CD-Release by german one-man-act ANTICHRISIS . After the success of the demo "Missa Depositum Custodi", "Cantara Anachoreta" is the natural next step to international recognition. Moonshadow might be considered as a very inspired songwriter and as a really talented musician, but I think most important he is an artist, a kind of poet who lives with his own rules (no trends, no search for success). Songs are fundamently of slow nature with a good lot of inner violence underneath. Material is, throughout the 70 minutes of the CD, incredibly original, innovative and catchy with no dull moment, despite of almost every track lasting ten minutes. Song structures are unpredictable and atmospheres range from very intimate (almost private like on "Requiem ex Sidhe") to gothic and epic ("Baleias"). Lyrics are also different from what you're used to listen to in nowadays releases... sometimes you get the feeling of looking surreptitously through someone else's window... A regenerating musical experience, like nothing else. A masterpiece of originality and musicianship: the favourite of my three-months-old son!"
Pull the Chain No. 9, Belgium
"Vom langsamen, relativ normalen und schleppenden Black Metal geht der Sound auf einmal fliessend in eine obskure Wave/Folk-Mischung über, ehe der Meister mit ziemlich offensichtlichen Peter Gabriel- und Mike Oldfield-Elementen spielt, um dann ganz plötzlich zu Klängen überzugehen, die ein wenig an THE 3rd. & THE MORTAL erinnern..."Cantara Anachoreta" besticht durch eine große musikalische Bandbreite: Von rein akustischen, mit folkloristischen Gesangslinien und schöner Piano-Begleitung bestückten Nummern bis hin zu finsteren Black Metal-Eruptionen ist auf dieser Scheibe so ziemlich alles vertreten... für aufgeschlossene Musikliebhaber sicher eine interessante Sache, mit der man sich lange beschäftigen kann." (8 von 10 Punkten)
Rock Hard No. 3/97, Germany
"ANTICHRISIS setzen das Epos stilgerecht in einer Mischung aus Gothic/Wave, sakraler Renaissancemusik und keltischen Folklore-Elementen um. Dem Thema angemessen ist es kein fröhliches Album, eher eines, um einen grüblerischen Herbstabend bei Kerzenlicht zu verbringen. Doch schon beim ersten Hinhören nimmt einen die eingängige Melodik gefangen... so kann auch "Cantara Anachoreta" denjenigen, der sich darauf einläßt, auf eine Reise in eine andere Welt mitnehmen. (5 von 7 Punkten)
Metal Hammer No. 4/97, Germany
"Als große Überraschung positiver Natur stellte sich für mich dieser edle Silberling heraus. Bandname und Albumtitel lassen nämlich ebenso wie die Pseudonyme... auf ein weiteres sinnloses Black-Metal-Projekt schließen - doch weit gefehlt... Natürlich klingen bei ANTICHRISIS einige s/w- und Gothic-Anleihen durch, allerdings auch etliche aus dem richtigen Metal-Sektor... Im übrigen stellt ANTICHRISIS... das Solo-Projekt von Moonshadow dar, bei dem nur vereinzelt Gastmusiker und eine Sängerin zum Einsatz kommen, ansonsten hat der Typ die Platte im Alleingang erschaffen. Auf alle Fälle hat der Gute ziemliches Songwriter-Talent, denn der Großteil der Nummern bleibt schon nach wenigen Hördurchgängen fest im Öhrchen kleben. Da es sich um ein ziemlich abwechslungsreiches Konzeptalbum handelt, sei von der Hervorhebung einzelner Lieder abgeraten; als Antest-Nummer würde ich dennoch entweder "Baleias" oder "Goodbye to Jane" empfehlen... Gönnt euch selbst das Vergnügen und hört in "Cantara Anachoreta" rein, ist nämlich ein verdammt geiles Ding!"
Marterpfahl No. 4, Austria
"Oha, ein Soloprojekt aus der ehemaligen Hauptstadt Westdeutschlands, Bonn. Moonshadow ist es, der hier seine Visionen auf über 70 Minuten Silberscheibe gepresst hat. Zusammen mit Sängerin Willowcat baut er prächtige Monumente vor deinen Augen auf, die buchstäblich über dich kommen. ANTICHRISIS sind eine Band, die so direkt den Weg in deine Seele sucht, da? es unmöglich erscheint, dem zu entfliehen. Harmonische Instrumentierung ist der Schlüssel hierfür, zarte folkloristische Melancholie gepaart mit metallischer Hingabe. Ich kann nur schwer, wie immer bei herausragenden Platten, meine Gedanken und Gefühle hierfür zum Ausdruck bringen; ich bin begeistert, einfach nur begeistert!"
Cothurnus No. 2, Germany
" ANTICHRISIS ist das Projekt eines gewissen Herrn Moonshadow, der normalerweise mit Folksongs im Koffer durch hiesige Clubs tingelt. Mit seinem Konzeptalbum "Cantara Anachoreta" ist dem großen Unbekannten eine einzigartige Melange von Irish Folk, sakraler Renaissancemusik und gothischem Dark Wave gelungen. Klingt so, als hätte man Mike Oldfield, Sister Andrew Eldritch, JANE und CLANNAD unter Drogen gesetzt und für ein paar Wochen gemeinsam ins Studio gesperrt. Herausragend "Requiem ex Sidhe" und "Goodbye to Jane". Eine sphärische Delikatesse! (5 von 5 Punkten)
Bonner Illustrierte 10/97, Germany
"Da hab ich wohl wieder mal einen Geniestreich vor dem gnadenlosen Verriss gerettet... Und da läuft es nun, jenes Tape, das mir ein Kumpel vor Wochen mit den Worten "hör und stirb" in die Hand gedrückt hat. Am Leben bin ich zwar noch, aber was der Gute mit "stirb" meinte, ist eingetreten: Ich bin fasziniert! "Cantara Anachoreta" ist der Egotrip eines gewissen Moonshadow. Welche Laus ihm über die Leber gelaufen ist, werden wir wohl nie erfahren, doch die Songs dieses Herrn, die dem Gothic Metal zuzuordnen sind, strotzen nur so vor melancholischen Melodien. Sie ziehen Menschen... in ihren Bann und machen sie sich Untertan. Die ganze Platte ist auf dem Mist von Moonshadow gewachsen... und vielleicht weil im Studio alles nach Moonshadows Kopf gegangen ist, ist aus dem Album ein derartiges Meisterwerk geworden." (10 von 10 Punkten)
Cyrcle of the Tyrants No. 3, Germany
"Beinahe hätte ich schon den Glauben an den Gothic Metal verloren. Ein Meer aus gesichtslosen Clones, die durch modernen Konformismus und gekünstelten Pathos versuchen, ans schnelle Geld zu kommen. Doch dann kamen ANTICHRISIS, und alles wurde anders. Ein Meisterwerk voller noch nie gehörter grandioser Melodiebögen und Arrangements liess mich unter Tränen vor meiner Stereoanlage zusammenbrechen."
Execration No. 2, Austria
"Breath-taking darkness... It is definetly the best gothic metal album I have heard so far. This album is very emotional. Every song is a masterpiece, beginning with the intro which is truly GOTHIC. The second song (The Endless Dance) is really epic; I also like the third song (Requiem Ex Sidhé) very much - painful and emotional, whereas the fourth (Goodbye to Jane) is different from the others - it's not gothic...but it doesn't make the song worse - it's a story of a sexually abused girl who ends her life with suicide: Good song, some reviewers even called it the best from the album. The fifth and sixth songs are also very good, but the seventh (Descending Messiah) is my favourite. This is one of the few albums where I really like all songs (the others were Lake Of Tears - Headstones, Theatre of Tragedy - Aegis, My Dying Bride - Turn Loose The Swans). I have about 3500 albums in my collection and this is my favourite one! If you like gothic metal I definitelly reccomend you to get this record, you won't regret it!"
http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/B00000B48Q/qid%3D994768146/002-4008081-4366449
"Le gothique prend de l'ampleur, c'est évident, voyez sa marche de progression commerciale par rapport au progressif, elle est flagrante, et il y a tellement de styles, de sous-styles et de groupes différents que certains touchent irrémédiablement une frange progressive aux moeurs, disons, évoluées. Antichrisis pourra éventuellement interloquer ceux-là. On nage en plein dans le gothique atmosphérique et symphonique de Lacrimosa, où la dualité récurrente entre voix gutturale et féminine est un élément majeur. A ce propos, cette coexistence qui paraît indispensable à toutes formations du même acabit en deviendrait à la longue assez lassante, rares sont, en effet, les groupes du genre qui y échappent. Antichisis n'a donc rien inventé et souffre même un peu d'un manque de variété dans l'instrumentation, mais vu que c'est pratiquement un seul homme qui fait tout, on ne lui en tiendra pas trop rigueur même si parfois le mauvais goût et un peu d'amateurisme aux entournures sont à déplorer. Ce "Cantara Anachoreta" reste néanmoins un bon album sans débordement métallique outrancier en faisant preuve de beaucoup de sobriété en s'épanchant sans parcimonie sur de très longs développements symphoniques ténébreux et parfois très étonnants. Un maître achat si vous aimez Lacrimosa et êtes conciliant envers une première oeuvre."
http://www.progresiste.com/fr/reviews/PR16/enfer.html
Sid: all instruments, vocals
Willowcat: vocals
Tracklist:
1. Burial
2. Whales
3. The Endless Dance
4. Requiem Ex Sidhé
5. Beautiful Wolves
6. Dark Consolation
7. Goodbye To Jane
8. Gleanncholmcille
"If I'm talking about one of the greatest and most talented bands from Germany, you should know that I am talking about the band ANTICHRISIS! After I heard their demo, I was blown away. Very melancholic and depressive music is what ANTICHRISIS is all about..."
Coma Ville No. 1, The Netherlands
"Das mit Abstand beste Demo der letzten Monate erreichte mich im August von ANTICHRISIS. Mit einer Spielzeit von 80 Minuten bei ausgezeichnetem Sound und hervorragender Aufmachung kann das Äussere ebenso überzeugen wie der musikalische Sektor mit 8 Songs... daß das Tape in die Kategorie Pflichtkauf fällt, dürfte klar sein."
German Underground Crossection No. 5, Germany
"A must for everyone who claims to be an open-minded Doom Metal-fanatic. But what do I tell you? No, there's no genre that would fit this outstanding and beautiful music. ANTICHRISIS play an own style of melodic rock with doom- as well as folk-influences and their songs make more than 95 % of the whole metal-genre look like poor amateurs. To list up all the crazy and amazing stuff about ANTICHRISIS would take me 5 pages or more. Im sure that there's no other act in Germany which produces music of this style on the same high level. ANTICHRISIS seem to be a melting pot of old celtic traditions, romantic and gloomy music, pride and love, and create an atmosphere words cant describe."
Mørkeskye No. 6, Germany
"Das Ein-Mann-Projekt ANTICHRISIS verbindet auf kongeniale Weise die dunkle Seite des Gothic-Rocks mit der langsamen Heaviness des Doom Metals. Die Songs haben diese Art von Melodien, die sich schon beim ersten Hören unerbittlich ins Gedächtnis graben, und sich trotz oftmaligen Konsums nicht abnutzen. Überstrahlt wird diese von Mastermind Moonshadow geschaffene, sehr gute Soundgrundlage durch eine der besten weiblichen Gesangsdarbietungen, die ich jemals gehört habe. Dieses kleine Schmuckstück....könnte wie eine Bombe im Gothic Rock/Doom-Bereich einschlagen!"
Ablaze No. 7, Germany
"ANTICHRISIS combine Gothic Rock with Doom and a wide range of various influences as for instance Celtic music. Generally ANTICHRISIS' music is somehow serene and calm-paced, yet the diversity within these borders guarantees an interesting whole that touches the heart. Ballad-like passages are combined with raw, exciting roars of melodic and horrific guitarwork, slur doomy passages and are completed by various majestic vocals. The songs are so well-arranged and adventurous, dullness doesn't get a chance to strike....An exciting release, especially recommended...."
Pull the Chain No. 3, Belgium
"Eines dieser wundervollen, obskuren Demos. Musik, die wohl auch aus dem grauslichsten Mittelwellenempfänger noch modrigste, pathetischste Gruftstimmung verbreiten würde... einfach nur düster brütend inszeniert... Unfaßbar, voll fanatisch!"
Metal Hammer No. 3/96, Germany